Auch J. K. Simmons äußerte sich kürzlich in einem Interview zum anstehenden Snyder Cut von Justice League und gab ein paar Details preis.
Der Schauspieler war in seiner Rolle als Commissioner Gordon in der Kinoversion insgesamt kaum 10 Minuten zu sehen. So wurde er von Interviewer Jake Hamilton auch zu seiner Rolle im kommenden Snyder Cut befragt. Simmons bestätigte, dass er mit Zack Snyder über den Release gesprochen habe:
„Ich habe mit Zack gesprochen, ja. Er musste die Erlaubnis von jedem einholen, um das überhaupt tun zu können. […] Und mit ‚jedem‘ meine ich den Cast. Also ja, wir haben uns ein paar Mal unterhalten und ich weiß nicht, ob es wesentlich mehr Commissioner Gordon geben wird. Wir haben ein klein Bisschen mehr gedreht, das nicht im ersten Schnitt enthalten war, aber ich weiß es nicht. Ich warte ebenso gespannt darauf, wie alle Fans. „
“I did talk to Zack (@ZackSnyder) — he had to get everyone’s permission to even do that.”
I spoke with JK Simmons earlier about whether or not we might see more Gordon in the upcoming #SnyderCut!
FULL VIDEO: https://t.co/FZVWcDXOLo#ReleaseTheSnyderCut pic.twitter.com/PWE0XZ0Vpf
— Jake Hamilton (@JakesTakes) May 27, 2020
Zack Snyders Justice League soll 2021 auf dem US Streaming Dienst HBO Max veröffentlicht werden.
Muss man sich da wirklich von jedem die „Erlaubnis“ holen? Ist es nicht einfach so möglich eine neue Fassung zu veröffentlichen? Ich hätte gedacht,dass man sich da ausschließlich an die Rechteinhaber (also das Studio) wenden muss!? Oder ist das eine Art der respektvollen Höflichkeit?
wundert mich auch. aber das kommt sicherlich darauf an, wie die verträge ursprünglich ausgearbeitet sind.
was hier entsteht ist ja quasi ein neuer, zweiter film, der nach dem kinostart und der ursprünglichen heimkinoauswertung nochmals getrennt monetarisiert wird.
mich wundert es wie gesagt zwar auch, dass nötig ist, bzw. dieses vorgehen nicht schon durch die verträge abgedeckt sein soll. aber die gewerkschaften in hollywood haben in vielerlei hinsicht recht strenge regeln. vielleicht hängt es auch damit zusammen.
Hab ich mal über einen Film von Richard Lester „Die drei Musketiere“ gelesen:
Während der Postproduktion des Vorgängers Die drei Musketiere erkannten die Produzenten, dass genügend Filmmaterial für zwei Filme vorhanden war und schufen aus den überschüssigen Szenen Die vier Musketiere. Die meisten Schauspieler waren darüber erbost, dass ihre Leistung in den langen Dreharbeiten dafür benutzt wurde, zwei einzelne Filme zu erstellen. In jedem Vertrag mit Schauspielern, die Mitglied der Screen Actors Guild sind, ist seitdem ein Satz erhalten, der als „Salkind-Klausel“ (engl. Salkind clause) bekannt ist, der besagt, wie viele Filme aus einem Projekt zu machen seien.
Weiss nicht ob das damit zusammen hängt.
klingt plausibel.
das deckt sich tatsächlich überraschend gut mit meiner oben genannten vermutung.