Übernimmt Ben Affleck die Justice League?

Ben Affleck – als Schauspieler umstritten, als Filmemacher gefeiert – soll laut einem Bericht der Variety der Wunschkandidat als Regisseur für die geplante ‚Justice League‘-Verfilmung sein.

Ein ‚Justice League‘-Film, welcher die großen Helden des DC Universums vereinen soll, steht bei Warner Bros. schon länger auf der Agenda (siehe: Batman Rejected-Special). Will Beall, Autor der Serie ‚Castle‘ und des anstehenden ‚Gangster Squad‘ wurde bereits als Drehbuchschreiber verpflichtet. Nun begibt sich Warner Bros. auf die Suche nach einem passenden Regisseur und meint in Oscar-Preisträger Ben Affleck einen passenden Kandidaten gefunden zu haben.

Mit ‚Gone Baby Gone‘ und ‚The Town‘ bewies Affleck, das er sowohl an den Kinokassen, sowie die Kritiker überzeugen kann – ein Grund mehr für Warner ihn für ein hochprofitables Projekt wie dem ‚Justice League‘-Film in betracht zu ziehen. Dies scheinen zumindest mehrere Quellen dem Branchenblatt ‚Variety‘ gesteckt zu haben.

Superhelden-Fan Ben Affleck, der als Schauspieler mit seiner ‚Daredevil‘ und Superman-Darstellung bereits Erfahrung in diesem Bereich sammeln konnte, ist bekannt dafür bei seinen eigenen Projekten auch gerne vor der Kamera zu stehen. Deshalb vermutet die Variety, der 39-jährige – sollte er zusagen – könnte selbst eine Rolle in dem Film übernehmen.

Ben Affleck als ‚Daredevil‘ und als Superman-Darsteller George Reeves in ‚Die Hollywood-Verschwörung‘

Affleck wurde bereits für den Superman-Neustart ‚Man of Steel‘ als möglicher Regisseur in Betracht gezogen.

Deadline.com hält allerdings nichts von dieser Meldung. Laut Redakteur Mike Fleming hätten sich Afflecks Repräsentanten bereits klar dazu geäußert und eine Beteiligung an dem Projekt verneint. Allerdings könnte sich Affleck tatsächlich mit Warner Bros. treffen – eine Zusage bedeute dies allerdings (noch) nicht.

Quelle: Variety, Deadline

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

13 Kommentare

  1. BaneWayne sagt:

    I certainly hope not.

    • Du kennst also die Filme, die er bisher gedreht hat? Oder beurteilst du ihn nur an seinen Rollen…?

    • Nando sagt:

      Seine Filme sind wirklich gut, THE TOWN kann ich nur enpfehlen, är zumindest mal ein fähiger Man hinter der Kamera, interessant alleman.

      Aber soweit ich weiß hat er das „Angebot“ bereits abgelehnt…

    • BaneWayne sagt:

      Ja, kenne ihn als Schauspieler und auch bei „The Town“, bin aber trotzdem der Meinung dass er für JL nicht geeignet ist. Asgaroth hat das Problem eigentlich schon angesprochen.

  2. Besserwisser sagt:

    Also die Filme mit dem Herren hab ich eigentlich immer weitgehend ignoriert. In Daredevil war er Durchschnitt, mehr nicht.

    Allerdings hat er mich in The Town, sowohl von den Bildern, als auch von seiner schauspielerischen Leistung überzeugt.

    Ich kann mir allerdings einen JL-Film nur schwer vorstellen. Die Marvels sind bunt, laut und lustig. Laut und lustig, das hat der Herr Schumacher bewiesen, ist nicht erwünscht, bei den eher ernsteren DC Helden.
    Die Avangers hat man einfach mal zusammen gewürfelt, sprüche klopfen lassen und am Ende Aliens vermöbeln lassen. Handlung hatter der Film für mich eher nicht. So ein Konzept wird bei DC Comics nicht aufgehen. Man wird sich auf ein bis zwei Charaktere beschränken müssen. Das dürften das Herr Fledermausmann und Herr Die-Frisur-sitzt-auch-bei-Überschallflügen sein. Die anderen dann wohl eher mehr Statisten, als Hawkeye im Marvelfimchen…
    Ob das die Fangemeinde zufrieden stellt?

    Und welchen „Look“ soll denn so ein Film haben? Realistisch, wie bei Nolan, wobei es schwer/unmöglich sein dürfte, es ähnlich gut aussehen zu lassen ohne als Kopie zu gelten. Wenn es aber auch zu bunt werden sollte, könnte es einfach zu weit weg von dem sein, was „wir“ mögen.

    Als einzige Idee könnte ich mir was vorstellen, was wie 300 oder Sin City aussähe…

  3. Asgaroth sagt:

    er mag zwar mit the town einen super film gemacht haben, aber obs zu einer 200 mio blockbuster produktion reicht ist ein ganz anderes thema. da sind schon andere derbe mit auf die fresse gefallen, besonders dc wird es schwer haben mit ihren justice league film, der wie es scheint, lediglich der geldmacherei nach produziert wird.

    the avengers war ein projekt das 5-7 jahre lang ausführlich geplant war. all die thor, iron-man und sonstige heldenfilme hatten nur das ziel (natürlich profitabel zu sein…) auf den avengers movie hinzu arbeiten. desweiteren haben sie dafür einen begnadeten regisseur am land gezogen, der schon als zwerg nichts lieber tat als comics zu lesen, sie quasi gefressen hat. was draus geworden ist war ein cgi spektakel mit banaler story und ganz viele witzigen sprüchen, also genau dem gegenteil von dc kinofilmen, die nach nolans antritt in eine düstere und reale richtung gehen. was passiert wenn man es doch mit kitschig bunt versucht, bewies green lantern nur zu gut.

    • „der wie es scheint, lediglich der geldmacherei nach produziert wird.“

      Willkommen in Hollywood. Meinst du, die machen Filme aus Spaß?

    • Asgaroth sagt:

      man kann ein tragfähiges franchise aufbauen, dass ein über jahre hinweg geld einbringt und erfolgreich bleibt. ODER man haut etwas schnell raus, weil es gerade IN ist und hofft so viel Geld wie möglich rauszuholen, bevor die kuh stirbt.

      Beispiel Herr der Ringe, wo wirklich jahrelang ohne fertiges Ergebniss Geld geflossen ist und so viel Unkosten waren, die sich dennoch sehr sehr gut rentiert haben. Nenn mir bloß einen weiteren Film, der eine einstündige verlängerte Film Fassung hat.

      Negativ Beispiel hierbei Saw, der durchaus erfolgreich war, aber auf zwang in den „ruin“ getrieben wurde. lediglich der letzte teil, dem sogenannten „finale“ der serie, erfüllte wieder hoffnung und näherte sich dem einspielergebnissen des ersten. was sehen manager? oh, der film ist doch nocht attraktiv für die zuschauer, machen wir doch noch weitere teile davon. was war jedoch der grund dafür? es sollte der LETZTE sein und war einer der wenigen 3D Filme zu der Zeit.

      Wie ist es bei Batman. (sofern man dies als außenstehender beurteilen kann.)
      –> Oh Avengers ist erfolgreich, auch wir müssen soetwas machen.
      Wie sollte es sein?
      –> Oh, wie haben genug eigene Helden erfolgreich etabliert und auf den JL Film zugearbeitet, was wir durch diese wundbar gehütete und sehr gute Drehbuch ein Sahnehäubchen aufsetzen werden.

  4. myotis034 sagt:

    ARE YOU KIDDING ME?!!! Das kann doch einfach nur wieder was Lächerliches werden – bin schockiert! 🙁

  5. TiiN sagt:

    Ich finde Ben Affleck ist ein guter. Seine Schauspielerische Leistung anhand von Filmen wie Daredevil zu beurteilen halte ich nicht für angebracht, weil Daredevil insgesamt ein Flop und kein Charakterfilm war.

    Wenn ich an Ben Afflecks Filmografie denke fallen mir sofort Good Will Hunting, Jersey Girl, Pearl Harbor oder The Town schauspielerisch sehr gut gefallen. Könnt wetten, wenn ich mir seine Filmografie anschaue, finde ich noch weitere.
    Zudem ist er auch hinter der Kamera erfolgreich (Drehbuch + Regie).

    Aber ich bin eh etwas skeptisch was dieses Projekt angeht. Bei The Avengers wurde das so klasse umgesetzt und wenn jemand was nachmachen will, ist es schon oft gescheitert….

  6. Kelthor sagt:

    bitte nicht.

  7. Q sagt:

    Ich bin für Zack Snyder (Watchmen, Man of Steel)! Comics sind wohl eher nichts für Affleck, würde ich jetzt mal annehmen.

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