Bereits letztes Jahr gab es ein etwas verwirrendes Gerücht über den wandelbaren Batman-Gegner, der entweder der Antagonist in „The Batman, Part II“ sein sollte oder gleich seinen eigenen Film bekommen sollte.
Ausschlaggebend war seinerzeit ein Tweet von Regisseur Mike Flanagan („Spuk in Hill House“, „Doctor Sleeps“), der sein Interesse an einem für sich stehenden Clayface-Film als Horror-Thriller-Tragödie bekundete und dies auch dem ehemaligen DC Produzent Jon Berg unterbreitete, wobei sich das Meeting im Sande verlaufen habe.
Jetzt gibt es erneut ein Lebenszeichen. Laut „Apocalyptic Horseman“, Teil der DCUleaks-Truppe bei Twitter, soll sogar ein Drehbuch von Flanagan fertiggestellt worden sein. Er selbst soll allerdings nicht Regie führen, da er für die „The Exorcist“-Neuverfilmung verpflichtet wurde. „Clayface“ soll eines der nächsten Projekte nach dem „Supergirl“-Film werden, welches nach seinen letzten Informationen bereits im Frühjahr 2025 mit den Dreharbeiten starten wird. Auch wenn sich „Apocalyptic Horseman“ nicht ganz sicher ist, so glaubt er, dass es sich hierbei um ein DCU-Projekt handelt.
Wäre dies der Fall, dann müsste eigentlich Alan Tudyk („Resident Alien“, „Ritter aus Leidenschaft“), als Hauptdarsteller gesetzt sein – denn er wird „das Matschmonster“ in der kommenden „Creature Commandos“-Serie sprechen. Und James Gunn’s Prinzip ist es, jeden besetzten Darsteller mit seiner Rolle durch alle Medienarten zu ziehen.

James Gunn hat sich bislang überhaupt nicht zu einem Clayface-Projekt geäußert. Er merkte zuletzt in einem Interview an, dass es durchaus noch einige Projekte gäbe, von denen die Leute noch nichts wüßten. Vielleicht zählt ja das „Clayface“-Projekt dazu?
Einen Clayface a la Day Of The Jackal für The Batman II könnte ich mir ja vorstellen aber weder Alan Tudyk für einen Realfilm noch Mike Flanagan’s Drehbuch für einen Clayface wie in BTAS.
Ich hätte nichts gegen den Clayface der 40er in The Batman II der zusammen mit Deadshot im Auftrag des Penguin versucht Batman abzumurksen. 🙂
Ich bin irgendwie echt skeptisch was Gunns Fahrplan für ein neues DC Universe angeht. Er scheint eine Vorliebe für abstruse B- und C-Charaktere zu haben und die klassische Besetzung der Justice League weitgehend zu ignorieren. Merkwürdiges Worldbuilding wenn ich dann mehr über Weasel und Konsorten weiß, als über Gunns Version von Wonder Woman, Martian Manhunter, Flash etc – wenn diese Figuren dann überhaupt auftauchen sollten. Fühlt sich konzeptionell für mich gerade echt sehr zerstückelt an. Und dann tauchen gleich zig Figuren im neuen Superman Film auf – wird sich zeigen wieviel Platz da noch für eine gute Geschichte um den Mann aus Stahl bleibt. Ich habe zuletzt die 7. Episode von der vierten und letzten Staffel von Superman and Lois gesehen. Die hatte echt was, weil sie sich auf ein Kernelement der Figur konzentriert hat. Ich bin gespannt wie es dann nächstes Jahr mit dem Superman Film wird.