Es war einmal: Ray Liotta in „Batman“

Im Mai 2022 starb völlig überraschend der erst 67-jährige Schauspieler Ray Liotta, der sich durch Filme wie „GoodFellas – Drei Jahrzehnte in der Mafia“, „Cop Land“ und „Smokin‘ Aces“ einen Namen machte. Deadline.com veröffentlichte nun nachträglich ein Interview, in dem auch die Frage aufkam, warum er nie in einem Superheldenfilm mitwirkte.

Ray Liotta in „Field of Dreams“ 1989 © Universal Pictures

Deadline: Wie kommt es eigentlich, dass Sie nie in einem Batman-Film oder anderen Superheldenfilmen mitgespielt hatten, als es mit ihrer Karriere bergauf ging?

Liotta: Weil ich bescheuert war.

Deadline: Ihnen wurde etwas angeboten?

Liotta: Nach „Gefährliche Freundin“ wurde mir eine gewisse Aufmerksamkeit zuteil. Mein Manager rief mich an und meinte, „Tim Burton würde sich gerne mit dir treffen. Er dreht einen Film, Batman.“ Seinerzeit gab es sowas wie Superheldenfilme noch nicht. Es war einer der ersten. Ich meinte, „Hast du sie noch alle? Batman?! Nein, das ist bescheuert.“ Und wissen Sie wer wirklich bescheuert war? Ich war es, weil ich es nicht besser wusste.

Quelle: Deadline.com

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

15 Kommentare

  1. Laschinho sagt:

    Kannte wohl nur die alten Serials und den Adam West Batman.
    Er als der dunkle Ritter wäre interessant gewesen.

  2. Florian sagt:

    Ray Liotta hätte auch nen prima Joker abgegeben.

  3. Comicheld sagt:

    Vielleicht wäre er auch für Alexander Knox in Betracht gezogen worden?

  4. Jonathan Hart sagt:

    Mit seiner Größe 1.83m hätte es gepasst.
    Aber ich hoffe, wenn es die gibt, die Batsuit Fotos von Pierce Brosnan und David Duchovny einmal zu sehen.
    Dennis Quaid hätte auch gut als Joker gepasst, es gibt ja Jack Quaid als kleine Hoffnung.

  5. Avatar-Foto Bernd sagt:

    Brosnan hatte seinerzeit schon in einem Vorgespräch mit Burton – aus ähnlichen Gründen wie Liotta – abgelehnt. Aber ja, Duchovny soll laut eigener Aussage zumindest im Suit vorgesprochen haben.

    • Florian sagt:

      “ Aber ja, Duchovny soll laut eigener Aussage zumindest im Suit vorgesprochen haben.“

      Aber nicht für Tim Burton,oder ? Ich meine mich zu erinnern, das da irgendwas mit Joel Schumacher war.

      • Jonathan Hart sagt:

        Angeblich war da was mit DD´s Nase.
        Aber wenn PB klug wäre und er bekommt die BW Rolle in „Hoffentlich-irgendein-wann-mal“
        Batman Beyond, dann zugreifen.
        Aber ein James Brolin, Sly Stallone, Arnold Schwarzenegger, George Hamilton wären auch gute BW´s!

      • Avatar-Foto Bernd sagt:

        @Flo: Nein, er war als Nachfolger von Val Kilmer für „Batman & Robin“ gedacht.

      • Florian sagt:

        @Bernd

        Dank dir. 🙂 Nix gegen Clooney, aber Duchovny hätte mein jüngeres Ich damals bevorzugt. 😉

      • Avatar-Foto Bernd sagt:

        @JH: Zumindest hat DD bei Jay Leno dies scherzhaft als Grund aufgezählt, warum er die Rolle nicht bekommen hätte. Er hätte im Suit großartig ausgesehen, aber seine Nase wäre unter der Maske zu groß gewesen: https://youtu.be/TQi8jmqbbUw

        Bzgl. Brosnan glaub ich nicht, dass er nach „Black Adam“ da noch große Lust drauf hätte. Er fand es damals schon „nicht ernstzunehmend“ und auch bei der Promo zu BA hatte ich das Gefühl, dass er das nicht wirklich aus Überzeugung gemacht hat. Wie Liotta in dem verlinkten Artikel schon erzählte, muss man halt inzwischen in solchen Filmen mitspielen um relevant zu bleiben.

  6. Benjamin Souibi sagt:

    Den hab ich immer gemocht… ?????

    • Dennis sagt:

      Eine Legende..aber warum Uwe Boll Filme ? Er sogar sogar für John Wick im Gespräch glaube Ich ?
      Finde Flucht aus Absolum richtig cool

      • Avatar-Foto Bernd sagt:

        Ich meine mal gelesen zu haben, dass Uwe Boll eine recht effektive Strategie hatte an namhafte Schauspieler zu kommen – und zwar meist im letzten Moment. So soll er sich Darsteller genommen haben, denen kurzfristig ein Projekt abgesagt wurde und die Manager der Schauspieler das Angebot Bolls dankend angenommen haben um die dadurch entstandene Beschäftigungslücken zu füllen.

        Schauspieler drehen halt manchmal nicht nur aus Überzeugung, sondern weil es halt ihr Job ist.

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