Es war einmal: Michael Keaton in ‚Batman Forever‘

Es ist kein großes Geheimnis, das Michael Keaton auch für die Batman-Rolle in Joel Schumachers ‚Batman Forever‘ vorgesehen war. Jetzt sind erstmals Bilder aus der Vorproduktion aufgetaucht, die Michael Keaton im Batsuit simulieren sollten.

Designer Jose Fernandez, welcher bereits für ‚Batmans Rückkehr‘ Catwomans Maske kreierte, wurde auch für die zweite Batman-Fortsetzung an Bord geholt. Für ‚Batman Forever‘ zeichnete er sich für die Mit-Entwicklung der Batman-Kostüme verantwortlich.

Behind the Scenes photo from the Production of Batman Forever, showing Concept Illustrator and Sculptor Miles Teves and Costume Designer Jose Fernandez working on the Batsuit and Robin suit. According to Teves Both he and Fernandez were opposed to putting nipples on the Batsuit pic.twitter.com/juRxnappB4

— Daily Batman Anthology (@BatmanAnthology) July 22, 2021

Im Forum von Brotherhood ot the Bat zeigt er nun erstmals Bilder aus der Phase der Vorproduktion, als noch Michael Keaton als Dunkler Ritter angedacht war:

Die Figuren sind noch unbemalt und hätten später wohl auch komplett (Silber-)Schwarz geendet. Der erste Suit zeigt eindeutig sehr große Ähnlichkeiten zum ‚Sonar Suit‘, welchen Val Kilmer im Finale von ‚Batman Forever‘ trägt. Den größten Unterschied macht das Emblem auf seiner Brust, welches noch aus ‚Batmans Rückkehr‘ übernommen wurde und sich nicht über die gesamte Brust zieht.

Die zweite Version ähnelt schon mehr dem Panther Suit, wobei sich die Muskelmodulation im Vergleich zum fertigen Produkt noch in Grenzen hält. Zudem waren auch noch keine Nippel am Suit vorgesehen. Der Allzweckgürtel ähnelte noch Teilweise der Burton-Version.

Michael Keaton’s unused Batsuit design for Batman Forever. #Batman pic.twitter.com/kzv3wJMPug

— Wes Greer: Comics the Gathering (@wes_greer) August 12, 2023

Michael Keaton lehnte eine Beteiligung an ‚Batman Forever‘ letztendlich ab. Ihm gefiel das Drehbuch nicht und konnte sich nicht mit dem familienkompatiblen Ton, welchen die folgenden Filme ab nun einschlagen sollten, nicht anfreunden.

Quelle: TheMovies.co.za

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

6 Kommentare

  1. Dark Knight81 sagt:

    Nicht mal Keaton hätte batman forever gerettet und ( wenn er da noch mit gemacht hätte ) Batman & Robin…
    Joel Schumachers Batman Filme waren zu kitschig…
    Keaton’s entscheidung nicht mit zumachen war klug…

    • Chris sagt:

      Naja, Schumacher war nur teil schuld an bf und bur, warner wollte es ja so. Schumacher kann durchaus gute filme machen, aber mit ruhm hat er sich nicht bekleckert…

    • Batman666 sagt:

      Ich will ja nix sagen und auch nicht mittelalterlich rüberkommen, aber jemand der aus privaten Gründen auf Boys steht, ist nicht geeignet einen Film zu machen, in dem es um Batman und um Robin geht. WEIL es dann zu einem s.g. Rollenkonflikt kommt, man kann da nicht mehr neutral sein und möchte alles am liebsten so haben wie man es sich selbst wünscht und die bunten kitschigen Farben sprechen auch für diese Theorie. Von Batman & Robin ganz zu schweigen. Dort wurde man dann mit Popo und Fallus bombardiert und die einzige, die keine Nippel an der Brust des Kostüms hatte, war „Bat-Girl“.

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    • Batattack sagt:

      @Batman666 – wo hast du den diese Weisheit her? Ich lese hier im Forum mehr im Stillen, als das ich mich aktiv beteilige. Aber das, was du schreibst, ist – sorry – Blödsinn. Das mußte ich mal loswerden. Nur weil jemand homosexuell ist, heißt das nicht, das er nicht neutral denken bzw. Sachen auseinanderhalten kann.

  2. batman_himself sagt:

    Aha, Mr.Freezes Kostüm hatte auch Nippel? (Kleiner Scherz, nicht böse sein:))
    Also, wenn man sich die Dokus von BF und BuR ansieht, und zusätzlich die neue Doku auf der 25-Anniversary-Edition von Batman, wird einem einiges klarer: Warner war es scheißegal, wer den Batman spielt und wer Regie führt. „Batman returns“ war nicht der erhoffte finanzielle Erfolg, was, laut Warner, auf Tim Burton zurückzuführen ist. Deshalb wurde ein neuer Regisseur gesucht, der den Film ohne Düsternis macht, und viele Gadgets/Fahrzeuge einführt, die dann in Spielzeuge verarbeitet werden, die verkauf werden. Batman Forever war ja auch noch ein Erfolg. Dann wurden mehrere Fehler gemacht, wie etwas kurze Produktionszeit (mit Vorproduktion), neuer Hauptdarsteller, usw.(alles aufzählen würde das Feld für Kommentare sprengen). Die Warners wollten nur ohne viel Arbeit weiter an Batman Geld verdienen. Hatte ja bisher geklappt…

  3. Andreas sagt:

    Dass die Kostüme von Batman und Robin Nippel hatten und der Kamerafokus bei den Batsuit-Ankleideszenen können etwas mit Schumachers Homosexualität zu tun gehabt haben. Dass Batgirls Kostüm keine Nippel hatte lag aber wohl eher an der amerikanischen Prüderie.
    Bzw. selbst in Deutschland würde es wahrscheinlich komisch aufgenommen werden wenn eine Superheldin Nippel auf dem Anzug hätte. Immerhin ist eine männliche, entblößte Brust ja auch im Schwimmbad und am Strand etwas ganz normales, eine weibliche aber eher nicht.

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