Clooney: „Ich war richtig schlecht“

George Clooneys Leistung in Joel Schumachers ‚Batman & Robin‘ als nicht seine beste zu bezeichnen, wäre vielleicht stark untertrieben. Doch dies sieht der Oscar-Preisträger inzwischen selbst so und plaudert gegenüber TOTAL Film etwas aus dem Nähkästchen.

„Nachträglich ist es jetzt natürlich recht einfach zu sagen, ‚Woah, das war ja richtig scheiße und ich war da richtig schlecht‘. Um die Wahrheit zu sagen war es damals so, das mein Telefon klingelte und der Chef von Warner Bros. meinte, ‚Komm in mein Büro, du wirst Batman in einem Batman-Film spielen‘ und ich meinte, ‚Yeah!‘ Ich rief all meine Freunde an und alle kreischten, auch ich kreischte und wir konnten es alle gar nicht glauben!

Da der Vorgängerfilm sehr erfolgreich war, nahm ich an, jetzt in einem großen erfolgreichen Film-Franchise mitzuspielen. Und auf eine etwas verdrehte Art und Weise war es auch so. Batman ist immer noch das einschneidendste Erlebnis meiner Karriere und änderte beruflich alles, auch wenn der Film schwach war und ich eine schwache Leistung ablieferte. Es war nicht leicht in diesem Film gut zu sein. Ich wüsste jetzt nicht, was ich hätte anders machen sollen.

Aber wenn ich die Rolle von Batman im Film ‚Batman & Robin‘ spiele, dann kann ich nicht einfach sagen, es stimmte von vorne bis hinten nicht und gleichzeitig die Schmach nicht über mich ergehen lassen.“

Quelle: TotalFilm.com

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

3 Kommentare

  1. The Dark Knight Begins sagt:

    Man sollte auch auf Joel Schumachers private Orientierung hinweisen (er stand nie auf Frauen) die man seinen Batman-Filmen ansehen kann; insgeheime homoerotische Anspielungen zwischen Bruce Wayne und Robin, Nippel auf den Kostümen und pinke, grelle, kitschige Farben ala Dirk Bach etc. Ihn für zwei Batman-Filme zu angagieren war eine Katastrophe und ist nicht zu entschuldigen. Man wollte so aus dem Thema einen kindischen Kommerz machen mit der prinziplosen Industrie im Rücken.

    • Chris sagt:

      Nicht dass ich Schumachers Filme verteidigen möchte, aber die sexuelle Orientierung des Regisseurs hat nun wirklich Nichts mit der Qualität eines Films zu tun und sollte nie ausschlaggebend dafür sein, ob eine Person einen Film drehen darf oder nicht. Du solltest vielleicht überdenken, was du da von dir gibst, da es durchaus als homophob ausgelegt werden kann.

  2. The Dark Knight Begins sagt:

    Die Filme von Schumacher hätten vielleicht weniger geschadet, wenn man statt zwei Kinofilmen eine Art modernisiertes Revival der alten Serie aus den 60ern daraus gemacht hätte, die ausschließlich im Fernsehen als Serie zu sehen ist. So ähnlich wie es mit dem Thema „Superman“ auch war, aber einfach so einen Bruch mit der Seriösität von Tim Burton zu begehen und das ganze als Kinofilm und „würdigen Nachfolger“ aufzublasen, ist einfach schlimm und sehr peinlich. An George Clooney ist nichts besser oder schlechter als bei Adam West, nur ins Kino passt so ein unseriöser, verkindlichter und kommerzialisierter „Fledermauskot“ leider nicht.

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