JOKER: Eure Meinung?

Die ersten Vorstellungen von Todd Philips ‚JOKER‘ liefen gerade über die deutschen Kinoleinwände. Jetzt würde uns natürlich eure Meinung interessieren: wie hat euch der Film gefallen?

Wurde er euren Erwartungen gerecht, was hat euch beeindruckt, was hat euch weniger gefallen oder habt ihr etwas gänzlich anderes erwartet? Über eure Meinungen in unserem Kommentar-Bereich freuen wir uns jetzt schon.

JOKER ist da! Eure Meinung?

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Eine Bitte unsererseits: der Film wird sicherlich kontrovers diskutiert werden. Bleibt gleichzeitig bitte sachlich. Beleidigungen jeglicher Art werden von uns kommentarlos gelöscht. Und kennzeichnet bitte Spoiler vorab auch als solche!

Nach dem Kinobesuch – Wir brauchen deine Stimme für den BatCast!

Schnappt euch euer Smartphone und zeichnet direkt nach dem Film kurz und knapp und vor allem spoilerfrei mit einer Recording-App eure Gedanken auf. Und fragt am Besten auch gleich eure Begleitung nach ihrer Meinung, denn wir würden gerne so viele Gedanken wie möglich in den nächsten BatCast zur Filmbesprechung einbauen.

Also: Smartphone nicht vergessen. Nach dem Film eure Gedanken aufzeichnen. Und diese schickt ihr an folgende Mail-Adresse: mail@batmannews.de. Länger als 1:30 Minuten sollten eure Beiträge dabei nicht sein. Andernfalls behalten wir uns vor, Beiträge zu kürzen. Einsendeschluss ist Dienstag, 15. Oktober.

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

50 Kommentare

  1. Visual Noise sagt:

    Grandioser Film! Also tatsächlich mal wieder seit langem ein ernsthafter Blockbuster der mich vollends unterhalten konnte. Ich glaube BLADE RUNNER 2049 war für mich der letzte seriöse Blockbusterkinofilm… Mich hat er weniger mitgenommen, als ich erwartet habe und werde mir erst nach der Zweitsichtung ein richtiges Urteil bilden können. Hab ja schon mal bei JUSTICE LEAGUE nach der Erstsichtung in die falsche Bewertungskiste gegriffen! xD

  2. Niklas sagt:

    Puhhh was ein Film, ich werde auch erst mal drüber nachdenken müssen, wie ich ihn wirklich finde. Er ist auf jeden Fall anders als ich erwartet hatte. Noch mehr „Arte“ als „Popcorn“ als erwartet

  3. RaduTV sagt:

    Mega ich bin einfach nur platt der Film muss erstmal sacken !!! 🙂 genialer Schachzug sag ich nur ! Ab jetzt wird anders gelacht ?

  4. TheFan sagt:

    Ich zeige euch einen Zaubertrick und beginne mit dem Positiven: „Joker“ ist zum Teil gut gefilmt und es lassen sich hier und da gute, aber keine denkwürdigen Shots bewundern. Es gibt 1-2 Szenen, die sich ganz gut in den Batman-Kanon einfügen und die das Batman- und Joker-Herz höher schlagen lassen.
    „Joker“ lebt die meiste Zeit aber von seinem Hauptdarsteller. Und zwar nur von Joaquin Phoenix.
    Phoenix macht es wirklich gut, er war schon immer ein besonderer Darsteller. Aber er macht es eben gut, nicht phänomenal. Er kann wie das Drehbuch der Figur des Jokers keine neue Facette verleihen. Ihr etwas hinzufügen. Die Figur des Joker bleibt die meiste Zeit des Films oberflächlich und das Drehbuch lässt ihn leider an vorhersehbaren, stereotypen Plot-Points zunehmend redundant entlanghangeln, wie man sie schon viel zu oft gesehen hat. Sowohl der Film als auch der Joker bleibt eine leere, oberflächliche Hülle, die so gut wie nie substanziell angereichert wird. Die Wandlung des psychisch gestörten Clowns ist überraschend mut- und harmlos, die Pathologie seiner psychischen Natur erschreckend trivial und platt.
    Das liegt aber auch an dem anderen Hauptdarsteller des Films: Gotham City. Man merkt kaum etwas von diesem nur angedeuteten Sündenpfuhl. Wie der Rest des Films bleibt man an der Oberfläche, kratzt aber nicht mal ansatzweise an ihr. Das ist schade und verschwendetes Potential, die alte Regel „show, don’t tell“ hätte man hier befolgen können, nein sollen. Nie kann sie für den Zuschauer wirklich greifbar werden, diese angeblich abnormale Stadt samt ihren angeblich ach so widerlichen Menschen. Die Stadt „brennt“ und als Zuschauer bekommt man es leider nie wirklich mit. Ja, dieses Gotham kann unangenehm sein, ebenso wie einige Figuren im Film. An ihnen macht sich Jokers angedeuteter diabolischer innerlicher Schmerz allerdings nie bemerkbar, sie sind einfache Schablonen, ohne wirklich die Grenzen gesellschaftlicher und filmischer Grausamkeiten und die Belastbarkeit erprobter Zuschauer zu testen. Ständig fragt man sich, ob dieses Gotham wirklich so brutal, oder der Joker seelisch zu instabil ist. Oder liegt es an mir, der zu viele Filme kennt? Ok, ich gestehe. Letzteres war ein Scherz.
    Kein Witz: Der Film will provokant sein, ohne provokant zu sein. Doch womit will er die Gemüter erregen? Selbst mit der Darstellung grafischer Gewalt hält sich der Film so sehr zurück, dass man sich wirklich fragen muss, ob Warner Bros. die medial aufgebauschten Berichte von Leuten, die vor lauter Schrecken aus den Kinos flüchteten, selbst lancierte. Vorstellbar wäre es, denn im Vergleich zu thematisch ähnlichen oder visuell verwandten Filmen wie „Fight Club“, „Seven“ oder selbst „The Dark Knight“ ist „Joker“ keine Reise in das Herz der Finsternis, sondern eine Reise in die Einfallslosigkeit. Er ist nicht diese Bestie, kein Monstrum, nicht mal – und der Joker selbst würde das besonders lieben – Chaos.
    Vielleicht wollten die Macher einen oberflächlichen Film über eine oberflächliche Gesellschaft. Meta wäre es dann immerhin. Und in gewisser Weise witzig. Denn so oder so hätte man sein Ziel erreicht: Der Film „Joker“ ist ein Joke. Nur leider ein durchschnittlicher.

    Redundant, oberflächlich, prätentiös, mutlos.

    5/10

    Ta-da!

    • RaduTV sagt:

      Hast dir viel Mühe gegeben und schön geschrieben , trotzdem immer wieder interessant zu sehen/ zu lesen wie verschieden die Menschen sind und deren Gefühle / Empathie und Geschmäcker, ich kann die meisten Punkte überhaupt nicht ansatzweise nachvollziehen. Der Joker war alles andere aber nicht einfallslos oder banal.

      • TheFan sagt:

        Danke für die Blumen :-).

        „trotzdem immer wieder interessant zu sehen/ zu lesen wie verschieden die Menschen sind und deren Gefühle / Empathie und Geschmäcke“

        Absolut. Das ist auch wichtig und richtig. Ich liebe das Zitat von Churchill: Wenn 2 Leute in einem Raum (im Original waren es „Männer“) immer dieselbe Meinung teilen, ist einer überflüssig. Freut mich, dass dir der Film besser gefiel. Nächste Woche gehe ich noch einmal rein.

    • MrNik1309 sagt:

      Ich glaube dein „Fazit“ soll auch provokant sein, ohne provokant zu sein.
      Es soll halt immer noch eine Comic Verfilmung sein mit einem realistischen Ansatz.
      Das man wirklich jede kleinigkeit seziert halte ich für übertrieben.

      Eigentlich sollte ich aufhören zu schreiben, aber leider hast Du es wieder geschafft mich ( und wohl auch viele andere ) zu triggern.

      Hast Du gut gemacht 🙂

      • Florian sagt:

        „Eigentlich sollte ich aufhören zu schreiben, aber leider hast Du es wieder geschafft mich ( und wohl auch viele andere ) zu triggern.“

        Ein gut gemeinter Rat von mir: Einfach nicht triggern lassen 😉 Mich würde zum Beispiel, deine Meinung über den Film interessieren-sofern du diesen schon gesehen hast.

      • TheFan sagt:

        @Florian

        Dasselbe gilt auch für dich. Warum muss man sich denn immer getriggert fühlen? Die Welt existiert nicht durch einen allein. Bedeutet: Man sollte sich selbst nicht für zu wichtig nehmen. Damit (Tipp: Lass dich nicht von dem triggern) implizierst du halt nur ad hominem, ich würde dich oder andere absichtlich hier ärgern wollen, wogegen man sich iwie verbünden/ gemeinsam wehren müsse. Warum kann es HIER an der Stelle nicht mehr um den Film oder die Kritik gehen? Ich meine, sollte man Diskussionen so führen? Kann natürlich sein, dass du das so nicht beabsichtigt hast, aber gerade als ein Moderator sollte man doch neutraler oder wenigstens fairer in solchen Angelegenheiten sein, oder?

        Wie fandest du den Film denn?

      • Florian sagt:

        Ich will überhaupt nichts implizieren,mein Rat sollte durchaus neutral verstanden werden und nicht als Spitze gegen dich.Mich interessieren diverse Meinungen und von daher finde ich es generell uninteressant wenn jetzt ellenlang über die Kritik eines einzelnen Users diskutiert werden würde,ich glaube da wird man dem Film auch nicht gerecht mit.

      • TheFan sagt:

        Danke. Gute Einstellung.

        Und deine Meinung zum Film?

      • Florian sagt:

        Den Film werde ich erst morgen sehen.

      • TheFan sagt:

        @Nik

        „aber leider hast Du es wieder geschafft mich ( und wohl auch viele andere ) zu triggern.

        Hast Du gut gemacht :)“

        Sorry, aber das ist doch Käse. Ich schreibe keine Kritik, um dich oder andere zu ärgern. Für so etwas ist mir meine Zeit dann doch zu lieb, als mir wegen eines solchen Antriebs die Mühe (!) zu machen, eine solche Kritik zu verfassen. Dein Vorwurf ist absurd und mehr als kindisch. Schau doch mal, was oben steht: „Jetzt würde uns natürlich eure Meinung interessieren: wie hat euch der Film gefallen?“

        …schreib doch selbst eine ausführliche Kritik im Umfang von 4.000 Zeichen. Dann weiß man immerhin, dass es dir der Film wert war, statt einfach nur mit irgendwelchen haltlosen Vorwürfen um die Ecke zu kommen.

    • Avatar-Foto Riggo sagt:

      Tatsächlich muss ich nach zweiter Sichtung the Fan in vielen Punkten recht geben. Phoenix rettet den Film tatsächlich für mich den Film dann aber am Ende.

      Mehr dazu im großen Joker Podcast den wir demnächst aufnehmen 🙂

      • MrNik1309 sagt:

        @The Fan

        „…schreib doch selbst eine ausführliche Kritik im Umfang von 4.000 Zeichen.“
        Bist Du zufällig Lehrer?
        Mein Fazit mit einer von mir selbst gewählten Wortanzahl wird folgen 🙂

        „Dann weiß man immerhin, dass es dir der Film wert war, statt einfach nur mit irgendwelchen haltlosen Vorwürfen um die Ecke zu kommen.“

        Haltlos würde ich das ganze nicht nennen. Jedes mal wenn ich Kommentare von Dir lese, ist es immer etwas negatives und du probierst zu polarisieren ( zumindest in meinen Augen )

        “ Ich schreibe keine Kritik, um dich oder andere zu ärgern.“
        komischerweise lese ich auch nur unter DCEU Artikeln immer nur Kommentare von dir.
        Wenn es um neue Comics, Videospiele, Animated Movies oder andere Themen geht, lese ich nie etwas von dir.
        Wenn ich lese welch übertriebene Wortwahl du teilweise wählst , z.B, immer extreme Vergleiche mit dem MCU, wobei du deine superlativen immer mehr steigerst , wirkt das für mich einfach so, als wenn du hier die Leute schon etwas ärgern möchtest.

        „Dein Vorwurf ist absurd und mehr als kindisch.“
        Tatsächlich bin ich auch nicht gar nicht so alt 🙂

        „Warum muss man sich denn immer getriggert fühlen? Die Welt existiert nicht durch einen allein. Bedeutet: Man sollte sich selbst nicht für zu wichtig nehmen.“

        Der Satz hat wirklich ist wirklich gut ausgedrückt und entspricht normalerweise auch meiner Sicht der Dinge. Allerdings würde ich Dir auch raten dich selbst auch nicht zu wichtig zu nehmen.

        Wie gesagt, ich werde auch noch mein Fazit schreiben und dann können wir uns nämlich über den Film unterhalten, dieser verdient nämlich so eine Diskussion hier nicht.

      • TheFan sagt:

        Hey Nik.

        „Bist Du zufällig Lehrer?“

        Du liegst damit nicht unbedingt falsch.

        „Mein Fazit mit einer von mir selbst gewählten Wortanzahl wird folgen :)“

        Super, freue mich selbstverständlich auf deine Meinung!

        „Jedes mal wenn ich Kommentare von Dir lese, ist es immer etwas negatives“

        Mag sein, aber das trifft auch nicht immer zu. So einfach ist es dann auch wieder nicht.

        „und du probierst zu polarisieren“

        Nein, ich probiere gar nichts. Es sind Meinungen, Positionen, die polarisieren können, je nachdem, wer liest und ob er zustimmt oder nicht. Das haben Meinungen per se inne, je nach Thema. Und zu meiner Verteidigung: Das DCEU polarisiert eben auch häufig.

        „Wenn es um neue Comics, Videospiele, Animated Movies oder andere Themen geht, lese ich nie etwas von dir.“

        Stimmt. Hat aber vielmehr etwas mit meiner Priorität zu tun. Filme sind hinsichtlich Bats (mit der Zeit) meine primäre Leidenschaft (geworden). Fürs Comic-Lesen fehlt schlicht die Zeit, ebenso für Games (hab aber alle Teile von „Origins“ bis „Arkham Knight“ gezockt. Bei den animierten Filmen besteht Nachholbedarf, aber „Hush“ steht z.B. auf dem Zettel.

        „Allerdings würde ich Dir auch raten dich selbst auch nicht zu wichtig zu nehmen.“

        Wie gesagt, wir schreiben hier einfach und diskutieren, teilen Meinungen. Da muss und sollte sich niemand persönlich durch eine Kritik angegriffen fühlen. Wer dann nur 10/10-Wertungen und Lobpreisungen verträgt, dem kann ich natürlich unmöglich gerecht werden. Für mich trifft es im Fall von „Joker“ einfach nicht zu.

        „dann können wir uns nämlich über den Film unterhalten, dieser verdient nämlich so eine Diskussion hier nicht.“

        Ich wollte diese Diskussion wie gesagt nicht, sondern lieber über den Film schreiben. Also lass uns das tun 🙂 Gruß

      • Florian sagt:

        „Ich wollte diese Diskussion wie gesagt nicht,sondern lieber über den Film schreiben. Also lass uns das tun :-)“

        Ja und im Moment dreht sich alles nur um dich,glückwunsch. Wie wäre es denn wenn du dir deine eigenen Worte zu Herzen nimmst und dich nicht triggern lässt.

  5. Ratty sagt:

    @ The Fan:

    Ich weiss nicht, ob deine Wertung objektiv gestaltet ist. Du hast ja schon in der Vergangenheit mehrfach über das DCEU gelästert. Ich möchte mal wissen, was für dich der perfekte Film wäre. Du redest von mutlos, nur dann hätten wir zumindest in Deutschland-Skala einen FSK18 Streifen zu Gesicht, wenn wir den Charakter noch mehr über die Stränge schlagen liessen, wobei ich denke, das manchmal weniger mehr ist.
    Ich möchte einen Film auch nicht ständig analysieren und kritisieren müssen, denn das macht in meinen Augen auch etwas das Filmvergnügen kaputt.
    Da frage ich mich auch manchmal ob du wirklich als ‚Fan‘ tituliert werden kannst, ein Fan verzeiht auch so manche Fehler und nimmt die positiven Dinge heraus, meine Meinung.

    • RaduTV sagt:

      Der Film war großartig und mutig und mal was ganz anderes im Comic Segment ! Wer das nicht versteht sorry ? klar Geschmäcker sind verschieden aber meiner Meinung nach gibt es auch keinen oder schlechten Geschmack und den haben leider viele Leute ??

      Das einzige was der Film war in der Mitte sehr düster und das Lachen war sehr im Vordergrund und es wirkte wie eine Reportage zeitweise , das ist das einzige was ich noch an Kritik nachvollziehen könnte ansonsten war die schauspielerische Leistung on TOP !

    • TheFan sagt:

      @ Ratty

      „Ich weiss nicht, ob deine Wertung objektiv gestaltet ist.“

      Auf keinen Fall, keine Kritik ist das, kann sie auch gar nicht. Wir können uns gemeinsam hinsetzen und versuchen, objektiv und technikbasiert über bestimmte Shots/Einstellungen oder Montagen zu reden, sie zu vergleichen/analysieren. Aber meistens bewegt man sich dann auf dem reinen Gebiet des Visuellen, und das führt dann wieder zu eigenen Erfahrungen und Empfindungen in Bezug auf andere Filme zurück. Letzten Endes bewegen wir uns dann immer im Bereich des Subjektiven. Weil wir unsere eigenen, individuellen Erfahrungen mit einfließen lassen.

      „Du hast ja schon in der Vergangenheit mehrfach über das DCEU gelästert.“

      Zum Teil gebe ich dir recht, ich habe gelästert. Aus reiner Verbitterung als Fan des DC-Verse und vor allem Fan des Batman. Wer seit seinem 6. Lebensjahr bewusst mit Batman aufwächst und die Actionfiguren zusammenknallt (das liest sich sexuell, keine Absicht), nachdem er die Zeichentrickserie geschaut hat, wer Tim Burtons Batmans und die Dark Knight-Filme inhaliert hat, den (mir) schmerzt es dann schon, mitanzusehen, was man in den letzten Jahren aus Batman und auch dem Joker gemacht hat. Aber ich habe nicht immer gelästert. Ich habe (vorher) auch konstruktive Kritik geübt und in Bezug auf Matt Reeves Verpflichtung Hoffnungen geäußert. Es ist also nicht immer alles schlecht oder alles toll, selbst der Film „Joker“ ist für mich weder schlecht noch toll, weshalb ich ihm ja eine 5/10 gab.

      Wegen „mutlos“, btw nur ein negativer Aspekt von mehreren in meiner Kritik: Da müssten wir in einzelne Szenen springen und ich wollte natürlich niemanden spoilern. Aber worum es mir dabei genau geht, steht ja auch explizit und spoilerfrei in meiner Kritik. Es ist ja nicht so, als würde ich nicht benennen, was ich so mutlos an dem Film finde. Aber es ist auch nicht das größte Problem des Films. Wie man meiner Kritik entnehmen kann.

      „Ich möchte einen Film auch nicht ständig analysieren und kritisieren müssen“

      Um Gottes Willen, das musst du ja auch nicht, dafür gibt’s ja Freaks wie mich^^. Mir macht es das Filmvergnügen zb nicht kaputt, ich schaue den Film ganz entspannt und lasse ihn auf mich wirken. Hier und da fallen einem/mit dann während des Schauens schon gewisse Dinge auf, aber das stört den Seh-Fluss keineswegs.

      „Da frage ich mich auch manchmal ob du wirklich als ‚Fan‘ tituliert werden kannst, ein Fan verzeiht auch so manche Fehler und nimmt die positiven Dinge heraus, meine Meinung.“

      Witzige Anekdote: Das Wort „Fan“ stammt ja vom Wort „Fanatiker“. Ich bin kein Fanatiker, würde mich aber selbst als ein begeisterter Batman- und Film-Sympathisant bezeichnen. Und das ist auch der springende Punkt, jeder empfindet sich selbst als ein Fan von etwas oder jemanden, unabhängig davon, wie andere das einschätzen. Du selbst spürst oder bist es – oder eben nicht. Das macht jeder mit sich selbst aus, denn jeder ist sich in dieser Sache selbst am nächsten. Und ich nehme die für mich positiven Dinge immer heraus, das kannst du auch meiner Kritik entnehmen. Fan-sein bedeutet für mich aber auch, negative oder negativ empfundene Dinge anzusprechen und zu kritisieren, statt sie zu ignorieren oder sich schönzureden. Oder wie du schreibst, zu verzeihen. Es gibt nichts zu verzeihen, „Joker“ ist beileibe für mich kein „Justice League“, er ist nur eine Enttäuschung und – das muss ich mir als Fan auch immer wieder mal vergegenwärtigen – ein Film. Gruß

      • Visual Noise sagt:

        Ich glaube du hast ‚Anekdote‘ nicht richtig verwendet…

      • TheFan sagt:

        Danke, wenn auch off topic, aber das ist nicht richtig, denn eine Anekdote kann auch eine kurze Erzählung oder auch Enthüllung über – beispielsweise – Wortgeschichte sein. Wenn wir schon mal dabei sind, hätte ich noch 2 wirklich angemessene Ratschläge für dich. Du hast kein Komma nach „glaube“ gesetzt, um den verwendeten Hauptsatz vom nicht eingeleiteten Nebensatz abzutrennen („Ich glaube, [dass] du…“). Ach, und noch etwas: Beim Zitieren sind die doppelten Anführungszeichen („Anekdote“) korrekt. Einen angenehmen Tag dir :-).

      • Visual Noise sagt:

        Dir macht das echt Spaß,wa!? xD Deine zwei angemessenen Ratschläge sind natürlich gewohnt überkanditelt… Wollte dich lediglich provozieren – hat geklappt – kommt aber nicht wieder vor!?

      • Visual Noise sagt:

        ‚Isch schwöre!‘

      • TheFan sagt:

        Natürlich wolltest du das ;)…wollte nur höflich sein, dir antworten und habe dich ernst genommen, statt in dieselbe Kerbe zuschlagen und mich über dich lustig zu machen. Ist dir wirklich so langweilig? Wir könnten stattdessen über den Film schreiben. Ansonsten kannst du dich auch weiter über deinen großen Erfolg („hat geklappt“) freuen, den du scheinbar nötig hattest?

      • TheFan sagt:

        *zu schlagen

      • Visual Noise sagt:

        Ich glaube nicht,dass ich das möchte… Ich möchte dich auch nicht beleidigen oder dich mit meinen fehlerhaften Satzzeichen erzürnen!? Deswegen versuche ich es mit einem (hoffentlich) korrekt beschreibenden Zitat einer Begrifflichkeit…

        „Die Umgebung nimmt am Verhalten solcher Personen Anstoß – nicht so sehr, weil man ihnen das (angebliche oder tatsächliche) Wissen neidet, sondern weil sie andere uneingeladen belehren, sich den Meinungen, den Argumenten und dem Wissen anderer Menschen aber verschließen. Dadurch entsteht ein Anschein von Überheblichkeit und mangelndem Taktgefühl. Als unangenehm wird auch ein überzogenes Wettbewerbsverhalten von Menschen empfunden, die weniger aus Interesse am Thema als um des Rechtbehaltens willen diskutieren […].“

        Aus diesen Gründen würde ich mich sehr unwohl fühlen, mit dir eine Diskussion anzufangen… Ich lehne dankend ab!

      • TheFan sagt:

        Hey.

        „sondern weil sie andere uneingeladen belehren“

        Womit Du ja angefangen hast, findest du das nicht heuchlerisch? Ach ja, war ja nur als Provokation gedacht…und dein Zitat soll auch so Gar nicht belehrend sein ;-). Doppelmoral? Egal.

        „sich den Meinungen, den Argumenten und dem Wissen anderer Menschen aber verschließen“

        Wo verschließe ich mich denn hier bitte Meinungen oder dem Wissen andere in Bezug auf „Joker“? Sorry, aber das ist doch absurd.

        „wird auch ein überzogenes Wettbewerbsverhalten von Menschen empfunden“

        Du hast den Sinn dieses Threads wirklich nicht vor Augen, kann das sein? Du hast scheinbar etwas gegen mich und fühlst dich in irgendeiner Form bedroht bzw. angegriffen. Ok, dein Problem, deine Langeweile. Dein Auftritt hier samt haltlosem Zitat ist aber völlig am Thema vorbei und einfach unangemessen banal.

        „Ich lehne dankend ab!“

        Ich und Andere hier danken.

  6. Robin sagt:

    Hier kurz meine Meinung:

    Als Film und Drama, einer der besten Filme die ich je gesehen habe. Aber als Joker Film hat er mich enttäuscht. Man hätte das „Joker“ Gimmick auch durch jedes andere Psycho Gimmick ersetzen können und es wäre der selbe Film gewesen. Darin liegt auch mein Problem, mir fehlte der „Joker“, Arthur ist einfach nur verrückt, aber nur verrückt macht den Joker nicht aus. Ich kann mir Arthur nicht vorstellen, wie er immer wieder aus Arkham ausbricht und Verbrechen ala Joker begeht. Der Kino Besuch war nicht verschwendet, wie oben geschrieben: Einer der besten Filme die ich seit Jahren gesehen habe.

    • Visual Noise sagt:

      Ich persönlich war sogar erstaunt wieviel Joker ich dann eigentlich bekommen habe,da ich von nem Sozial-Drama ausgegangen bin… Arthur agiert immer unberechenbarer und haut ein paar „typische“ Sprüche raus, man, man…in den unmöglichsten Situationen!? So wie sich der Joker auch oft präsentiert hat und wie er sich am Ende dieses Films auch selbst inszeniert!?

    • Matt Hagen sagt:

      Dem schließe ich mich an. Genauso war es für mich auch.
      Da hätte man bedeutend mehr draus machen können.

  7. Igor sagt:

    Den Text habe ich schon am Mittwoch verfasst, als ich aus dem Kino kam:
    Spoilerfrei: Ich komme gerade aus dem „Joker“-Film und dachte mir, dass es sinnvoll wäre meine frischen Eindrücke sogleich in eine Textform zu gießen. Das Ganze vor dem Hintergrund, dass es nicht einfach nur der meistdiskutierte Film des Jahres ist, sondern ein Streifen, auf den ich mich gefreut habe, seit Joaquin Phoenix als Hauptdarsteller bekannt gegeben wurde. Jeder, der „The Master“ gesehen hat, wird keinen Zweifel an der Eignung des Mannes gehabt haben.
    Ich bin auf jeden Fall physisch und psychisch extrem erschöpft und das empfinde ich als einen sehr positiven Effekt, wenn man Inhalt und Intention des Films berücksichtigt. Ich habe seit Jahren keinen so kompromisslosen Film gesehen, der auf jegliche Konventionen spuckt, die der Mainstream über eine sehr lange Zeit vorgegeben hat. Er ist roh, er ist hart und auf vielen Ebenen schwer zu ertragen. Wenn man bedenkt, dass es sich in erster Linie um ein sozialkritisches Drama handelt und die Figur des „Joker“ in ihrem aus „The Killing Joke“ entliehenen Kern stammt, ist es ein weiteres Qualitätsmerkmal. Damit meine ich weniger die explizite Gewalt (nein, nicht Splatter-Niveau), als die Intensität und der physisch fast schon nachvollziehbare seelische Schmerz von Arthur Fleck (aka Joker). Jeder seiner Lacher und die durchdringenden Blicke legen sich wie ein Gewicht auf die Brust, welches erst Stück für Stück mit dem Verstand des Charakters entfernt wird.
    Die Geburt des Schurken fühlt sich dabei geradezu wie eine Befreiung an und genau hier setzen einige der Kritiken an, die eine Gefahr beschwören, die aus der popkulturellen Ikone ein terroristisches Vorbild herauslesen wollen. Die angesprochene Kompromisslosigkeit leitet sich auch vom fehlenden Gegenpol ab, der üblicherweise in Filmen das Gute siegen lässt und den Zuschauer mit einem guten Gefühl nach Hause entlässt. Hier wird jedoch die Frage aufgeworfen, ob es überhaupt einen Gegenpol gibt. Und wenn ja, ist es zwangsläufig ein Held in strahlender Rüstung oder ist die Gesellschaft der wahre Bösewicht, dem ohne zu Zögern die Hände an den Hals gelegt werden dürfen?
    Es gibt da diesen einen Spruch im Film, der die Attitüde der Figur und den Ton des Films ganz gut auf den Punkt bringt:
    – „Was kriegt man, wenn man einen psychisch kranken Einzelgänger kreuzt mit einer Gesellschaft, die ihn im Stich lässt und wie Abfall behandelt?“
    – „Man kriegt, was man verdient hat.“
    Alles in allem bin ich mir sicher, dass wir mit dieser Figur der Geburt einer Filmikone beiwohnen, die noch in Jahrzehnten (wie Travis in Taxi Driver) für Diskussionen sorgen wird.
    Wer CGI-Gekloppe erwartet oder einen Action-Film (alles schon in verschiedensten Kommentaren gelesen), der hat sich offensichtlich nicht die Mühe gemacht sich im Ansatz über dieses Werk zu informieren. Oder der geistige Horizont ist nicht wirklich ausgeprägt. In dem Kontext habe ich schon Vergleiche in Bezug auf die Qualität mit „Endgame“ gelesen. Vergleichen diese Leute auch Pixi-Bücher mit Stephen King-Veröffentlichungen? Auf jeden Fall ist es ein sehr aufwühlender Film, der erschreckend realistisch posttraumatische Störungen und Depressionen in eine gut durchdachte Story packt.

    • TheFan sagt:

      Hey,interessante Kritik, aber schätze nicht, dass Leute, denen andere Filme besser gefallen oder Joker nicht soooo toll fanden, dir geistig unterlegen oder zurückgeblieben sein müssen :-)(„Oder der geistige Horizont ist nicht wirklich ausgeprägt.“).

      Btw, weil du Phoenix scheinbar so sehr magst wie ich, kann ich dir vor allem „Inherent Vice“ empfehlen. Wobei du den evtl schon kennen könntest. Aber ein Versuch war’s wert :-D.

      • Igor sagt:

        Danke! 😉 Ich habe jetzt nicht Leute abwerten wollen, denen andere Genres besser gefallen. Es war eher an das Klientel gerichtet, dass vollkommen abstruse Vergleiche aufstellt, bei denen selbst Leute mit wenig Film-Erfahrung ein Fragezeichen über dem Kopf schweben haben.
        Über Geschmack lässt sich immer streiten und auch innerhalb eines gewissen Rahmens Vergleiche anstellen. Aber ein Psychodrama mit Popcorn-Action-Kino zu vergleichen? Da darf man durchaus an der Person zweifeln.
        Und danke für den Tipp. Den habe ich tatsächlich noch nicht auf dem Schirm gehabt.

  8. Florian sagt:

    Nachdem der Film erstmal sacken musste,hier meine Kritik.

    „Joker“ ist für mich jetzt schon der beste Film des Jahres (da wird auch die neunte Star Wars-Episode nicht mithalten können). So ein intensives Filmerlebnis hab ich schon lange nicht mehr gehabt,der düstere und depressive Ton des Films wurde über die gesamte Laufzeit des Films konsequent gehalten, was für Hollywoodverhältnisse in jüngerer Zeit schon eine Besonderheit darstellt. Phoenix Arthur Fleck aka Joker hat mich gestern ratlos zurückgelassen (was positiv zu deuten ist) und während des Films eine Gefühlskirmes in mir veranstaltet,wie ich es bei einer Filmfigur sehr selten erlebt habe-von Mitleid bis Abscheu,es war einfach alles dabei. Aber das Ende hat noch ne gewaltige Schippe draufgelegt: für mich vom Gefühl als Zuschauer her eine Mischung aus dem Finale von Kubricks Shining und Finchers Sieben,ich war schockiert. Ich bin mir sicher dass Filmfans über Joker noch lange reden werden, da so ein sozialkritischer Film (und das auch noch im Comicfilmgenre) heutzutage sein muss und sein darf.

    • TheFan sagt:

      Kannst du das mit dem Vergleich (oder mit der Verwandschaft) der Enden von Shining, Sieben und Joker evtl näher erläutern? Also meinst du die Stimmung oder etwas ganz anderes?

      • Florian sagt:

        Ich meine die Stimmung und auch was das Ende bzw.Finale in mir für ein Gefühl auslöste,dieses war dann in meinem Fall auch bei den genannten Filmen so.

      • TheFan sagt:

        Sieben hat aber auch echt ein unfassbares Ende, da bekomme ich gleich Lust, mir den wieder mal reinzuziehen. Ein perfekter Thriller. Allein die Stadt ist in dem Film ein eigener, lebendiger Charakter! Großartig.

  9. Cloud sagt:

    Komme auch gerade aus dem Film und muss sagen, ich fand den Film zwar ganz gut aber mehr auch nicht . Hab wirklich mehr erwartet. Phoenix spielt seine Rolle grandios, gar keine Frage aber mich hat der Film nicht wirklich abgeholt. Hätte man den Joker gegen ne anderen Kriminellen ausgetauscht, hätte das meiner Meinung nach keinen Unterschied gemacht. E

    • TheFan sagt:

      Sehe ich genauso. Selbst als Psychopath funktioniert dieser Joker auch nur bedingt, eigentlich sogar gar nicht, lässt man ihn doch meist nur inflationär tanzen oder lachen. Es gibt da diese kleinen Moment in seinem Flur im letzten Drittel:

      ☆ SPOILER ☆

      Wenn Arthur/Joker seinen ehemaligen Kollegen leben lässt, sagt er zu diesem etwas für einen Psychopathen aus psychologischer Perspektive absolut Unlogisches. „Du warst immer nett zu mir.“ – und lässt ihn deshalb am Leben.

      ☆ SPOILER ENDE ☆

      Psychopathen machen so etwas nicht, weder sind sie so rührselig noch kümmert es sie, wie eine Person sie behandelt hat. Für sie sind sie nichts als Gegenstände, die entweder temporär interessant oder temporär langweilig sind. Es gibt diesen moralischen Kompass einfach nicht. Das führt mich wieder zu dieser absoluten Seichtigkeit, die den Joker und den Film für mich so oft umgibt.

      Ein Beleg auch dafür, wie schlecht die Autoren den Charakter Joker kennen oder recherchiert haben.

      • Cloud sagt:

        Das stimmt. Ich meine, versteht mich nicht falsch, der Film ist gut aber es ist kein richtiger „Joker“ für mich. Dafür fehlt so einiges was den Joker ausmacht.

      • Igor sagt:

        Das sehe ich tatsächlich etwas anders. Mir kommt es vor, als hätten einige Leute ein sehr vorgefertigtes Bild vom Joker in ihrem Kopf. Dabei muss man doch erst recht bei dieser Figur bedenken, dass sie schon unzählige Male neu interpretiert wurde. Damit beziehe ich mich auf ihre gesamte Geschichte und nicht nur die Film-Umsetzungen.
        Da war alles vom unschuldigen Klamauk, über Gangster, bis hin zum sadistischen Massenmörder alles dabei. Es gab nie eine „definitive“ Version. Damit meine ich nicht die alte Leier von „er hat keine Origin“ (was de facto nicht stimmt. Es gab und gibt mehrere). Die Phoenix-Version ist einfach ein weiteres Kapitel in der Interpretation dieser Figur aber auf keinen Fall nicht im Rahmen dessen, was man von der Materie der letzten 80 Jahre kennt.
        Auch darf man nicht dem Fehler aufsitzen, dass Arthur Fleck ein Psychopath ist. Dem wurde schon mehrfach von Regisseur und Cast widersprochen. Seine Handlungsweisen müssen allesamt durch den Blick eines Traumas betrachtet werden. Seine Ticks und Handlungsweisen sind zum größten Teil von posttraumatischen Belastungsstörungen inspiriert worden, die in einer Psychose münden. In diesem Sinne ist das was er tut sogar geradezu „nachvollziehbar“ und das war eben auch so gewollt.
        Ich muss auch der These widersprechen, dass das Team um die Machen und Phoenix den Charakter „nicht kennen“ oder „nicht recherchiert“ haben. Neben zahlreichen direkten Anspielungen auf die Historie der Figur und das Batmanuniversum (nein, ich meine nicht die sehr eindeutige Szene am Schluss), wurde eben auf genau dem Wissen aufgebaut, dass man um die Figur hat, wenn man sich mit ihr näher beschäftigt. Es gibt einen riesigen Farbkasten, bei dem man sich in Bezug auf Joker bedienen kann. Weder Ledger im Kino, noch die Neal Adams- oder Scott Snyder-Version im Comic sind festgelegt für alle Zeiten.
        Daher verstehe ich, wenn einem die Interpretation nicht gefallen hat. Auf inhaltlicher Ebene wurde hier jedoch wirklich objektiv ganze Arbeit geleistet.

      • Visual Noise sagt:

        @Igor
        Stimme dir und deinen Überlegungen zu!

      • Visual Noise sagt:

        Weil Psychopathen genau so funktionieren… Man sollte diese prägnante Zusammenfassung einigen Therapeuten zukommen lassen… Die sind wohl schon Jahrzehnte auf dem Holzweg!?

  10. Batmanfan89 sagt:

    Ein echtes Meisterwerk!
    Hab schon lang nicht mehr so einen guten Film im Kino gesehen.
    Joaquin Phoenix hätte für die Darstellung echt den Oscar verdient!!

  11. Jokerjulez sagt:

    Ein sehr gelungener Film, für Comicbegeisterte und Fans des Dramafilmes! Joaquin Phoenix spielt einfach grandios, ich finde er überzeugt in der Rolle und auch der Film überzeugt. Einerseits handelt es sich um eine Comic Adaption, da sich der Film klar an Elementen verschiedener Comics bedient und anderseits wirkt der Film sehr realistisch. Die Figur Joker wirkt sehr wirklichkeitsnah und keinesfalls fiktiv. Der Film läd Comic- und Filmfans ein, da es keinerlei Vorkenntnisse braucht. Joker könnte auch außerhalb des Batman-Universums spielen, da man den Film als Crimedrama über einen Soziopathen sehen kann.

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    Jokers Origins ist eine der bestens die ich je gesehen hab. Einerseits bedient sich die Origins an dem Comic Killingjoke, aber anderseits wird sie neu erzählt und die Verwandlung des Superschurken wird durch Folgen der Ablehnung, Misshandlung und einer schizophrenen Erkrankung dargestellt. Sein Lachen wird mit seiner Erkrankung erklärt und es bedarf keinem Säurebad, um die Verwandlung zu vollziehen. Der Film bedient sich an keinerlei fiktiven Elementen sondern geht straight ein realistische Linie. Als der Joker zu Gast in der Show war, musste ich an die Comicverfilmung von The Dark Knight returns denken, nicht nur wegen der Szene, sondern auch wegen der Kaffeetasse. Ich dachte die ganze Zeit, wann schlägt der Joker den Griff der Tasse ab und rammt es einem der Protagonisten in den Hals!? Gab es diese Szene eigentlich im Comicheft? Habs gerade nicht auf dem Schirm!

    Für mich hat der Film eine klare Message. Einerseits ist es wichtig, dass Menschen mit einer psychischer Erkrankung mehr Akzeptanz erleben und nicht von jedem Missachtung erleben . Hätte man Arthur besser in die Gesellschaft integriert und hätte ihm die psychologische Hilfe nicht verwehrt, dann wäre aus ihm vielleicht nie der Joker geworden. Ich finde er hat sich Anfangs ja bemüht und man hatte das Gefühl, dass er etwas ändern wolle an seiner Situation. Durch Ablehnung und Hass ist alles nur schlimmer geworden. Deshalb sollt man nicht voreilig Urteilen nur weil jemand in der Öffentlichkeit irgendwelche Ticks zeigt! Solange solch ein Mensch niemandem etwas antut, sollte man mit ihm respektvoll umgehen! Im Grunde handelt es sich um sehr arme Menschen, die meist ein schweres Schicksal tragen!

    • Florian sagt:

      “ Gab es diese Szene eigentlich im Comicheft? Habs gerade nicht auf dem Schirm!“

      Nope.Im Comic kamen der Talkshow-Host und die anderen Menschen im Saal,durch das Joker-Gas um.

  12. GothamKnight sagt:

    Gerade den Film gesehen!

    Das wirklich einzige mal seit langen Jahren, das der gut gefüllte Saal von Anfang bis Ende still war.

    Krass! Der Film ist eine Wucht. Sehr intensiv… von Anfang bis Ende.

    Hat mir sehr sehr gut gefallen!

    **** SPOILER ****

    heißt ja auch nicht das er echte Joker ist.

    **** SPOILER ENDE ****

    Jeder darf seine eigene Meinung darüber haben, aber bitte nicht mit dem Joker vergleichen den wir alle kennen.
    Ist sehr sinnbefreit.

    Todd Philips hatte ja von Anfang an gesagt das dieser Joker Film nichts mit dem Joker zu tun hat den wir alle kennen.

  13. GothamKnight sagt:

    Und ein gnadenloser meisterhafter Joaquin Phoenix… sowas von Oscar würdig.

  14. Für mich definitiv der beste DC-Film seit The Dark Knight. Joaquin Pheonix dürfte große Chancen auf den Männlicher Hauptdarsteller-Oscar haben.

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