Mit ‚The Dark Knight Rises‘ findet Christopher Nolans Batman-Saga ihren Abschluß. Doch was passiert danach mit dem Franchise? Der neue Warner Bros-Chef Jeff Robinov gibt einen kleinen Ausblick.
Robinovs erstes Ziel ist es erstmal die Justice League auf die große Leinwand zu bringen. Einem JLA-Film wurde bereits 2007 grünes Licht gegeben, aber aufgrund des Autoren-Streiks, Steuerprobleme in Australien und Bedenken aufgrund Nolans omnipräsenter Batman-Reihe erstmal auf Eis gelegt.
Dieser soll nun wieder aufgewärmt werden. Ein neues Drehbuch sei in Arbeit und soll 2013 in den Kinos zu sehen sein. Auch Flash und Wonder Woman sollen anschließend ihre eigenen Filme bekommen. Man will sich also dem Marvel-Konzept anschließen, wenn auch aus einer anderen Richtung.
Da stellt sich natürlich die Frage, was mit dem Dunklen Ritter passiert, welcher unter Nolans Führung so gar nicht in die Welt der anderen Superhelden passen will und soll.
Robinov ist sich bewusst, was er Nolan und seiner Batman-Vision zu verdanken hat. Immerhin war es Robinov, der Nolan dabei freie Hand lies und es ihm mit dem erfolgreichsten Superheldenfilm „aller Zeiten“ dankte. Aber auch ohne Nolan muss das Studio einen erfolgreichen Superhelden-Blockbuster auf die Beine stellen können.
„Erstmal kommt der dritte Batman-Film. Danach werden wir Batman neu definieren müssen“, meint Robinov.
Ganz ohne Nolan scheint dies dann allerdings doch nicht zu gehen:
„Chris Nolan und Emma Thomas werden weiterhin als Produzenten an Bord bleiben. Deswegen wird es mit ihnen Gespräche geben, wie die nächste Phase aussehen könnte.“
Aber was bedeutet „neu definieren“? Diese Frage wird Robinov nicht gestellt. Aber es ist für einige Medienvertreter Grund genug dies als geplanten Reboot der Reihe zu interpretieren. Oder könnte es auch sein, dass das Nolan-Universum etwas angepasst werden muss, damit es auch in der Justice League mitspielen kann?
Ich denke, dieser Frage sollte man sich erst wieder widmen, wenn ‚The Dark Knight Rises‘ in 478 Tagen in den US-Kinos angelaufen ist.
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