Superman erinnert sich an das ‚Justice League: Mortal‘-Projekt

Vor ein paar Jahren, 2007 um genau zu sein, plante Warner Bros. zum ersten Mal eine Verfilmung der Justice League für die große Leinwand, welche unter der Regie von ‚Mad Max‘ und ‚Happy Feet‘-Regisseur George Miller entstehen sollte. ComingSoon.net sprach mit D.J. Cotrona (G.I. Joe 2) über das abgesägte Projekt, in dem er die Rolle Supermans übernehmen sollte.

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„Das war schon heftig. Wir waren fast ein Jahr lang damit beschäftigt. Das war während dem Autoren-Streik und begann so schnell, wie es auch gestoppt wurde. Das war ein Horrortrip. Ich hatte mich wirklich darauf gefreut mit George Miller zu arbeiten und das Drehbuch war wirklich gut. Alles was WETA entwickelt hat war der Wahnsinn. Es ist eine Schande, das wir dies nicht zu Ende führen konnten. Es wäre richtig, richtig cool geworden.“

„Ich bin die ‚Justice League‘ falsch angegangen. Ich habe zuviel im Internet gelesen. Das sollte man nicht. Das Internet ist der Teufel. Nein, nicht das Internet ist der Teufel, die Foren sind der Teufel. Glaubt mir, ich stand auf der anderen Seite derjenigen die meinten ‚Man kann doch diesen Typen nicht diese Figur spielen lassen!‘ Aber ernsthaft, wir sprechen hier von WETA, WETA, WETA, WETA, WETA. Die sind unglaublich und können jeden und alles so aussehen lassen, wie sie wollen. Eine verdammte Schande das dies nicht zu Ende geführt wurde. Ich kann mit Gewissheit sagen, das es unglaublich gut geworden wäre. Es wäre aussergewöhnlich geworden. Die Größe dieses Projekts war fantastisch. Es war auf Augenhöhe mit ‚Der Herr der Ringe‘. Es wäre wirklich cool geworden.“

Wer sich für den gesamten Verlauf des ‚Justice League: Mortal‘-Dilemmas interessiert, sollte mal einen Blick in unser ‚Batman: Rejected‘-Special werfen.

Quelle: ComingSoon.net

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

6 Kommentare

  1. Gralot sagt:

    was ist WETA?

  2. Batman sagt:

    Wo ist das Forum ?? Ist es abgeschafft worden ? Bitte nicht..

  3. Thomas Bgfan sagt:

    Also ich muss sagen, 2oo7 eine JL-Verfilmung das wäre bestimmt ein spannendes Unterfangen gewesen grad weil Nolans Triologie noch nicht so weit war und noch dazu Marvel noch nicht so vorgelegt hätte.
    Was uns da wohl erwartet hätte? Grau oder grell?düster oder knallig?

    • XXX sagt:

      Justice League hätte es schon längst gegeben, hätte Warner nicht einige Fehler begangen:

      1. Batman Begins wäre ein durchaus guter Auftakt gewesen, allerdings war Nolans Batman besonders im späteren Verlauf als eigene Sache konzipiert, was sich im Nachinein als großer Fehler rausgestellt hat. Denn jetzt ist die Gefahr groß, dass der nächste Batman beim Zusammentreffen genauso einen halbgaren Eindruck macht wie der unglaubliche Hulk, der ja auch nach einer Verfilmung kam, die er nicht fortsetzte (mehr oder weniger).

      2. Nach Batman Begins hätte man schon 2006 rum mit einem Superman Begins kommen können, dass ähnlich konzipiert ist wie jetzt Man of Steel und einen modernen Superman vorstellt, der neben dem Bale-Batman hätte existieren können. Somit hätten beide auch gemeinsam gehabt, dass sie nach einer vierteiligen Reihe, wo immer der vierte nicht gut ankam, eine Neuausrichtung erhielten. Doch man machte den Fehler, einen Regisseur zu verplichten, der kein Superman-Fan im herkömmlichen Sinne ist, sondern ein Fan der ersten beiden Teile der vorigen Reihe und dem auch noch freue Hand ließ, wodurch eine Quasi-Fortsetzung rauskam, die eine Interpretation zeigte, die einfach veraltet war und neben dem Batman, der in Begins vorgestellt wurde, nicht hätte bestehen können.

      3. Nach Superman Returns haben sie viel kostbare Zeit verschwendet, die einzelnen Mitglieder vorzustellen, in dem sie sich danach fast nur um Batman erstmal kümmerten, der ja als eigene Sache konzipiert war, bei Superman wie schon in den 90ern keinen Plan hatten, ob Fortsetzung zu Returns oder neuer Ansatz kommen sollte und mal nebenbei den unausgereiften Green Lantern raushauten.

      4. Joss Whedon wollte ja irgendwann mal Wonder Woman machen, wurde aber abgesägt. Somit wäre dann auch die längst bekannt.

      5. Statt den im realen leicht zu verfilmenen Flash wählten sie den im Vergleich doch etwas schwieriger zu verwirklicheren Green Lantern.

      Ist zwar schade, ich seh das mittlerweile nicht so eng. Marvel hat zwar einen Plan und haut einen Film nach dem anderen raus, die meisten sind aber eher mittelmäßig und verdienen es nun wirklich nicht, zu den allerbesten Comicverfilmungen gezählt zu werden.

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