In einem Interview mit NME sprach Schauspieler Marc Maron über „Joker“. Er porträtiert im Film den Produzenten einer Talkshow.
Eine Woche lang war Marc Maron in New York, um eine Szene mit Robert De Niro und Joaquin Phoenix zu drehen. Über diese Zeit sagte er:
„Die Herangehensweise an diese Welt ist sehr interessant. Todd Phillips Ansatz ist es, eine Origin und Charakterstudie eines Geisteskranken zu erzählen, der dann letztendlich vollständig zum Joker wird. De Niro war sehr umgänglich, Phoenix hab ich aber lieber seine Ruhe gelassen: Ich habe nicht wirklich ein Gespräch mit ihm angefangen, da Phoenix sehr tief in seiner Rolle versunken war.“
Quelle: NME
„Phoenix hab ich aber lieber seine Ruhe gelassen: Ich habe nicht wirklich ein Gespräch mit ihm angefangen, da Phoenix sehr tief in seine Rolle versunken ist.“
Nicht nur der Joker verbreitet Angst und Schrecken sondern auch sein Schauspieler !
Erinnert mich daran, daß Rowan Atkinson einmal auf die Frage, ob er auf der Straße von Fans
beläßtigt werde, gesagt hat. Eigentlich nicht, die haben eher Angst, er (Mr. Bean) könnte ihnen
etwas antun.
Schade, dass hier versucht wird, einen Mythos filmisch zu dekonstruieren. Ich finde das einfach bedauerlich. Ich mag den Joker als quasi weißen Hai, als nicht greifbares, beinahe schon phantastisches Wesen deutlich lieber. Natürlich werde ich mir den ansehen, evtl sogar im Kino, weil der Film ja angeblich und hoffentlich vom DCEU losgelöst ist. Schauen wir mal, was ?
Ich mochte auch eher Nolans Ansatz,dass wir gar nichts über den Joker wissen. Hannibal Lecter war anfangs auch sehr gruselig und je mehr über ihn gezeigt wurde, desto menschlicher wurde er. Daher lieber weniger zeigen.
Von Phoenix halte ich recht viel, daher werde ich mir aber schon ansehen, was er draus macht.