Joel Schumachers Batman-Vision kommt als Comic

Und nein, hier ist nicht die Rede von einer schlichten Comicadaption von Joel Schumachers ‚Batman Forever‘ und ‚Batman & Robin‘.

Wie die Website BleedingCool.com erfahren haben will, wird Joel Schumacher für eine 12-teilige Comicreihe zum Batman-Autor, welche von Dustin Nguyen (‚Batman: Li’l Gotham‘, ‚Batman: Streets of Gotham‘, ‚Batman Beyond Unlimited‘) illustriert werden soll.

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Tatsächlich sollen für diese Reihe Schumachers Batman-Filme als Grundlage dienen und sogar noch einen Schritt weiter gehen: So werden die beiden Filmstorys von Grund auf neu geschrieben, so das sie den ursprünglichen Vorstellungen des Regisseurs entsprechen. Darüber hinaus soll auch Schumachers dritter – aber letztendlich nicht realisierter – Batman-Film, ‚Batman Triumphant‘ mit in diese Story integriert werden.

Wer also sehen will, wie Joel Schumachers ursprüngliche Vision seiner Batman-Filme ausgesehen hätte, wenn er freie Hand gehabt hätte und wie sich ein möglicher dritter Teil dort eingefügt hätte, der muss sich noch bis nächstes Jahr gedulden. Eine offizielle Ankündigung soll folgen, sobald die ersten Scripts fertiggestellt sind.

Quelle: BleedingCool.com

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

13 Kommentare

  1. Andreas sagt:

    Könnte interessant werden 🙂

  2. the DK rises sagt:

    Schon alleine wegen der Storyline um das rote Buch wäre dieses Projekt sehr interessant.
    Würde ich mir definitiv zulegen.

    Ob Batman und Robin wohl besser wird als Comic?

    Batman Triumphant würde ich wohl aus reiner Neugier lesen, ohne allzu hohe Erwartungen.

    Ich würde dem Projekt aber auf jeden Fall eine Chance geben.

  3. realbatman sagt:

    Er versucht wohl alles um sich vom versagen reinzuwaschen. Naja, schuld war ja schließlich das studio damals. Bin gespannt wie seine richtige vision ausgesehen hätte.

  4. Nacht sagt:

    Der hatte keine Vision. Er war bloß Auftragsregisseur. Die Filme in ihrer jetzigen Form sind durch Warner entstanden und bis heute wird Schumacher dafür verantwortlich gemacht. Zwar wollte er mit seinem dritten Film einen dunkleren machen, aber mit dieser Comicreihe will er die Grundhandlungen und Ideen aus seinen beiden Filmen plus die die bekanntesten Ideen zu seinem dritten Film einfach in düster zeigen, um sich endlich reinzuwachsen.

    Ob manche dramatische Entwicklung nun verwirklicht wird?

    -Chase stirbt bei der Wahl
    -Alfred stirbt durch das McGregor-Syndrom
    -Robin verlässt das Team

    • Avatar-Foto Batcomputer sagt:

      Wieso sollte er als Auftragsregisseur keine Vision gehabt haben? Tim Burton war bei ‚Batman‘ ebenfalls nur Auftragsregisseur oder meinst du, Burton hätte bei seinem Erstling das alleinige Entscheidungsrecht über alles gehabt?

      Teilweise wusste er nicht einmal, was an einem Drehtag gedreht wurde und von den Produzenten wieder geändert wurde. Erst mit ‚Batmans Rückkehr‘ hatte er völlig freie Hand, was ihm das Studio nicht gedankt hat.

    • Nacht sagt:

      Dass Burton bei seinem ersten ebenfalls keine Freiheit hatte, hab ich grad vergessen gehabt. Hier zeigt sich aber auch, wieso es auch manchmal gut ist, wenn ein Regisseur nicht freie Hand hat. Denn Returns halte ich mittlerweile selber teilweise für katastrophal.

      Ich halte Schumacher eben nicht für einen Visionär wie Burton, der ziemlich oft durch Fantasie und abgedrehtes glänzte. Durch das Tagebuch kann man tatsächlich glauben, dass Schumacher eine Vision von einem dunkleren Film hatte, aber da ich ihn eben nicht für einen Visionär halte, er wohl ziemlich schnell merkte, dass er keine Freiheit hatte und das sogar noch mehr als es bei Burton der Fall war, wird er seine Vision, die er zu Anfang hatte, ziemlich schnell in seinen Gedanken wieder begraben haben.

      Und diese Comics werden eben nicht DEN Film repräsentieren, den er machen wollte. Denn man wird die Grundhandlungen beider Filme von ihm sowie die bekanntesten Ideen zu seinem geplanten, dritten Film darin durch den Mixer drehen. Und die Feinde in Batman & Robin wären ja selbst im ursprünglichen Forever nicht vorgekommen.

      Wie hoch stehen die Chancen, dass Robin und Batgirl teil der neuen Handlung sein werden? Dass war ja auch einer der Schwachpunkte der alten Reihe. Kaum ist Robin da, kommt auch schon Batgirl. Vielleicht kommen sie auch gar nicht vor, weil sie nur wegen dem jüngeren Publikum eingefügt wurden und nichts zur Handlung beitrugen.

    • Nacht sagt:

      Ich bin übrigens nicht der Strumpfhosentyp aus dem Forum. Hab vorhin mal reingeguckt und mich teilweise erschrocken, wie ähnlich die Diskussion mit dem mit unserer ist.

    • BatmanBegins19892014 sagt:

      @ Nacht
      Returns als kathastrophal zu bezeichnen ist sicherlich ein rhetorischer Fehlgriff. Returns ist nach den Comics von Miller der bisher, wenn auch aufgrund der 90er Jahre Machart kaum sichtbar „härteste Batman“ den es je in den Kinos gab. In dem Film werden Menschen von Batman buchstäblich umgebracht. Etwas, was sich Nolan nie getraut hätte. Burtons Batman war schon immer brutaler und „fieser“ als die gesamte TDK-Reihe, nur wie gesagt, die Machart konnte diese Tatsache bis heute gut kaschieren. Was Schumacher angeht, wir alle wissen, dass er versucht hat, seinen persönlichen alternativen Lebensstil in das „Batman & Robin“ Thema einzuflechten. Deswegen die vielen bunten Farben, die „Nippel“ am Kostüm, die großen Po-Aufnahmen am Anfang von B&R, die Überdrehtheit des Riddlers und seine Besessenheit von Bruce Wayne (enttäuschte Liebe, Stalking etc. Travestie in der End-Szene kurz bevor er besiegt wird etc.) insgesamt merkt man auch den Einfluss von antiken Büsten auf die Charaktäre. Und dann kam Warner und die Toy-Industrie und wollte oben drauf noch einen Popcorn-Film für Sechsjährige. Dumm gelaufen.

  5. Beda sagt:

    Naja … Die Story ist und bleibt ja mau. Ich wäre allerdings gespannt wie düster und dramatisch die Surfszene aus dem Freeze-Shuttle von Schumacher ursprünglich geplant war. Oder der Eishockey-Einfall(t) von Batman und Robin. Soll heissen: Von Schumachers Stoff kann man bestenfalls 15 % verwenden, da kann man gleich die Story ohne Filmorientierung neu verfassen.

  6. Auch eine Art „Buße“ zu tun… 😉
    Obwohl er es in meinen Augen nicht bräuchte…
    Die Idee klingt sehr interessant…
    Frage mich, ob dann auch das „BF-Batmobil“ bzw. die Architektur Gothams 1:1 übernommen wird…?!
    Wäre jedenfalls schön… 🙂

  7. batman_himself sagt:

    Fehlt dann nur noch ein Comic zum nie reaisierten dritten Batman-Film von Burton. Riddler soll dann so aussehen, wie Robin Williams und Two-Face wie Billy Dee Williams…vielleicht wird das ja auch gemacht, so ein „Batman Forever“ 2.0 🙂

    Wer weiß, was noch kommt…“Superman lives“, „Superman reborn“, „Batman beyond-The movie“…da sind doch so viele Drehbücher auf Halde, die nie realisiert wurden, DC könnte ja alle in Comics verwursten ;)))

  8. Mr. D sagt:

    Bin gespannt auf Batman Triumphant, werde mir die Comics wahrscheinlich zu legen.

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