Jetzt endlich habe ich das gesamte Interview mit George Clooney und seiner Vorstellung von Batman 5 gefunden. Und ich muss sagen, dass es eine sehr interessante Vorstellung und Interpretation des Batman-Stoffes ist…Also nochmal das Ganze von vorne 🙂 :
„Ich habe gerade einen Vorschlag für den nächsten Batman geschrieben. Ich wachte nachts auf und auf einmal war es da. Du musst den Film billig produzieren, im typischen Noir-Stil. Batman muss zum dunklen Ritter werden, anders als es Burton machte. Es beginnt mit Alfreds Beerdigung, mit einer Sam Spade-Film-Noir-Erzählung. Er spricht mit seinem toten Butler, dem er gegenübersteht und den nur er sehen kann. Dann geht es über in die erste große Action-Sequenz, in der Robin getötet wird. Als nächstes sieht man Batman, wie er in seinem Stuhl sitzt. Er ist wie in der Zeichentrickserie ein Typ, der jeden Tag entscheiden muss, was richtig und falsch ist. Er handelt diesmal nicht im Sinne der Gerechtigkeit, mehr aus Hass. Hass gegen das Böse, aber auch genug Hass gegen sich selbst.
Das Batsignal wird abgeschaltet und er sieht einen Schatten. Er will nicht hineingehen. Langsam bringt ihn ein Kind aus dem Schatten. Letztendlich wird er nicht nur gegen den Mad Hatter kämpfen, oder wen auch immer, aber es endet mit dem Kampf gegen den Tod. Er bekämpft diesen toten Charakter, um das Kind zu beschützen. Und er besiegt ihn. Die beiden Feinde fallen eine Klippe hinunter und sterben. Beide! Ihm wird schwarz vor Augen. Nun einen Blick nach oben und man sieht eine weiße Decke. Alles, was man sieht, ist Kim Basinger in einer Krankenschwester-Kleidung und sieht direkt in die Kamera und verschwindet im Hintergrund. Sie kommt zurück mit Jack Nicholson in einem Arzt-Outfit. Er sagt: „Nun, hallo. Wie geht es Ihnen?“ Im TV läuft eine Gameshow mit Jim Carrey als Gastgeber. Neben Batman liegt Chris O’Donnell als Patient. Was ihm nun klar wird, ist, dass er seit seinem achten Lebensjahr im Koma lag. Sein ganzes Leben hat er – mit all seinem Hass – in diesem Raum verbracht! Er hat es nicht geschafft, dem Leben gegenüberzustehen und den Tod zu bekämpfen. Man hört immer noch diesen Sam Spade Dialog und er sagt: „Soll ich glauben, dass dies mein Leben ist, alles, all diese Menschen? Soll ich glauben, dass nur alles in meiner Vorstellung stattfand, in diesem Raum? Nein. Das kann nicht sein…Ich werde es nicht hinnehmen!“
Die Kamera geht langsam den Raum entlang und man hört ihn sagen: „Ich bin Batman, ich bin Batman, ich bin Batman.“ Dann sieht man ihn, Michael Keaton…oder wenn immer du willst. Weißes Haar, aufrecht sitzend, einfach total durchgeknallt!
Dreh den Film für 30 Millionen Dollar und schon hat man einen neuen Anfang für eine neue Batman-Serie!„
George Clooney meinte noch anschließend: „Was sie (Warner Bros.) auch noch machen wollen, ist dieser Batman Beyond, und das soll dann so aussehen wie Anthony Hopkins in ‚Die Maske des Zorro’…man muss den Kerl einfach total überarbeiten, damit etwas Neues aus ihm wird.“
