Joaquin Phoenix spricht über „The Joker“

Da der Joker-Film mit Joaquin Phoenix nun offiziell grünes Licht bekommen hat, kann nun auch der Hauptdarsteller des Films offen über dieses Projekt sprechen. Zusätzlich gibt es noch neue Infos über weitere Rollen im Film.

Die Kollegen von Collider fragten Phoenix, wie er überhaupt mit dem Projekt in Kontakt kam und ob es ihn nicht nervös macht, eine solche Ikone wie den Joker zu spielen. Phoenix merkt an, dass ihm der Film sogar Angst mache, dies aber auch den Reiz an der Rolle ausmache.

„Bevor ich mich für ein Projekt verpflichten lasse, brauche ich viel Zeit, um mich zu entscheiden. Dazu gehört, dass ich mir das Drehbuch durchlese und mich mit dem Regisseur treffe. Todd Phillips ist grossartig, er versteht diese Welt. Dieses spezielle Projekt und die Zusammenarbeit mit Todd hat etwas sehr anziehendes, das Drehbuch und seine Vision für den Film sind sehr beeindruckend und furchteinflössend.“

Funfact am Rande: Vor ein paar Jahren hatte Joaquin Phoenix seinem Agenten einen ähnlichen Film wie den aktuellen „Joker“-Film vorgeschlagen. Als er erfuhr, dass Regisseur Todd Phillips an genau so einen Film arbeitet, wuchs auch sein Interesse an einer Zusammenarbeit.

„Vor drei bis vier Jahren rief ich meinen Agenten an und fragte ihn, ob es nicht möglich wäre einen Film mit einem niedrigen Budget über einen Comic-Charakter vorzugsweise einen Schurken zu drehen, es sollte aber eine Charakterstudie sein. Den Joker hatte ich nicht ins Auge gefasst, da es das schon gab und eine Wiederholung kam für mich damals nicht in Frage. Dann habe ich ich über andere Charaktere nachgedacht und mein Agent sagte: „Ich werde mit Warner Bros. ein Treffen vereinbaren“. Daraufhin sagte ich ihm, dass ich an solch einem Treffen nicht teilnehmen werde. Das Ganze geriet dann für mich in Vergessenheit bis zu dem Zeitpunkt, als die Idee wieder aktuell wurde. Sofort war ich wieder heiß darauf einen Comic-Charakter in einem Kinofilm zu spielen.“

Letztendlich merkt der Schauspieler an, dass dieses Projekt keine typische Comicverfilmung werden soll und für sich alleine steht.

„Ich würde diesen Film nicht in diesem Genre einordnen wollen, es ist keine typische Comicverfilmung oder der übliche Studio-Blockbuster. Dieses Projekt fühlt sich anders und einzigartig an. Für mich ist wichtig, dass Todd Phillips mit Leidenschaft an die Sache ran geht. Der Joker ist eine großartige Figur, er muss sich mit dem harten Leben auseinander setzen und sich auch dementsprechend durchkämpfen. Dieser Kampf hat was sehr entlarvendes. Ich denke, dass Todd Phillips die existenzielle Thematik großartig umsetzen wird.“

THOMAS WAYNE UND ROBERT DE NIRO

httpvh://youtu.be/kChnji9QCqk

In der aktuellen Ausgabe des Collider Movie Talk plaudert Jeff Sneider (ehemals bei ‚Variety‘ und ‚The Wrap) über ein paar Details des Films. So will er wissen, dass Bruce Waynes Vater, Thomas Wayne, eine größere Rolle in „The Joker“ einnehmen wird. Robert De Niro soll hingegen eine eher untypische Rolle einnehmen. Sneider „vermutet“ einen TV-Moderator dahinter.

Quelle: Collider

 

Seit meinem siebten Lebensjahr bin ich Batman-Fan, daran waren meine Eltern (hervorheben möchte ich da meinen Vater) nicht ganz unschuldig-er selbst war leidenschaftlicher Comic-Nerd. Mit ihm hab ich mir 1989 dann Tim Burtons Batman auch im Kino anschauen dürfen und dieser Film hat mich umgehauen, auch heute begeistert mich dieser Film ungemein. Seit April 2018 mische ich mit sehr großer Freude bei Batmannews.de als Mitautor mit.

7 Kommentare

  1. RexMundi sagt:

    „Der Joker […] muss sich mit dem harten Leben auseinander setzen und sich auch dementsprechend durchkämpfen“

    Ich hoffe, dass der Film am Ende kein großer Etikettenschwindel ist, wo nur Joker draufsteht oder Wayne drin vorkommt.

    Es gibt natürlich jede Menge Annäherungen an die Figur. Von den ernsteren, zeitgemäßen kann man das meiner Auffassung nach auf zwei reduzieren: der alles vernichtende, schon immer da gewesene Psychopath (s. TDK) oder die Killing Joke Version eines Mannes, der nach und nach, mit jedem Schicksalsschlag, dem Wahnsinn immer näher kommt.

    Ich hoffe, dass sich der Film in eine dieser Richtungen bewegt. Eine übliche Crime Story, an deren Ende einfach der Joker steht, wäre sehr enttäuschend.

    Aber jetzt steht sowieso erstmal ein Aquaman-Trailer ganz vorn auf der Liste :p

    • Visual Noise sagt:

      Da ist doch gerade wieder das Schlüsselwort gefallen! xD Noch 8 Tage!!! Und dann Shazam Atlantis! xD

      An einen Etikettenschwindel hatte ich gar nicht gedacht… Das wäre überaus skandalös! Da bekomm ich jetzt schon wieder Aggressionen! xD

  2. Alex H sagt:

    Ist schon schwierig sich den Film in Gänze vorzustellen. Ich mein, Joker ohne Batman, ist wie Pfeffer ohne Salz.

    Wie ein Joker schon mal sagte:

    „Was würde ich denn ohne dich nur machen? Etwa Mafia-Dealer weiter beklauen? Nein nein nein, du machst mich erst vollkommen.“

    Es bleibt weiter spannend und freue mich schon auf das erste Phoenix Joker Bild.

  3. Captain Harlock sagt:

    Es gab ja schon mal in den 80ern einen Film mit dem Titel „Der Joker“.
    (mit Peter Maffay)

  4. Alex H sagt:

    Ernsthaft?

    Aber Peter Maffay hat in dem Film Mayzptlk gespielt, oder ? 😉

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