Neue Details zu „Batman: Arkham Shadow“ veröffentlicht!

Seit der Meta Connect ist bekannt, dass „Batman: Arkham Shadow“ am 22. Oktober erscheint. Daher läuft die Promotour auf Hochtouren an. Neben den Q&A-Runden auf YouTube hat der Studioleiter von Camouflaj Zeit gefunden, ein Interview mit der Seite Game Rant zu führen, in dem neue Details zum kommenden Spiel verraten wurden.

© Camouflaj

Bereits dreimal nahmen sich die Entwickler des neuesten Ablegers aus dem Arkhamverse Zeit, um auf Fanfragen zu antworten und so Details zum kommenden VR-Game aus dem Hause Camouflaj zu verraten. Jetzt stand Studioleiter und Game Director Ryan Payton allein den Fragen der Seite Game Rant Rede und Antwort. Zu Beginn ließ er dabei gleich eine „kleinere Bombe“ platzen.

„Wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu können, dass wir, größtenteils dank der Anfrage der Community, Herausforderungskarten sowohl Kampf- als auch Predatorkarten – haben werden, die parallel zum Spiel veröffentlicht werden. Dies war nicht Teil des ursprünglichen Plans bei der Entwicklung des Titels. […] Wir hoffen, es mit kostenlosen Inhaltsupdates in Form von zusätzlichen Karten nach der Veröffentlichung aktualisieren zu können.“

Frage: „Das letzte Arkham-Spiel kam vor fast 10 Jahren heraus und sollte anscheinend die Saga abschließen, zumindest bis Suicide Squad: Kill the Justice League erschien. Da Arkham Shadow für viele Spieler der erste Ausflug ins Arkhamverse sein dürfte, stand man bei Shadow unter Druck, ein neues Publikum anzusprechen und gleichzeitig so tief in so viel etablierter Lore und Kontext zwischen den Spielen zu stecken, die es einrahmen?“

Antwort: „Ich denke, Sie sprechen eine der großen Herausforderungen an, die wir bei der Entwicklung der Geschichte für Batman: Arkham Shadow hatten, nämlich dass wir die bestehenden Spiele der Reihe respektieren wollten. Wir sind große Fans davon, wir haben so viel Geschichte und Referenzen aus den anderen Arkham-Titeln in Arkham Shadow einfließen lassen, aber gleichzeitig müssen wir auch sicherstellen, dass das Spiel ein angenehmer Einstiegspunkt für neue Spieler in die Reihe ist.“

In diesem Zusammenhang wurde herausgestellt, dass zwei Punkte für die Entwickler ausschlaggebend sind: Zum einen die zeitliche Einordung der Geschichte sechs Monate nach den Ereignissen von „Batman: Arkham Origins„. Ryan Payton betonte nochmal seine „Liebe“ für das Spiel und, dass man aus vielen verschiedenen Facetten erkennen könne, dass sich Camouflaj stark von diesem Spiel inspirieren ließ. Zum anderen die Ankündigung der Meta Quest 3S, die für viele Leute auf der ganzen Welt die erste Erfahrung sein werde, die sie mit virtueller Realität machen.

Wir möchten also sicherstellen, dass es ein angenehmes Erlebnis ist und dass die Spielenden sich keine Gedanken darüber machen müssen, ob sie die vorherigen Arkham-Spiele gespielt haben oder nicht. Sie können einfach das Headset aufsetzen, ihren Körper betrachten, sehen, dass sie Batman sind, Roger Craig Smiths Stimme als Batman hören und in die Geschichte eintauchen, ohne sich Gedanken darüber machen zu müssen, im Voraus irgendwelche Hausaufgaben machen zu müssen.

Auf die Frage, ob es Abweichungen von bekannten Arkhamverse-Mechaniken gäbe, sagte der Entwickler, dass z. B. der Gel Launcher und der Batarang in VR anders funktionieren würden. Der Batarang ähnele eher einem Bumerang aus den 3D-„Zelda“-Titeln oder der Axt aus „God of War“. Die Spielenden müssen sich bewusst sein, dass sie nur einen Batarang haben. Sie ziehen ihn von der Brust wie Robert Pattinson in „The Batman“. Bzgl. der Abweichungen verriet Payton, dass jede Abweichung vorab im Studio lang und ausgiebig diskutiert wurde, ob sich diese lohnen würde. Auch die Batcave wird eine andere als in „Batman: Arkham Origins“ sein. Sie ähnele eher der Batcave aus „Batman: Arkham Asylum„. In dieser Batcave gibt es ein neues Feature, das von „Batman: Arkham Knight“ übernommen wurde, nämlich den Anrufbeantworter.

Frage: „Sie haben erwähnt, dass Spieler, wenn sie Harvey Dent als Batman treffen, die Möglichkeit haben, aktiv an der Handlung teilzunehmen, indem sie ihm die Hand schütteln oder nicht. Ich frage mich – insbesondere, wenn Bruce Wayne sonst mit Harvey befreundet sein soll –, wie stark Entscheidungen wie diese die Erzählung beeinflussen, wenn überhaupt?“

Antwort: „Normalerweise entwickeln wir kein Spiel im Telltale-Stil mit einer großen, verzweigten Geschichte. In gewisser Weise ist es eher erfahrungsorientiert, soll aber auch die Neugier der Spieler wecken. Ich weiß, dass es viele Arkham-Spieler gibt, die die Spiele gerne wiederholt von Anfang bis Ende spielen. Ich denke, ein Teil des Spaßes darin besteht, eine andere Perspektive zu bekommen oder zusätzliche Informationen von den Charakteren zu erhalten, indem man verschiedene Dialogoptionen wählt und auch Möglichkeiten für Spieler, aktiv an etwas teilzunehmen, wie Harvey Dents Hand zu schütteln oder davon abzusehen und dann zu sehen, was passiert. Es könnte eine kleine Änderung in der Geschichte geben, je nachdem, wie die Spieler spielen, aber ich möchte vorsichtig sein und nicht andeuten, dass dies drastisch unterschiedliche Enden und dergleichen bedeutet.“

© Camouflaj

Ryan Payton führte weiter aus, dass die „Cinematics“-Abschnitte in Arkham Shadow größer als in „Batman: Arkham Asylum“ seien. Ihr Spiel habe mehr Storyinhalte als der zeitliche Nachfolger, die sowohl charaktergetrieben als auch durch Umgebungserzählungen ausgelöst sind. Verraten wollte er aber weiterhin nicht, wer Jonathan Crane seine Stimme verleiht. Vielleicht werde er in Arkham Shadow Scarecrow, vielleicht auch nicht… Mehr wollte er dazu nicht erzählen; ebenso wenig zum Rat King. Die Jagd nach dem Rattenkönig solle interessanter sein als seine Identität. Natürlich sei Teil der Jagd nach diesem neuen Bösewicht, herauszufinden, von wo aus er operiert, wo seine Operationsbasis ist und was seine Identität sein könnte. Dies sei aber nicht das Hauptziel in diesem Spiel.

Als letztes und zugleich neues Feature wurde noch verraten, dass es Radiosendungen in der Stadt zu hören geben wird:

Wir haben viele verschiedene Radiosendungen von einigen wirklich coolen Schauspielern aufgenommen, die wir, glaube ich, nicht im Voraus verraten werden. Ich denke, wir lassen die Spieler das einfach entdecken, während sie das Spiel spielen. Da ist einiges an tiefgründiger DC-Geschichte dabei, und es ist einfach etwas für die Fans, die es wirklich genossen haben, diese verschiedenen Clips in Arkham City anzuhören. Wir haben eine sehr ähnliche Funktion in Arkham Shadow.

„Batman: Arkham Shadow“ erscheint exklusiv am 22. Oktober 2024 für die Meta Quest 3/3S. Das Spiel soll regulär ca. 50,00 € kosten. Beim Kauf einer Meta Quest 3/3S bekommt man das Spiel gratis dazu. Das Angebot ist gültig zwischen dem 25. September 2024 und dem 30. April 2025. Die Meta Quest 3S ist in der Variante mit 128 GB für 329,99 € und mit 256 GB für 479,99 € erhältlich. Die Meta Quest 3 kostet derzeit in der Variante mit 128 GB anstelle von 549,99 € nur 479,99 € und mit 512 GB anstelle von 699,99 € nur 549,99 €.

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Batmanfan seit der Animated Series und neuster Zuwachs im Autorenteam bei Batmannews.de.

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