BatCast #164 – Review: The Killing Joke

Und einmal mehr widmen wir uns einen Batman-Klassiker: „Batman – The Killing Joke“, welcher 1988 von Alan Moore verfasst und von Brian Bolland zeichnerisch veredelt wurde, und hierzulande 1990 unter dem Titel „Batman: Lächeln, bitte!“ erstmals erschien.

Doch wie setzt sich dieser Meilenstein der Comicgeschichte zusammen? Und wie wirkt die 48-seitige Story auf jemanden, der das Comic erstmals Jahrzehnte später liest? Dies und vieles mehr jetzt in der 2 stündigen Review von Marian, Gerd und Rico.

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BatCast-Theme von Benjamin Müller

Disclaimer: BatCast ist ein Podcast-Projekt von Fans für Fans. Batmannews.de und der BatCast stehen nicht in Verbindung mit Warner Bros. oder DC Comics.

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

7 Kommentare

  1. Laschinho sagt:

    Wunderbar;
    Von wegen, Freitag der 13. bringt nur Unglück !!!
    ?

    Gibt’s eigentlich auch schon einen Batcast zum ‚BATMAN ’89‘-Comic bzw ist sowas in Planung?

    0
  2. Sören sagt:

    Es wie ihr sagt ein Meilenstein der Comicgeschichte, ich glaube eine bessere Geschichte wie die Beziehung zwischen Bats und Joker kann und wird es nicht geben.
    Die beste Szene ist finde ist, als Joker, mit einem echten Bugs-Bunny Grinsen, die Pointe des Witzes erzählt.
    Die Sache mit Barbara Gordon, ich war am Anfang nie begeistert, dass Barbara in der new 52 Univerum wieder laufen konnte. Aber dort wurde die Figur so fern interessant, weil das Trauma Barbs, was sie durch The Killing Joke nie los gelassen hat. Egal, wie sich die Vorgeschichte von Barbara in laufe der Jahre verändert hat.

    The Killing Joke war immer der Kernpunkt von dem ganzen und wie sich Barbs daraus hervor gekämpft hat, ob sie jetzt wieder laufen, weiter hin Batgirl wurde oder zu Oracel. Das hat Barbs noch mal eine zusätzliche Dimension gegeben. Und Batman auch je nachdem wie man ihn Charaktertieren will.

    Wo bei ich finde, diese Joker Übersättigung kam erst später.
    Weil in den 90ern finde, ich, hat man mit sich Joker Auftritten zurückgehalten, man ihn hier und da mal gesehen, und er hatte mal einen Gastauftritt bei anderen Comics Superhelden. So richtige losgelegt hat er erst mit der Niemandsland Sagar dann aber so richtig. Wie sagte Bruce Timm mal „Ein guten Bösewichte, darfst du nicht zu oft einsetzten, weil sonst, verliert er das Besondere.“

  3. Matze sagt:

    Also meiner bescheidenen Meinung nach ist der Comic unglaublich überschätzt. 😉
    Nee, im Ernst. Als ich vor ca. 3 Jahren wirklich intensiv damit angefangen habe, Batman Comics zu lesen, bin ich natürlich auch sehr schnell auf TKJ aufmerksam geworden und war dementsprechend gehyped als er dann bei mir zu Hause war.
    Tja, was soll ich sagen, hat mir gar nichts gegeben, leider. Irgendwie fand ich das alles gar nicht so dolle geschrieben usw.
    Mit Grant Morrisons „Arkham Asylum“ ging es mir ähnlich. Wobei ich da fairerweise sagen muss, dass das wahrscheinlich ein denkbar ungünstiger Batman Comic als Neuleser in dem Universum war. Ist halt auch etwas die Gefahr, bei den ganzen Klassikern.

    Dafür hat mir z. B. Der Rat der Eulen ungleich besser gefallen und mir die Augen geöffnet in Sachen „Wow, so können Comics auch sein“.
    Aber so ist es mir schon oft mit Comics und Büchern von „vor meiner Zeit“ ergangen. Manches ist wirklich richtig toll, Bücher von Hans Fallada z. B., anderes ist nur noch schwer zu lesen, Neuromancer von William Gibson wäre da für mich so ein Fall. Um jetzt mal Romanbeispiele zu nennen.
    Ich persönlich meide seit dem Comics, die vor den 90er Jahren erschienen sind, auch wenn ich damit bestimmt vielen Geschichten unrecht tue. 🙂
    Danke für die Folge.

  4. Martin sagt:

    Jetzt geb ich euch den Rest 😀
    Ich entschuldige mich vorab schon einmal dafür dass ich jetzt länger aushole ich mach etxtra Pausen dazwischen – ich hoffe ihr könnt folgen:
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    Man könnte den witz des Jokers auf einer ganz abstrakten Meta Ebene deuten: Da muss ich jetzt bschen ausholen – hoffe ihr werdet dabei selbst nicht wahnsinnig und landet in Arkham 😀 😀 😉
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    Aaaaalso:
    Ich glaube ein Schlüssel – auch wenns nichts mit dem Comic zu tun hat – könnte der Satz des Jokers zu Batman in „Dark Knight“ sein wo der Joker ja zu Batman sagt:
    „Ich glaube wir werden dieses Spiel EWIG (!) spielen“ – Ich glaube der Satz ist der Schlüssel:
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    Beide sind „gleich irre“ – Joker und Batman –
    Weil Jeder dem jeweils Anderen etwas beweisen will:
    Joker die „one Bad Day“ Theorie und Batman will aber gleichzeitig auch dem Joker beweisen dass seine Theorie nicht stimmt –
    in diesem gegenseitigen streben sind sie beide fanatisch, besessen, irre –
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    Wenn batman Joker jetzt Hilfe anbietet (zb durch einen Therapeuten) würde er genau dieses Spiel zerstören weil der Therapeut den joker ja zb heilen könnte – dadurch scheidet aber der Joker als Figur aus dem Spiel aus –
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    Batman und Joker sind also die beiden „Irren“ die ausbrechen wollen
    (jeder WILL aus seine Theorie, seine Weltsicht beweisen)
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    Gleichzeitig will jeder der beiden auch – unbewusst – aus seiner Weltsicht raus kommen weil diese Weltsichten ja der jeweiligen Person schaden kann weil du kannst halt BEIDES („One Bad Day“ reicht oder reicht nicht) nicht beweisen – dh auf lange Sicht macht das Spiel auch beide krank weil keine Seite gewinnen kann –
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    Batman wird Jokers Beweise nie akzeptieren und immer den Gegenbeweis suchen und der Joker wird Batmans Gegenbeweis nie akzeptieren und immer das nächste Verbrechen suchen um seine These zu beweisen –
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    dh beide wollen auch – unbewusst – aus dem Spiel raus weil es ihnen schadet und gleichzeitig wollen sie auch NICHT (!) aus dem Spiel raus weil sonst jeder sein existenzrecht als Figur verlieren würde
    Ohne die „One Bad Day“ Theorie hätte der Joker keinerlei Motivation und ohne den Glauben an die Menschheit hätte Batman keinerlei Motivation
    Könnt ihr noch folgen ? oO 😉
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    Also beide befinden sich – aus Jokers Sicht – in einem Irrenhaus – das VERBINDET (!) sie aber auch – Wenn nun aber eine Seite das Licht AUSSCHALTET (also aus dem Spiel aussteigt !) ist die andere Person auch irgendwo verloren
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    Batman ist – auf paradoxe Art und Weise – die einzige Person mit der der Joker wirklich reden kann und der er wirklich VERTRAUEN kann – weil er weiss: der ist genauso irre wie ich – alle Anderen – auch alle Therapeuten der Welt – würden mich nie so verstehen wie es Batman kann – Batman bietet Joker auf paradoxe Art und Weise eine gewisse Verlässlichkeit, eine gewisse Sicherheit – er weiss: Der wird nie umfallen – der wird sich nie von mir überzeugen lassen – egal was ich anstelle – und das gibt ihm SICHERHEIT ! oO
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    Der Joker ist ja auch ein Manipulator dem es auch gelingt Menschen um zu drehen – er hat ja zb auch seine Psychologin umgedreht und auf seine Seite als Harley Quin gezogen – und er braucht diese Sicherheit dass da eine Person ist die er nie umdrehen, manipulieren, auf seine Seite ziehen KANN: Batman =)
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    Das ist das LICHT zwischen den Beiden was eingeschaltet ist 😉 Diese Art der Verbindung. Wenn Batman ihm hier Hilfe anbietet will er der „Freund“ „Unterstützer“ usw des Jokers werden – er würde also zu einer weiteren Person werden die für den Joker manipulierbar WÄRE weil er aufhört sein Gegner zu sein – Wenn ich jemandem helfen will kann ich ihn nicht gleichzeitig bekämpfen
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    Dann hätte der Joker gewonnen weil er Batman umdrehen könnte – genau das macht ihm aber ANGST ! =)
    Der Joker spürt hier quasi dass er die MACHT hätte mit EINEM Schlag wenn er zum Schein auf Batmans Deal eingeht das Spiel zu gewinnen – dann wäre es aber eine Welt des Jokers – Batman könnte auch von ihm manipuliert und umgedreht werden weil er ihm VERTRAUEN schenkt und der Joker das Vertrauen Anderer gerne ausnutzt
    Könnt ihr immer noch folgen ? oO 😉
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    Das Unterscheidet den Joker von Allen anderen Batman Gegnern: Ein normaler Bösewicht würde diese Macht SOFORT ergreifen WOLLEN (!) – Er hat absolute Macht über Alle weil es ihm so sogar gelänge Macht über Batman zu haben – den Einzigen den er nicht brechen kann…Jeder würde die Chance ergreifen – der Joker nicht
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    Denn: Wenn der Joker je seine Theorie beweisen KÖNNTE – Wenn er wirklich JEDEN – sogar Batman zu einer Art Joker machen könnte würde zeitgleich er als Joker aufhören zu existieren – in einer Welt voller Joker sticht kein Joker mehr hervor – dann ist er nur noch einer unter vielen Wahnsinnigen – Alles was ihn ausmacht wäre mit einem Schlag – mit seinem finalen Sieg praktisch – zu Nichte
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    Das LICHT was ausgeschaltet wird ist praktisch die Existenzgrundlage BEIDER Figuren – Joker und Batman – es ist die Dynamik die die beiden miteinander haben – jeder will den Anderen bekehren bzw „besiegen“ –
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    mit der Option der Hilfe wäre das Spiel – aus Jokers Sicht – mit einem Schlag vorbei und beide Charaktäre weg – Batman weil er doch manipulierbar wäre und dann doch den Verstand verlieren KÖNNTE und der Joker selbst auch weil es ihn als Gegenpol zu Batman nicht mehr bräuchte =)
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    Deshalb ist das Alles – wenn man diesem Gedankengang folgt – auch: ein WITZ =)
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    Sorry ist bsichen lang geworden aber ich muss es ja auch so ausführen dass man wenigstens halbwegs folgen kann 😉
    Gruss Martin

    1
  5. Sören sagt:

    Ich übrigens noch mal nach geschaut in der Szene vor dem großen Witz am Ende. Der Joker erwartet nicht, dass Batman ihn tötet. Er wartet eher, dass Batman ihn für alles, was Joker getan hat, zusammenschlagen wird. Zumindest steht das in der deutschen Übersetzung so da.

  6. Florian sagt:

    Nachdem ich mir diese Folge angehört habe bekam ich wieder richtig Lust mir Batman: The Killing Joke aus dem Regal zu packen. Danke dafür.

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