Mit Thomas Danneberg ist am 30. September 2023 einer der Großmeister des deutschen Synchrons von uns gegangen. Er vertonte unzählige Größen des Kinos: Sylvester Stallone, Dan Aykroyd, Nick Nolte, John Travolta und natürlich auch Arnold Schwarzenegger, dem er im Jahr 1997 in „Batman & Robin“ in der deutschen Tonfassung seine Stimme lieh. Wie seine Ehefrau der Öffentlichkeit mitteilte, starb der Schauspieler mit 81 Jahren an den Folgen eines Schlaganfalls.
Thomas Danneberg begann seine Schauspielausbildung Ende der 50er-Jahre am Züricher Schauspielhaus, die er 1962 in Berlin unter Marlise Ludwig fortsetzte und 1964 abschloss. Neben seiner Theater-Laufbahn begann 1964 auch seine Karriere im Synchronbereich, mit dem Film „David und Lisa“, in dem er Hauptdarsteller Keri Dullea sprach.
Seine großartige Synchronkarriere umfasste neben Filmen Dokumenationen, Werbung, Hör- und Computerspiele. Aus gesundheitlichen Gründen musste Danneberg seine Sprecherkarriere im Jahr 2019 beenden. In seinem letzten Film „Mein Name ist Somebody“ von 2018 vertonte er Terence Hill.
Neben so vielen anderen bekannten Namen kam natürlich ein Arnold Schwarzenegger im deutschsprachigen Raum nicht ohne Thomas Dannebergs wandelbarer Stimme aus, den er dann selbstredend auch für Joel Schumachers „Batman & Robin“ synchronisierte. Zudem führte er bei dem Film Dialogregie, wie er es auch schon beim Vorgänger „Batman Forever“ getan hatte. In „Batman Forever“ war er übrigens als „Achtung Alarm, Achtung Alarm“ warnend in die Bathöhle rufender Batcomputer zu hören.
Diese zwei Filme sollten aber nicht der einzige Ausflug ins filmische Batverse für ihn gewesen sein. Im Jahr 2005 war er in Christopher Nolans „Batman Begins“ die deutsche Stimme von Rutger Hauers Mr. Earle.
Das Team von Batman-News wünscht seiner Familie und allen ihm nahestehenden Personen viel Kraft. Er wird Generationen von Batman- und Filmfans unvergessen bleiben.
Wie ich die Nachricht gehört habe, hat es mich von den Socken gehauen.
Zuerst Jürgen Kluckert, (Capt. Harris in Police Academy) und jetzt Thomas Danneberg.
Er war einer meiner Synchron-(Kindheits)-Helden, er hat auch Daniel Hugh Kelly in Hardcastle und McCormick und Nick Mancuso in Stingray gesprochen.
TD hat auch bei der klassischen Krieg der Sterne Trilogie die Synchron Regie gemacht.
Er war auch bei ein paar Folgen von Die 2 zu hören, sein Mentor war Sean Connerys Synchronstimme Gert Günther Hoffman.
Er hat auch mit u.a. Arnold Marquis die Terence Hill/Bud Spencer Filme gemacht und ebenso Hardcastle und McCormick.
Vor der Schauspielerei war er Hochseefischer und war begeisterter Wannseer und hat sich das Schlagzeug spielen selbst beigebracht und immer mit einer Band Jazz gespielt.
Die letzten großen aus meiner Kindheit sind noch Norbert Langer, Joachim Kerzel, Wolfgang Pampel und Manfred Lehmann.
Sehr schade.
Sehr schade.
„TD hat auch bei der klassischen Krieg der Sterne Trilogie die Synchron Regie gemacht.“
Das ist nicht richtig. Im ersten war es Rolf Karrer-Kharberg, im zweiten Arne Elsholtz und beim dritten ebenfalls.
Hoppala, sorry, stimmt, bei James Bond hatte er die Dialogregie.
Unvergessen sprach er Randy Quaid in Schöne Bescherung und ihr habt John Cleese vergessen den er in Die Welt ist nicht genug und Stirb an einen anderen Tag veredelt hat.
Und hat auch Douglas Barr in Ein Colt für alle Fälle gesprochen.
„ihr habt John Cleese vergessen“
Ich denke das es uns zu verzeihen ist wenn wir bei der Vita die Thomas Danneberg hinterlässt, nicht jeden Schauspieler oder jede Rolle aufgezählt haben.
Wenn Ihr zur Instagram Seite von Charles Rettinghaus geht, da gibt es ein kurzes Video zu TD, aber da gibt es auch ein Video von Peter Flechtner.
Immer schön so tolle Stimmen zu hören.
Wie lange braucht man ein Sprachtraining oder muss man rauchen um so zu „rattern“?