Snyder: „Ich hatte keine Kraft mehr gegen das Studio zu kämpfen“

Auf 220 Seiten erzählt CinemaBlend-Autor Sean O’Connell in seinem Buch ‚Release The Snyder Cut‘ die Entstehungsgeschichte von Zack Snyder’s Justice League.

Um ein wenig Werbung für das Buch zu machen, welches ab dem 1. März erhältlich sein soll*, zitiert O’Connell ein Interview von ihm mit Regisseur Zack Snyder, in dem er nach dem „wahren Grund“ für seinen Weggang fragt und ob es nicht die Option für eine Rückkehr ans Justice League-Set gegeben hätte:

Ich war fertig damit. Mir wurde klar, meine Familie braucht mich jetzt mehr als dieser Bullshit. Ich hatte keine Kraft mehr gegen das Studio zu kämpfen. Und ich hatte keine Kraft mehr für den Film zu kämpfen. Unter anderen Umständen hätte ich das getan – denn jeder Film ist ein Kampf. Das war ich gewohnt. Aber ich hatte keine Energie mehr. Es gab für mich keinen Kampf mehr. Ich wurde vom Schicksal geschlagen. Ich wollte nicht mehr. Mich hat es nicht mehr gekümmert.

Am 20. März 2017 nahm sich seine 20-jährige Tochter Autumn das Leben. In Anbetracht dieser menschlichen Tragödie zog sich Zack Snyder im Mai 2017 aus dem ‚Justice League‘-Projekt zurück.

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Quelle: CinemaBlend.com

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13 Kommentare

  1. GothamKnight sagt:

    Natürlich schon vorbestellt 🙂

    Sean hat in einem Podcast auch ein wenig darüber erzählt. zB hat er Zack gefragt, was dieser gemacht hätte wenn JL tatsächlich ein kommerzieller Erfolg gewesen wäre. Die Antwort hat er natürlich nicht preis gegeben, soll aber eine ziemlich ehrliche gewesen sein.

    Und Sean hat auch bestätigt das in dem Buch der original Plan von Zacks Filme für seine DCEU Reihe aufgeführt sein werden.

  2. Nightwing sagt:

    Wird es dieses Buch auch auf deutsch geben?

  3. RexMundi sagt:

    Naja. Da warte ich lieber mal auf die Verfilmung.

    • GothamKnight sagt:

      In dem Buch wird nicht der Film erzählt sondern lediglich die Geschichte rund um
      die Produktion von Justice League.

      Denke mal kleinere Geschichten die während der Dreharbeiten geschahen, das Verhältnis zum Studio, das Fan Movement und wie sein eigentlicher Plan für seine Filme aussah.

  4. Lars sagt:

    Es sind bestimmt ein paar gute Anekdoten drin. Ich frage mich dennoch, warum bringt man sowas nicht raus, wenn der Film fertig ist. Vielleicht könnte man dann einen besseren Überblick der langen Reise haben. Für das Marketing ist es aber wohl so besser, wie es jetzt erscheint.
    Auch wundere ich mich, dass der Markt für solch ein Buch groß genug ist, um sowas zu veröffentlichen. Für alle interessierten freut es mich natürlich.

    • Fluchtwagenfahrer aus Hollywood sagt:

      Na wenn du ein Buch schreibst, musst du doch auch darauf aufmerksam sprich Werbung machen und jetzt stell dir vor der Film kommt nicht so gut an dann kannst das vergessen.
      Ich bin echt gespannt auf die 4h Version aber ich erwarte nicht’s also den Hype train einfach mal durchfahren lassen.
      Würde mich dennoch über einen neuen Trailer freuen, da mir der letzte mit der unpassenden Musik leider überhaupt nicht gefiel.

  5. BrightKnight sagt:

    alleine die Teaser nerven mich schon wieder… Und Snyder nervt mich noch mehr.
    Eine 20 Jährige nimmt sich das Leben. Was ist da falsch gelaufen, wenn ein junges Mädchen ihr leben beendet???
    Jeder Mensch auf der Welt würde es verstehen, wenn da die Eltern, der Vater fertig ist… Und als Regisseur die Arbeit an einem Film einstellt.
    Aber Nein, bei Herrn Snyder muss auch noch einen Zusammenhang mit „seinem Kampf“ herleiten und der Kraftlosigkeit, aufgrund der Ereignisse.
    Hey, deine Tochter hat sich umgebracht. Da würde ich mich als Vater mal fragen, ob man da etwas hätte merken können… Und völlig unabhängig vom Ergebnis ist es okay nach so einem Vorfall nicht seiner Arbeit nachzugehen.
    Aber bitte, hör doch auf dich dann über die bösen Studios zu schimpfen und das du „nur“ zu deine! „üblichen Kampf“ zu schwach warst.
    Ein Egomane wie kein anderer… Mein Hashtag wäre inzwischen „#burnthesnydercut“

    • GothamKnight sagt:

      Ja der Kampf kam zustande da das Studio wollte das Snyder seinen vier Stunden Film auf zwei Stunden kürzen sollte.
      Was lächerlich ist…
      Die kompletten Dreharbeiten zu Justice League waren ein einziger Kampf zwischen ihm und dem Studio.

      Und wenn noch etwas schreckliches im privaten Umfeld passiert, dann ist ganz vorbei. Und das passierte wohl zeitgleich. Das ganze stand unter keinem guten Stern.

      Ich habe selbst keine Kinder, also erlaube ich mir kein Urteil darüber zu fällen zwecks Hilfe und alles was leider in solchen schrecklichen Situationen dazu kommt.

      Glaube das hat alles sehr wenig mit dem Ego von Snyder zu tun.

      • RexMundi sagt:

        @GothamKnight – Okay. Verstehe das bitte nicht als Angriff, aber es geht nicht mehr anders als dir das persönlich zurückzumelden: du beweist in der letzten Zeit einen eklatanten Verständnismangel wenn du auf Beiträge antwortest, die nicht ganz auf deiner Linie sind. Das trifft selbst auf neutrale Nebenkommentare (zum Beispiel vom Batcomputer) zu. Jetzt scheinst du kein sonderlich böswilliger Zeitgenosse zu sein weshalb ich dir schlicht Oberflächlichkeit beim Lesen unterstelle. Kollege BrightKnights Kommentar ist durchaus streitbar, aber den Gesamtzusammenhang scheint er doch verstanden zu haben.

        Trotzdem wiederholst du wieder bekannte Vorgänge und kommst dann auch noch vom Hölzchen aufs Stöckchen.

        Dazu nochmal inhaltlich: Snyder sagt selbst, dass JEDER Film ein Kampf ist. Diesmal hatte er dafür aber keinen Kopf mehr. Das heißt, der kannte das schon. Wenn Snyder kein Ego hätte, würde er solche Kämpfe auch nicht führen. Dann würde er brav die Vorgaben umsetzen und fertig. Künstler ohne Ego … Ja klar.
        Snyder ist nach allem was man so liest kein riesen A***, aber er ist auch kein Heiliger, der ständig die andere Wange hinhält. Auch ein Snyder schaut, wie er seine Vorstellungen auf die Leinwand bekommt. Nur weil man sich auf den Film freut, muss man doch nicht immerzu den Regisseur zu was weiß ich verklären und ihm für alles, was er tut oder angeblich getan hat einen Persilschein zustecken.

        @BrightKnight – Die Berichterstattung zu Snyder geht mir auch auf die Nerven aber gerade dieser Ausschnitt ist ja schon stark aus dem Zusammenhang gestellt. Wir haben die Frage des Interviewers nicht vor Augen und besonders großes Drama macht Snyder hier auch nicht. Er stellt zwei kräftezehrende Prozesse nebeinander und schließt, dass er eine Entscheidung treffen musste. Offenbar hat „das Schicksal“ (wie er das nennt) ihm diese Entscheidung abgenommen.
        Dass in einem Buch zum Snydercut eine Frage nach dem Ausstieg Snyders kommt, ist auch irgendwie selbsterklärend. Ob die Welt so ein Buch überhaupt braucht scheint mir die weitaus berechtigtere Frage.

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