Das Warten hat ein Ende! Auf dem eigenen YouTube-Kanal zum Spiel wurde soeben die erste Ausgabe der vierteiligen „Insider“-Reihe zu „Suicide Squad: Kill the Justice League“ veröffentlicht. Damit steht auch das (vielleicht jetzt) finale Veröffentlichungsdatum fest.
Wir schreiben das Jahr 2020. Die Welt musste lernen mit einer Pandemie zu leben. Im Filmbereich wurde neben „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ (oder wie auch immer sich der Film noch nannte) die weitere DC-Perle „Wonder Woman 1984“ auf den Markt geworfen. Und: Ein für Batmanfans eher unbedeutendes Studio namens Rocksteady kündigt u.a. auf dem DC FanDome-Event einen Nachfolger zu „Batman: Arkham Knight“ an. Kurzum: Alles keine wirklichen Erfolgsgeschichten.
Verlassen wir jetzt das Jahr 2020 und widmen uns nun einer Odyssee. Denn ursprünglich sollte das angesprochene Spiel „Suicide Squad: Kill the Justice League“ von Rocksteady Studios bereits 2022 erscheinen. Jedoch wurde seitens des Studios die schwere Entscheidung getroffen, Suicide Squad in das Frühjahr 2023 zu verschieben, um „das bestmögliche Spiel zu entwickeln“. Aus dem Frühjahr wurde der 26. Mai 2023, daraus ein Release „im späteren Verlauf des Jahres 2023“. Doch jetzt wird es endlich ernst… also wirklich jetzt.
Es gibt Licht am Ende des Tunnels in Form eines neuen Videoupdates von Rocksteady Studios, das als erster Teil einer vierteiligen „Insider“-Reihe Gameplay und Story beleuchtet:
In der ersten Episode „Insider“ berichten verschiedene Mitarbeitende von Rocksteady Studios über die Story und geben einen ersten ausführlicheren Einblick in die Spielewelt, das Gameplay und vieles mehr. Was wissen wir also bisher bzw. was gibt uns das Video neues an Informationen:
- Das Spiel spielt im „Arkhamverse„. Die Story des Spiels spielt fünf Jahre nach den Ereignissen in „Arkham Knight“.
- Brainiac hat die Erde angegriffen und Metropolis übernommen. Bei einem Rettungsversuch der Justice League wird diese gefangen genommen und einer Gehirnwäsche unterzogen.
- Die Suicide Squad, bestehend aus Harley Quinn, King Shark, Deadshot und Captain Boomerang, wird aus dem Arkham Asylum befreit und nach Metropolis auf eine Selbstmordmission geschickt, um die Justice League auszuschalten.
- Die Spielenden können einzeln oder im Coop mit den Mitgliedern der Suicide Squad Metropolis als Open World erkunden, wobei Metropolis doppelt so groß wie Gotham City des Vorgängers „Arkham Knight“ sein soll.
- Jeder Charakter hat einzigartige Fähigkeiten und Fortbewegungsmöglichkeiten (durch Stehlen von Equipement aus der Hall of Justice). Mit den geklauten Gadgets können sich die Superschurken rasant durch die „Stadt von Morgen“ bewegen.
- Überall in der Open World sind Easter Eggs aus dem gesamten DC-Universe zu entdecken. Zudem treffen die Spielenden verschiedene weitere DC-Charaktere wie den Pinguin.
- Das Kampfsystem soll an die Arkham-Mechanik angelehnt sein.
Im Laufe der nächsten Monate werden weitere Videos aus der „Suicide Squad Insider“-Reihe einen tieferen Einblick in das Spiel geben. Die nächste Episode soll das rasante Gameplay, die Kämpfe im Spiel sowie die Anpassungsmöglichkeiten und Upgrades beleuchten.
Wer gerne meinen persönlichen Ersteindruck lesen möchte, der darf gerne die nachfolgenden Passagen zur Kenntnis nehmen. Denn alles, was jetzt folgt, ist nur meine Meinung. (Anmerkungen und Ergänzungen dürfen gerne in die Kommentare!) Wer unbeeinflusst der Veröffentlichung abwarten möchte, der springt bitte ans Ende der News.
Spätestens bei dem Satz „Du startest mit einen Charakter, der nicht wirklich stark ist und im Verlauf der Story lernt man den Umgang mit den Fähigkeiten und wird stärker.“ schlackern mir die Ohren. Es drängt sich die Angst vor dem „Game as a Service„-Ansatz in den Vordergrund, der schon manch anderes Spiel negativ beeinflusst hat (Ja, ich sehe dich an: „Gotham Knights“).
Die ursprünglichen Pläne sahen bereits vor, dass Rocksteadys Spiel geprägt ist von Kämpfen, Looten und Aufleveln. Online-Zwang im Singleplayer sollte es wie beim Konkurrenz-Produkt des anderen Comic-Verlags auch geben. Battle Pass? Selbstverständlich! Natürlich werden kosmetische Gegenstände zum optionalen Ingame-Kauf angeboten, mit denen die spielbaren Charaktere individuell angepasst werden können.
Aber das Schlimmste in meinen Augen bleibt nach Ansehen der Episode die bisher gezeigte Optik und die bisherigen Eindrücke vom Kampfsystem. Nicht nur sieht Metropolis im Vergleich zu den Gotham City-Varianten aus den Arkham Spielen nicht wie eine „normale“ Stadt aus (Was bitte soll das Haus mit einer Batman-Masken-Hülle?). „Stadt von Morgen“? Was kann bitte in den fünf Jahren zwischen den beiden Spielen passiert sein? Auch das Gameplay sieht so arcademäßig mit einem Fokus auf Luftkämpfe in den vier Charakterklassen aus, dass jeglicher Charme des Arkham-Kampfsystems verloren gegangen zu sein scheint. Da tränt das Auge ein wenig… aber nicht vor Glück. Der vermittelte Eindruck wirkt bislang nicht wirklich danach, dass „das bestmögliche Spiel“ (insbesondere als Nachfolger der Arkham Reihe) entwickelt wurde. Oder mit anderen Worten: Trotz anders lautender Ankündigung erscheint wohl doch kein „The Dark Knight“ als Videospiel, aber das kennen wir ja bereits aus dem Filmbereich. Dennoch habe ich große Lust auf das Spiel und insbesondere die Story.
Wer ebenfalls Lust auf das Game bekommen hat, dem sei gesagt, dass ab heute eine Vorbestellung möglich ist. Die weltweite Veröffentlichung von „Suicide Squad: Kill the Justice League“ ist für den 2. Februar 2024 geplant. Es gibt eine Standard-Variante (grds. 79,99 €) sowie eine Deluxe-Edition (grds. 109,99 €), in der u. a. vier zusätzliche klassische „Suicide Squad“-Outfits erhalten sind – eins für jedes Squad-Mitglied. Wenn ihr die digitale Version vorbestellt, erhaltet ihr außerdem vier Schurken-Outfits. Und bei Vorbestellung der Deluxe Edition könnt ihr euch schon ab dem 30. Januar 2024 per Early Access in Metropolis vernügen. Suicide Squad: Kill the Justice League wird auf PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC (Steam und Epic Games Store) verfügbar sein. Und zum Abschluss wurde noch ein Video mit den zusätzlichen klassichen Outfits als Teaser veröffentlicht.
👏👏👏
@Maik: „Nicht nur sieht Metropolis im Vergleich zu den Gotham City-Varianten aus den Arkham Spielen aus wie die verrückte Verwandschaft, die nicht zu Familienfesten eingeladen wird (Was bitte soll das Haus mit einer Batman-Masken-Hülle?).“
Ich gehe davon aus, dass es in der Stadt einen Platz oder eine Allee gibt, in der einfach sehr viele Künstler Hommages an ihre Superhelden hinterlassen haben. Es wird wahrscheinlich nicht die ganze Stadt so aussehen.
„„Stadt von Morgen“? Was ist bitte in den fünf Jahren zwischen den beiden Spielen passiert?“
City of Tomorrow ist einfach eine Bezeichnung für Metropolis aus den Comics. Und es war natürlich auch schon immer eine der fortschrittlichsten Städte des DC-Universums, mit den Star Labs etc.
Oder was genau meinst du?
„Stadt von Morgen“ Grafik von gestern. Sieht nicht bedeutend besser aus als die Arkham Spiele, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben. Steht aber auch so in der Einleitung des Absatzes. Man sollte einzelne Sätze einfach nicht aus dem Kontext reißen.
Da steht Optik, nicht Grafik.
Ich hatte das auf den Stil bzw. das Design der Stadt bezogen…
@Maik
Ich war (negativ) überrascht eine so persönliche Sicht der Dinge zu lesen.
Bisher zeichnete Batmannews steht eine neutrale, sachliche Sicht auf die Dinge aus.
Persönliche Meinungen wurden dann in Reviews preisgegeben, nicht aber in News Artikeln.
Moin,
ich schließe mich der Meinung an. Nachrichten sollen bitte Nachrichten bleiben. Das Ohren-Geschlackere kann in Reviews oder Kommentaren zum Ausdruck gebracht werden.
Hallo zusammen, Danke für das Feedback. Ich hab die Anmerkungen aufgenommen und die Sachen im Text gekennzeichnet bzw. deutlich gemacht, was mein Ersteindruck ist. Wie ist euer Eindruck vom Spiel sonst so? Habt ihr Lust bekommen?