Previews & News
Da es erneut keine berichtenswerten News aus dem Hause DC gibt, werfen wir einen kurzen Blick zurück auf die News 2022. Für alle Deutsch-Lesenden bedeutet das gleichzeitig den Blick in die nahe Zukunft. Denn vieles von dem, was wir hier zusammenfassen, wird erst in diesem Jahr für uns hier relevant.
Doch starten wir mit dem, was viele Fans 2022 außerhalb der Comicinhalte beschäftigt hat.
Das vergangene Jahr haben wir mit traurigen Nachrichten begonnen und es ebenso mit traurigen Nachrichten beschlossen.
Einige bekannte wie beliebte Künstler sind letztes Jahr von uns gegangen, namentlich George Pérez, Neal Adams, Alan Grant, Tim Sale, Brian Augustyn, Carlos Pacheco und ganz zum Schluss auch noch Kevin Conroy, der 2022 ja auch noch seine sehr persönliche Geschichte namens „Finding Batman” im One-Shot-Kompendium „DC Pride 2022” erzählen durfte.
Aber es gab ja nicht nur Negativ-Schlagzeilen. Arbeiten wir uns also mal durch die schöneren Höhepunkte (die im Übrigen oftmals an den Geldbeutel von Kindern der 90er appelieren; achtet mal drauf).
Chip Zdarsky hat in der zweiten Jahreshälfte als neuer Stammautor (gemeinsam mit Zeichner Jorge Jiménez) die Titelserie „Batman” übernommen. Der dort wieder als regulärer Robin vorkommende Tim Drake hat zudem seine eigene fortlaufende Serie bekommen. Ebenso hat Racheengel Azrael sein Revival begonnen.
Das bei den Fans äußerst beliebte White Knight-Universum Sean Murphys wurde mit seinem dritten Teil „Batman: Beyond the White Knight” und dem Spin-Off „Batman: White Knight Presents: Red Hood #1” fortgeführt.
Der Terry McGinnis der aktuellen Verlagskontinuität bekam ebenso eine neue (Mini-)Serie spendiert und der sogenannte Next Batman zog in 2022 nach New York um.
Auch die Comic-Fortsetzung der Batman Animated Series geht jetzt in die dritte Staffel und das Handy-Comic-Format Webtoon ging nicht nur mit drei weiteren DC-Serien erfolgreich an den Start, sondern veröffentlicht seit einiger Zeit auch die „Batman: Wayne Family Adventures” in deutscher Sprache.
Ansonsten ist sich DC hierzulande digital weiterhin nur mit Stolpersteinen zu erschließen. Der wirklich gut aufgelegte und hauseigene Dienst DC Universe Infinite ist nachwievor in den meisten Teilen der Welt nicht zu beziehen, so auch in Deutschland.
Dafür ging auch hier bereits der erste Teil einer noch überraschenderen Fortsetzung an den Start, denn Geoff Johns (und andere) präsentierte(n) mit „Flashpoint Beyond” wieder mal einen großen Rundumschlag in DCs Multiversum.
Und – ganz ehrlich – mit Batman/Spawn von Todd McFarlane und Greg Capullo oder Marc Silvestris siebenteiliger Black Label-Serie „Batman/The Joker: The Deadly Duo” hatte ja nun vorher auch niemand gerechnet.
Die Justice League durfte 2022 die Nerd-Herzen mittels Elseworld-Miniserien gleich zwei Mal höher schlagen lassen, einmal als Dinos und ein weiteres Mal in der Form von Mechs.
Harley Quinn hat ihren 30. Geburtstag gefeiert und war letztes Jahr neben Batman auch eine recht häufig vertrene Figur im DC-Comic-Universum. Freudiges gab es auch über ihre Freundin und zeitweise Partnerin Poison Ivy zu berichten, die eine eigene (Mini-)Serie und dafür sogar nochmal eine Verlängerung spendiert bekam.
Ansonsten stand das 2022 der DC-Superhelden selbst ganz im Zeichen des Todes der Justice League und der folgenden Dark Crisis (of Infinite Earths). Das wird hierzulande nun dieses Jahr vollends ausgerollt, neben dem „Shadow War” und wahrscheinlich auch den Folgeevents „Batman vs. Robin” und „Lazarus Planet”. Innerhalb dieser Eventschleifen kristallisierte sich wohl unter anderem Nightwing als eine zukünftige Lichtgestalt des DC Universums heraus.
Somit gibt es also einige Ereignisse und Serien, auf die wir uns noch freuen können. Gleichzeitig dürfen wir gespannt sein, welche News DC Comics für 2023 im Köcher hat.
In diesem Sinne: Frohes neues Jahr!
©DC Comics
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Danke für den Post. Hätte ich doch fast die Hardcoverausgabe von Punchline verpasst.