Vor der nahenden Veröffentlichung des Nachfolgers der Arkham-Trilogie gibt Entwickler Rocksteady Einblicke in die Entscheidungsfindung, warum sich das Studio für die Suicide Squad als Protagonisten entschieden hat.

Das Warten nähert sich dem Ende. Anfang Februar wird mit „Suicide Squad: Kill the Justice League“ der neueste Ableger des Arkhamverses veröffentlicht. Der Weg bis zur Veröffentlichung war jedoch lang. Schließlich erschien der letzte Teil der Rocksteady-Trilogie „Batman: Arkham Knight“ im Juni 2015. Seit dem Aktivieren des Knightfall-Protokolls hofften die Spielerinnen und Spieler auf eine Fortführung der Reihe; insbesondere auf einen neuen Batman-Titel, der die Geschichte weitererzählt.

Das Studio entschied sich jedoch bewusst, in eine andere Richtung zu gehen, wie Jack Hackett, Produktionsleiter bei Rocksteady Studios, und Noel Chamberlain, Advanced Combat Designer, gegenüber Comicbook verrieten.

„Der Kern der Werte von Rocksteady besteht darin, dass wir etwas wollen, das narrativ getrieben und storyorientiert ist. Also schauen wir uns an, was am interessantesten sein wird, und fügen dann solche Dinge hinzu, wie zum Beispiel vier sehr einzigartige Protagonisten. Ich denke, die Fans erwarten von Rocksteady, dass etwas anderes gemacht wird… und dass man gegen die Justice League kämpfen muss. Diese unüberwindbare Herausforderung als Spieler und als Charakter in der Story zu meistern, ist wirklich interessant, ich denke, es ist wirklich aufregend für die Spieler, es zu erleben. Ich denke, sobald die Spieler es spielen, werden sie wissen, warum dies unsere Wahl für das Spiel ist.“ [Noel Chamberlain]

„Ich denke, die Justice League ist der perfekte Gegenspieler, weil sie alles ist, was die Suicide Squad nicht ist. Dieser Kontrast, Gut und Böse umzudrehen, führt dazu, dass beide Seiten widerwillig auf der falschen Seite stehen. Die Squad ist böse und wird gezwungen, gut zu sein, und die Liga wird am Ende gezwungen, schlecht zu sein. Das ist einfach eine lustige, fesselnde Erzählung. Wir wollen nicht nur das erschaffen, was die Leute erwarten, denn dann werden sie von dem, was sie gemacht haben, niemals überrascht sein. Wir haben etwas gemacht, von dem wir dachten, dass es überraschend und aufregend wäre.“ [Jack Hackett]

Neben diesen Einblicken räumte Rocksteady auch mit länger kursierenden Gerüchten gegenüber Bloomberg auf. Entgegen anders lautender Meldungen habe das Entwicklerstudio zu keiner Zeit an einem Superman-Titel gearbeitet. Zutreffend sei vielmehr, dass zunächst WB Games Montreal (Entwickler von „Batman: Arkham Origins“ und „Gotham Knights“) an einem Suicide Squad-Titel gearbeitet habe. Das Projekt wurde aber Ende 2016 eingestellt, sodass das Projekt an Rocksteady übergeben wurde, die 2017 mit der Arbeit an „Suicide Squad: Kill the Justice League“ begannen.

Ob sich die Arbeit gelohnt hat, werden wir bald selbst erleben dürfen. „Suicide Squad: Kill the Justice League“ erscheint am 2. Februar 2024 . Es gibt eine Standard-Variante (grds. 79,99 €) sowie eine Deluxe-Edition (grds. 109,99 €), in der u. a. vier zusätzliche klassische „Suicide Squad“-Outfits enthalten sind – eins für jedes Squad-Mitglied. Wenn ihr die digitale Version vorbestellt, erhaltet ihr außerdem vier Schurken-Outfits. Und bei Vorbestellung der Deluxe Edition könnt ihr euch schon ab dem 30. Januar 2024 per Early Access in Metropolis vernügen. „Suicide Squad: Kill the Justice League“ wird auf PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC (Steam und Epic Games Store) verfügbar sein. Weitere Informationen können zudem im FAQ-Bereich auf der Website des Spiels eingesehen werden.