Justice League soll „leichter im Ton“ werden

Zack Snyders ‚Batman v Superman‘ war kein Liebling der Kritiker. Mitunter wurde der schwermütige Ton des Films kritisiert. Mit Joss Whedons Übernahme des Projekts soll sich auch diesem Punkt angenommen worden sein.

Schon vor der Premiere von ‚Batman v Superman‘ kündigten Zack und Deborah Snyder an, dass ‚Justice League‘ sich leichter im Ton anfühlen würde. Dies würde schon die Anwesenheit von humorvollen Figuren wie Flash und Cyborg bedingen.

Laut Joe Morton, welcher Cyborgs Vater Dr. Sila Stone verkörpert, soll dies Warner noch nicht ausgereicht haben:

IGN: Haben Sie auch mit Joss Whedon gedreht oder nur mit Zack Snyder?

Morton: Nein, ich hatte auch Nachdrehs mit Joss.

IGN: Können Sie etwas über die Unterschiede erzählen? Hat sich was am Ton des Films geändert?

Morton: Nun, ich habe nur kleine Teile gespielt. Also nichts, was zwingend mit der Tonalität des Films zusammenhängt. Aber ich weiß, dass Ray Fisher – der junge Mann, der Cyborg spielt – für seine Figur ein paar Anpassungen in Sachen Tonalität vornehmen musste.

Ich habe gehört, das Studio wolle den Film aufhellen, da er sich zu düster anfühlte. Ich weiß zwar nicht, wie sich das in den Nachdrehs umsetzen ließ, aber das ist es, was ich gehört habe. Und das war auch mein Eindruck, um was es bei einigen der Nachdrehs grundsätzlich ging.

IGN: Sollte ein ‚Cyborg‘-Film kommen, wie hoch sind die Chancen, dass wir Silas Stone wiedersehen werden?

Morton: Oh, so wie ich es verstanden habe, ist Silas sicher in ‚Cyborg‘ dabei.

Quelle: IGN.com

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

16 Kommentare

  1. Jonathan Hart sagt:

    Ein bisschen Spaß muss immer sein.

  2. batman01 sagt:

    wenn darkseids armeen die erde angreifen frag ich mich, wie weshalb man da einen „leichten ton“ anschlagen sollte.

  3. Two Face sagt:

    Ich finde man sollte die Tonalität nicht pauschal auf ein ganzes Universum übertragen, sondern von Film zu Film unterscheiden und entscheiden. Für einen Batman Solofilm finde ich einen heiteren Ton unpassen, da es einfach nicht zum Charakter der Figur passt meiner Meinung nach. Bei einem Green Lantern Corps, der ja als eine Art Buddy FIlm im Weltraum bezeichnet wurde, kann ich mir durchaus einen humorvolen Ton wie bei Guardians of the Galaxy vorstellen. Wonder Woman z.b. hatt den richtigen Ton für mich. Ich würde ihn nicht als heiter, sondern als hoffnungsvoll bezeichnen, also passend zur Figur…Also lieber den Charakter der Figur genau betrachten und dan entscheiden welche Tonalität Sinn macht. Bei Marvel beispielsweise ist jetzt bis auf Ausnahmen (Iron Man 1) jeder Film irgendwo lustig und heiter. Mittlerweile finde ich das nur noch langweilig. Die Abwechslung machts doch aus. Was JL direkt betrifft, kann ich mit einem heiteren Tonfall durchaus leben. Wichtig ist jedoch das jetzt kein Mischmasch, also nix halbgares dabei raus kommt, weil Zack einen düsteren Film wollte und Josh jetzt plötzlich Humor mit einbauen soll…

  4. hd310 sagt:

    Ehrlich, ich könnt voll abkotzen wenn ich solche Nachrichten lese! Leichter im Ton oder mehr Spaß, wenn ihr sowas haben wollt dann guckt euch diese beschissenen Marvel Filme an! Da ist viel Sonnenschein und jede Menge lachende Gesichter! DC ist dunkel & düster und Zack Snyder ist die perfekte Wahl! Punkt!!! Zack selber hat Joss Wheadon ausgewählt um den Film fertigzustellen. Und der weiß was er tut weil er selber ein riesen DC Fan ist! Es wird auf gar keinen Fall wie Avengers! Also macht euch keine großen Hoffnungen ihr Warmduscher!

  5. Benjamin Souibi sagt:

    Dass immer ein Farbiger der Pausen-Clown sein muss… Unglaublich…

  6. blueacousticmusic sagt:

    Ich hab absolut nichts gegen einen helleren Ton (was nicht immer direkt mehr Comedy/Witz heißen muss), sofern sich die Story und die Charaktere noch ernst nehmen.

    Absolut grausam finde ich es, wenn in einem (Superhelden)Film Dramatik/Spannung/echte Emotion aufgebaut wird und dann direkt durch „Comic Relief“ Mittel gebrochen werden. Das kann zwar ab und zu gut, nötig und authentisch daherkommen, geht leider auch ziemlich schnell in die Hose, wenn man das nicht beherrscht und übermäßig benutzt. So finde ich beispielsweise Comic Relief – Oneliner in fetten Kampfszenen total unangebracht, wenn sie so inszeniert werden wie bei Iron Man im Civil War Endkampf: ernsthaft die Problematik ansprechen – kämpfen – lustige Sprüche – zurück zur ernsthaften Problematik und zum Kampf.

    Das „Lustig-Lockere“ passt zwar an sich vllt zur Figur, dieses Hin und Her in so einer doch selbst als wichtig und ernst erklärten Situation bricht für mich einfach jegliche vorher aufgebaute Stimmung und macht sie fast nichtig. Was hat man davon, außer einen kurzen Lacher? Da würde ich mir lieber wünschen, zu den Emotionen die aufgebaut wurden zu stehen und sie zu Ende zu bringen. Denn das funktioniert sogar, wenn sie sehr cheesy sein sollten (wovon ich in Justice League nicht unbedingt ausgehen würde). Hat ja immerhin schon bei Wonder Woman total gut funktioniert, weil sie die Erzählweise und die Charaktere eben ernst genommen haben.

    Und ich hoffe, dass das auch in Justice League so geschehen wird. Hellerer/heiterer Ton okay – solange sich dadurch nicht die Atmosphäre zerschossen wird. Leichtigkeit kann man auch durch andere Sachen als Comedy in die Story implementieren, z.B.

    – durch eine unbelastetere Seele, die die Welt noch nicht als verloren, die Menschheit als schlecht und unbelehrbar sieht (The Flash?) – bei dem ich die in den Trailern gezeigte Unbedarftheit („I’ve never done battle, I’ve just pushed people and run away“) z.B. als sehr glaubwürdig und charaktertreu – und auch lustig – empfinde

    – oder durch einen Sinnenswandel, der mit der selben Leidenschaft, Energie und Hartnäckigkeit betrieben wird, Dinge anders/besser zu tun als zuvor (The Batman?)

    – oder durch eine Person, die die Hoffnung verloren hat und (zumindest ansatzweise) wiederfindet (Wonder Woman?);

    – oder durch eine Person, der die Last der Welt zumindest teilweise von den Schultern genommen werden kann, indem man als Team gegen all dies zusammen angehen kann (Superman?)

    Das sind natürlich alles nur Spinnereien meinerseits, und ich habe auch keinerlei Referenzen oder Ahnung, wie man sowas tatsächlich umsetzt, aber ich denke, dass eben auch solche Arbeiten an der Denk- und Handelsweise schon zu einem leichteren Ton führen können, ohne dass man es gleich so übertreibt, dass es charakteruntypisch wird.

    Wenn ich mich recht entsinne, meinte Snyder einst, dass er für Superman ursprünglich eine Charakterentwicklung über mehrere Filme plante. Manchmal braucht es eben erst definierende Momente im Leben, um zu gewissen Charaktereigenschaften zu kommen. Und vielleicht erleben wir das in abgewandelter Form auch in Justice League. Und hoffentlich kommen wir irgendwann zu dem Punkt, an dem ein Großteil der Fans zufrieden ist mit dem, was dargestellt wird („Superman agiert gar nicht wie Superman agieren sollte!“).
    Ich kann mir vorstellen, dass genau sowas die Tonalität aufhellen kann.
    Ich bevorzuge btw auch eine düstere/ernstere Darstellung, was sich mit Snyders Filmlook mMn perfekt ergänzt und zu vielen DC Charakteren auch wunderbar passt.
    Dennoch würde ich mir auf Dauer keine weiteren Filme angucken, wenn auf einmal jede Figur zu einer pessimistischen, von Wut getriebenen, gebrochen Version ihrer selbst wird, die (unbewusst mit sich selbst) und der Welt schon aufgegeben hat.
    Charakterentwicklung, die den Charakteren treu bleibt – das will ich sehen. Selbst wenn das mal mehr als einen Film Zeit braucht.

    Ich zweifle starkt daran, dass sich Warner und Joss Whedon dazu entschieden haben, jetzt eine Gagparade aus Justice League zu machen. Das würde wohl den vorzeitigen Tod des DCEU bedeuten und bei den meisten Fans gar nicht gut ankommen. Für so fahrlässig halte ich da niemanden. Deswegen bleibe ich möglichst unvoreingenommen und hoffnungsvoll.
    Bis die Realität mich im November dann möglicherweise eines besseren belehrt.
    Wir werden sehen.

  7. TheDarkKnight10 sagt:

    Wenn ich BvS da so als Maßstab nehme, befürchte ich, dass die Story wieder nur zum Augenverdrehen reicht. BvS scheiterte doch letztlich daran, dass die Story nicht so ernst genommen werden konnte, wie der Film sich selbst ernst nahm. Dass jetzt der Ton leichter werden soll heißt wohl nun „Eine gut durchdachte, ernsthafte Story kriegen wir nicht hin. Also bringen wir mehr „Leichtigkeit“ rein, noch ein paar lustige Sprüche und schon funktionierts. Sieht man ja bei Marvel.“

  8. Cloud_Strife sagt:

    Ich mache mir da keine sorgen drum. Warner wird das schon verkacken. Dafür haben die ein Händchen. Hat man ja auch beu Susisquad gesehen.

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