In „The Batman“ haben wir einen ersten, wenn auch unklaren Blick auf den Joker werfen dürfen, der von Barry Keoghan verkörpert wurde. Nun wurde der 31-jährige Ire in einem Interview nach einer eventuellen Rückkehr für „The Batman, Part II“ befragt. Spoiler: Eine konkrete Antwort brachte er nicht über die lächelnden Lippen.
„Öhm, ähhhh … ich kann dazu leider gar nichts sagen, aber ich … sagen wir’s so… es wäre schon spannend, den Joker wieder aufleben zu lassen, oder? Mein Lächeln sagt schon alles, wenn du verstehst, was ich meine.“
Der Joker hatte bereits als Zellennachbarn des Riddlers einen kurzen Auftritt in Matt Reeves‘ „The Batman“. Eine 5-minütige Szene mit Barry Keoghan („Eternals“, „Dunkirk“) als Joker wurde erst nach dem Release des Films veröffentlicht:
Mehr über die Hintergründe zum Joker des „The Batman“-Universums findet ihr hier in unserem Artikel.
Was denkt ihr? Ist „The Batman“ schon reif für einen großen Auftritt des Clownprinz des Verbrechens?
Ich persönlich brauche keinen Joker mehr in dieser Batman Interpretation. Ein Victor Fries, ein abgehalfterter Grundy in der Kanalisation, Victor Zsasz, Professor Pyg, Deathstroke……es gibt genug andere Möglichkeiten. Ein Grundy in der Kanalisation würde ich in diesem Gotham echt spannend finden. Die Figur könnte trotz des Realismus im 1 Batman, garniert mit einer guten Story eingebettet werden. Wäre auf jeden Fall mal was anderes und könnte spannend inszeniert werden. Und evtl. bringt die Kanalisation nicht nur einen Grundy hervor…….😅
Nichts gegen Barry Keoghan, er ist mir aktiv bisher nicht im Gedächtnis geblieben, aber ich hab ein Problem mit dieser Darstellung des Jokers! Das is zu nah an Heath Ledgers Version und kommt deswegen nur wie ein müder Abklatsch rüber. Möcht ich so nich sehen! Und es ist auch so wie Fleck geschrieben hat, es gibt genug andere Schurken! Scarecrow könnt ich mir in dem Setting auch sehr gut vorstellen oder Hush… Möglichkeiten gäbe es genug
Aus der Sicht des Studios wäre es natürlich ein kluger Schachzug mit Erwartungen zu spielen. Würde das Warner bzw Reeves zutrauen. Die Studios brauchen Geld bzw müssen was bringen was die Comicverfimung abhebt. So gut wie jede Comicverfimung floppt gerade. Aus Sicht der Fans brauchen wir Ledger 2.0 nicht. Aber, es geht darum die Massen ins Kino zu locken. Was zieht da mehr, joker oder hush? etc.
#…>BzwBauchredner/BlackMask/KillerCroc/HugoStrange/LadyShiva/Nocturna(+Bodyguard)/QualleB!tte
:-]
Im Grunde hätte ich persönlich absolut nichts gegen einen erneuten Auftritt des Jokers auf der großen Kinoleinwand… Was aber dem Charakter – und den Comicverfilmungen im Allgemeinen unglaublich gut tun würde, wäre meiner Meinung nach eine Rückkehr in Richtung „Fantasy“-Gefilde.
Nichts gegen den geerdeten, realitätsnahen Ansatz, jedoch finde ich, hat sich dieser mittlerweile ein bisschen abgenutzt und die graue, triste und bisweilen mehr als deprimierende Wirklichkeit begleitet uns alle ohnehin Tag für Tag auf’s Neue.
Es braucht ja nicht gleich ein Setting wie die 60er Jahre-Serie zu sein, in der Batman Gefahr läuft, von einer überdimensionalen Eistüte erschlagen zu werden, oder ein Neonlicht-Feuerwerk à’la Joel Schumacher, aber vielleicht etwas dazwischen… ein bisschen geerdet – sprich, gut ausformulierte, lebendige Charaktere mit Hintergrundgeschichte und plausibler Persönlichkeit – und aber auch ein bisschen überlebensgroßes Drumherum – gerade Settings wie Gotham City, Wayne Manor, Arkham Asylum und die Iceberg Lounge bieten da traumhafte Möglichkeiten (ich darf an dieser Stelle an die bis heute ungebrochen stimmige Batman: The Animated Series erinnern).
Ein persönlicher Wunsch meinerseits wäre ein Kinoleinwand-Joker, der (neben seinem krank-sadistischen Sinn für Humor) auch ein bisschen mehr Stil und Klasse hat und wieder etwas eitlen Wert auf sein Erscheinungsbild legt. Den punkigen Grunge-Joker hatten wir im Laufe der letzten fünfzehn Jahre wahrhaftig oft genug – übersteigert sogar zu einem in Latino-Drogenmafia-Optik in “Suicide Squad“ und zuletzt in “The Batman“ sogar einen mit ekzematös wucherndem Wundschorf.
Da würde sich allmählich wirklich eine kleine Kurskorrektur anbieten, die einerseits seinen Irrsinn und seine innere Verkommenheit glaubwürdig darstellt, ihn aber dennoch wieder von seiner gepflegten Seite zeigt, wie nicht zuletzt etwa in der Tradition der Valeska-Zwillinge in “Gotham“.
Vielleicht bin ich ja einfach nur Out-of-Time, aber da ich mit den stilsicheren Jokers von Cesar Romero, Jack Nicholson und Mark Hamill mit lila Frack und Halsschleife aufgewachsen bin, wünsche ich für meinen Teil mir einfach mal ein bisschen von diesem Hauch von Nostalgie zurück 🙂
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich hatte im Discord-Channel in der Diskussion auch schon angemerkt, dass ich einen Joker, ganz ohne Narben, mal wieder begrüßen würde. Jeremiah aus Gotham war da ein sehr gelungener Ansatz und für mich persönlich die beste Interpretation von Cameron Monaghan.
Ich sehe ihn tatsächlich noch in Arkham hinter Gittern in mehreren Gesprächen mit Batman, ähnlich wie in Schweigen der Lämmer, unauffällig die Fäden im Hintergrund ziehend. Brainfck mit Batman und dem Zuschauer…
Der Joker ist nunmal der Hauptgegner Batmans, gefühlt in mehr als einem Viertel aller Comics kommt er vor, so wie LL bei Superman. Daher wäre es nur logisch, ihm mehr als 5 Minuten im nächsten Film zu geben.
…und ohne einen Joker kommt eine längerfristige Batman-Erzählung (gemeint sind mehrere Filme) einfach nicht aus. Das ist einfach so.