RevengeOfTheFans.com möchte aus dem Umfeld des Films erfahren haben, welchen Ton und Stil „Joker“ anschlagen wird.
So wird der Film als tragische Charakterstudie beschrieben, im Umfeld des Films fielen auch Synonyme wie herzzerreißend, mitleidserregend und tragisch.
Der Film soll definitiv einen Bogen zum aktuellen politischen Klima in den USA unter Donald Trump schlagen, ähnlich wie schon V for Vendetta mit politischen Untertönen umging.
Das Storytelling des Films orientiert sich an den Filmwerken von Martin Scorsese und Sidney Lumet aus den 70er und 80er Jahren – von der Grundstimmung her ähnelt Joker wie eine Mischung aus den DeNiro-Filmen Taxi Driver und King of Comedy. Zumindest im Genre der Comic-Verfilmungen soll es sowas noch nicht gegeben haben.
Der Film soll übrigens auch nicht seine Wurzeln vergessen: so sollen mehr Bezüge zu den Comics vorhanden sein als wir bisher vermuten.
Zudem soll einiges von dem Material, was wir von den Dreharbeiten zu sehen bekommen haben, im Film in einem völlig anderen Kontext zu sehen sein.
Quelle: RevengeOfTheFans.com
Jajajajaja… Und nun ab ins Kino mit dem Streifen! xD
„herzzerreißend, mitleidserregend und tragisch.“ – solange die Kritiken nicht so ausfallen…
„soll definitiv einen Bogen zum aktuellen politischen Klima in den USA unter Donald Trump schlagen, ähnlich wie schon V for Vendetta mit politischen Untertönen umging.“
Keine Ahnung, wie sie das hinbekommen wollen, immerhin war das politische Amerika der 80er ein völlig anderes als jetzt (im Vergleich zu Trump). Ich könnte mir aber vorstellen, dass man die Ideologie (Protektionismus, Nationalismus) bzw die Ströme irgendwie mit einbauen will, wobei ich den Sinn dahinter noch nicht sehen kann.
Was V wie Vendetta angeht: immer noch neben Batman Begins und Dark Knight der beste DC-Film, aber von „Untertönen“ darf man hier echt nicht schreiben, der ganze Film ist ein einziges politisch-ideologisches Statement bzw fokussiert sich primär darauf, das wird in The Joker wohl eher nicht passieren, oder?
“ immerhin war das politische Amerika der 80er ein völlig anderes als jetzt (im Vergleich zu Trump)“
Dann lass dir mal sagen dass das politische Amerika und auch das Leben vieler Menschen unter Ronald Reagan, in den 80er Jahren kein Zuckerschlecken war.Die Arbeitslosigkeit stieg an,wachsende Armutszahlen, Finanzmittel für Sozialprogramme wurden drastisch gekürzt usw.Soziale Gerechtigkeit wurde in diesem Sinne damals sehr klein geschrieben. Von der Kriminalitätsrate und dem Rassismus fang ich besser gar nicht erst an.
Das ist zwar von dir etwas pauschal betrachtet, aber ich meinte auch mehr die Rolle Trumps als Spalter und seine Neigung zu den Rechtskonservativen. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass man das Ganze (den oben genannten Zeitgeist) mithilfe eines subtilen Seitenhiebs kommentieren möchte. Aber hey, wir reden wir auch von einem fiktiven Gotham, da kann politisch betrachtet so vieles Reales als „Vorbild“ für das politische Gotham dienen. Schauen wir mal.
„Das ist zwar von dir etwas pauschal betrachtet“
Inwiefern „pauschal“ ?
Zu Trump: Der Donald soll ja als Inspiration für den in „Joker“ vorkommenden Thomas Wayne dienen, insofern könnte ich mir schon vorstellen das auch die unsympathischen Charakterzüge berücksichtigt werden.
Interessant an dem Projekt ist: Wenn es ein Hit wird, ist es wohl sicher, dass man den neuen Batman Film auch in das gleiche Universum packt. Dann wäre „Joker“ quasi der „Iron Man“ des DC Universums, ein Standalone aus dem sich langsam was Neues entwickelt.
Schlecht fände ich das nicht. Mir wäre ein Batman in der Jetzt-Zeit aber lieber.
Das wäre doch möglich – per Zeitsprung. Dann sogar mit Affleck.
Ich freue mich drauf… 🙂