Bryan Cranston über das Lex Luthor-Gerücht

Anfang August überraschte Latino Review mit der Meldung, ‚Breaking Bad‘-Star Bryan Cranston wäre Top-Favorit auf die Rolle von Lex Luthor. CosmicBookNews hatte sich sogar vehement darauf festgelegt, Cranston wäre bereits für 6 DC-Filme unter Vertrag genommen worden. Er selber sieht das aber etwas anders.

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In einem Interview mit Boston.com wurde er auf das Lex Luthor-Gerücht angesprochen:

„Davon hab ich auch gehört„, meint er lächelnd.

Und was sagt er zu dem 6 Filme-Vertrag?

„Sechs? Das ist mir neu. Wahrscheinlich kam mein Name auf, weil man mich mit Glatze kennt. ‚Welchen Glatzkopf können wir bekommen?‘ Aber die Wahrheit ist, sie können jedem Schauspieler die Haare abrasieren oder eine künstliche Glatze verpassen.“

Aber im Falle, er würde tatsächlich die Rolle angeboten bekommen, würde er dann Gene Hackman – welcher 1978 die Rolle in Richard Donners ‚Superman‘ verkörperte – anrufen und nach Tipps fragen?

„Ich kann mir jetzt schon vorstellen, wie dieser Anruf ablaufen würde“, lacht Cranston. „Gene? Hi, Bryan Cranston hier.‘ ‚Wer? Bryan Cranston? Was wollen Sie? Und wie sind sie an diese Nummer gekommen?'“

Wie sieht der künftige Plan für Cranston nach dem Ende von ‚Breaking Bad‘ aus?

„Ich glaube, ich nehme mir bis zum Ende des Jahres erstmal eine Auszeit. Ich hab ein paar Eisen im Feuer, Dinge worüber die Leute sprechen, aber nichts davon ist in Stein gemeisselt.“

Quelle: Boston.com

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

17 Kommentare

  1. Nightwing sagt:

    Keine Antwort ist auch ne Antwort.
    Bin mir zu 99% sicher, dass er Luthor wird. Schon lustig, dass er bis nächstes Jahr wartet mit seinen neuen Projekten 😀

  2. Nacht sagt:

    Nach der Affleck-Ablästerei wäre ich so was von dafür, den zu nehmen, um den bekloppten Fans eins auszuwischen. Erneut mit einem älteren Luthor würde man sicherlich ein paar Aspekte verschenken, aber bezüglich des auswischens würde ich es einfach riskieren. Das wichtigste wäre aber, dass Luthor nicht mehr so ein clownsartiger, Klischeehafter, Verbrecherboss mit großem Hirn ist, wie Hackman und natürlich Spacey wegen der Verbeugung vor Hackman namens Superman Returns ihn spielten.

  3. batman-fan89 sagt:

    Nun wenn Ich darüber nachdenke wäre Er wohl doch keine schlechte Wahl für die Rolle des
    Lex Luther. Hatte mir erst zuletzt den alten Superman Film angeschaut und war echt begeistert von der Leistung von Gene Hackman.
    Fragt sich nur noch ob er der einzige Bösewicht bleibt oder ob noch der Joker der größte Widersacher von Batman eine wichtige Rolle hat, es bleibt spannend 🙂

  4. Batman94 sagt:

    Bin mir sicher..(kann mich selbstverständlich auch irren), die Sache ist schon entschieden und Cranston ist Lex Luthor.

  5. Georg sagt:

    Ich glaube auch.

  6. Georg sagt:

    WB dürfte sich schon entschieden haben, weil sonst würden etliche Casting-Vorschläge
    im Netz herumgeistern.
    Aber Mark Strong wäre gut, ebenso Billy Zane und John Malkovich.
    Ich bin gespannt wie die Batman und Superman Welten zusammenpassen.
    Wird Batman Nolan-mäßig also real dargestellt und Superman, mit ein bisschen Fantasie.
    Wenn Detroit Gotham ist, was/wo ist Metropolis?
    Ich schätze Ende des Jahres werden wir mehr erfahren.

  7. Tremor sagt:

    Cranston (ich habe noch keine einzige Folge von „Breaking Bad“ gesehen) wäre als Luthor vermutlich okay, wenn er sich eher an Michael Rosenbaum orientiert als an Gene Hackman (der in „Superman“ ähnlich lächelnd-unböse war wie Klaus Maria Brandauer in „Sag niemals nie“).
    Lex Luthor sollte ein aalglatter, mitleidloser Superkapitalist sein – kein dümmlich grinsender Kleiderständer ohne jede Bedrohlichkeit.
    Und bitte: Diesmal ohne dämliche Sidekicks!
    Nebenbei bemerkt war ich schon von „Man of Steel“ enttäuscht: Strahlemann Supi in einer düster-depressiven Batmaan-Welt?
    Warum zum Geier müssen sogar Superheldenfilme trist, trübe und traurig sein?

    • Nacht sagt:

      „(ich habe noch keine einzige Folge von “Breaking Bad” gesehen)“

      Ich auch noch nicht! Aber da es bald zuende ist, kann ich es in einem Rutsch nachholen.

      „Nebenbei bemerkt war ich schon von “Man of Steel” enttäuscht: Strahlemann Supi in einer düster-depressiven Batmaan-Welt?“

      Da Nolan derzeit sau beliebt ist und Warner höchstwahrscheinlich ihn persönlich als Regisseur wollte, er darauf aber keinen bock hatte, wurde das ganze extra so gemacht, damit es vor allem optisch mehr wie Christopher Nolans Superman wirkt.

      Aber wieso gelten die beiden Dark Knights noch immer als das Musterbeispiel, wie ein düsterer Film auszusehen hat? Sie sind ernst, sehr sogar, aber im Vergleich gibt es dann doch einige Filme, die ich viel eher als düster bezeichnen würde.

      „Warum zum Geier müssen sogar Superheldenfilme trist, trübe und traurig sein?“

      Und wenn sie nur auf bunt und witzig getrimmt sind, wie Batman & Robin oder viele der Marvel-Filme, besonders die eigenen unter Marvel Studios, dann heißt es immer, dass das nur für kleine Kinder ist.

  8. Tremor sagt:

    @ Nacht:

    Leider ist Nolan zur Zeit angesagt.
    Ich halte ihn allerdings für einen sich-selbst-überschätzenden und ziemlich einfallslosen Regisseur mit deutlich zu wenig Fantasie.
    Damit, dass Superheldenfilmen irgendwelchen Vorwürfen ausgesetzt sind, kann ich leben, wenn sie so hochklassig sind wie „The Avengers“.
    Doch wenn mich schon James Bond seit ein paar Jahren immer wieder auf den Trübsinn seines Lebens und die Monotonie der Realität aufmerksam machen muss, will ich zumindest eine superheldenmäßige, wirklichkeitsferne „Ersatzdroge“.
    Doch zurück zum Thema:
    Cranston als Luthor?
    Klingt interessant. Hat er schon vergleichbare Rollen gespielt (also reiche Schurken)?
    Übrigens: So gern ich Amy Adams auch habe, betrachte ich sie als Lois Lane doch ziemlich fehlbesetzt.
    Vielleicht auch, weil Erica Durance diese Rolle meiner Meinung nach ebenso perfektioniert hat wie Errol Flynn „seinen“ Robin Hood.

    • Nacht sagt:

      „Übrigens: So gern ich Amy Adams auch habe, betrachte ich sie als Lois Lane doch ziemlich fehlbesetzt.“

      Ganz ehrlich, damit bist du nicht allein! Ich fand die in der Rolle auch total fehlbesetzt und bin immer noch der Meinung, dass die als Lana viel besser gepasst hätte.

      Irgendwie glaube ich, dass Nolan dafür verantwortlich ist. dass die in der Rolle besetzt wurde. Genau so, weshalb Zod als Gegner gewählt wurde und Man of Steel dadurch wie ein aufgemotzter Mischmarsch von Superman 1 & 2 rüberkam und so sich wieder nicht von der alten Reihe richtig lösen konnte.

  9. BatmanBegins19892005 sagt:

    Na komm Lex….. auf *ex.

  10. Nightwing sagt:

    Nolan Fantasielos? Ahja, Inception ist wirklich sehr banal…
    Und ist Nolan wirklich Schuld an der düsteren, realistischeren Umsetzung? Nein, wohl eher nicht. Wir befinden uns in einer Zeit wo Superhelden-Filme bis in Nirvana gedreht werden, so viele wie noch nie. Es war nur eine Frage der Zeit, dass sich ein Regisseur von anderen abhebt und sich fragt „Wie würde sowas eig. in der Realität ankommen?“
    Ja, Nolan war so ziemlich der erste der dies tat, aber nach den letzten Batman-Filmen, die kunterbunt waren (und in der Masse auch negative Kritiken hervorriefen), war es unumgänglich einen realistischeren und düsteren Schritt einzuschlagen. Nun verfolgen das halt viele andere Regisseure auch, siehe Snyder oder auch Webb, die aber konkret immernoch selber entscheiden können was sie machen.
    Bei Snyder war die Fragestellung wohlmöglich: „Mache ich ein Standard-Film über Superman und das ganze schon Bekannte Gedöns (siehe Superman Returns), mache ich einen bunten, relativ familienfreundlichen Film (siehe die alten Superman-Filme) oder versuche ich etwas wo mit sich in erster Linie auch die Zuschauer auseinandersetzen können?“
    Er entschied sich für letzteres. Und weil ich mich nach dem Film selber fragte „Mal angenommen jemand würde sich wirklich als Superheld mit besonderen Kräften outen, wie würden wir reagieren, auf einer Welt wo alles geregelt und kontrolliert wird?“ , fand ich den Film zu 100% gelungen, auch gerade weil es Superman mal in ein anderes Licht rückt.
    Fragestellung für B vs. S : “ Wie reagiert ein Superheld auf einen anderen Superhelden? „

    • Tremor sagt:

      @ Nightwing:

      Ja, ich halte Nolan in der Tat für nahezu fantasielos.
      Und ich stimme der Kritik voll und ganz zu, die in den „Honest Trailers“ seiner Filme auf Youtube ausgedrückt wurde.
      „Inception“ ist für mich ein „Total Recall“ für pseudointellektuelle Langweiler.
      Nichts gegen eine etwas realistischere Herangehensweise.
      Doch Nolan übertrieb es in dieser Hinsicht, was die Batman-Filme betrifft.
      Diese Filme sind so furchtbar ernst, depressiv und nehmen sich dermaßen wichtig, dass sie mir einfach kaum Spaß machen.
      Batman wird darin mitunter fast zur Nebenfigur und so ziemlich jede Kleinigkeit muss unbedingt (mehr oder weniger) logisch erklärt werden, da Nolan ja – wie gesagt – kaum Fantasie besitzt (welche erzählerische Lücken füllen könnte) und diese auch nicht innerhalb seines Publikums vermutet.
      Leider aber lassen sich Superhelden nicht hundertprozentig logisch erklären.
      Und so reduziert Nolan Batman, skelettiert ihn fast, indem er ihn auf einen großen, faden, realistischen Teil und einen Rest Unlogik beschränkt.
      Für Entertainment und Eskapismus bleibt da leider nicht mehr allzuviel Platz.
      Wie ein Superheld auf einen anderen reagiert, haben uns übrigens die „Avengers“ schon in mehreren Variationen vorgeführt.

  11. Lil' wayne sagt:

    Wie reagiert ein superheld auf einen anderen superheld?
    Gute frage! Vorallen batman auf superman. Da er eigentlich ein Einzelgänger ist (abgesehn von den robins) und er anfangs von der jl auch nich begeistert war. Ich hoffe das diese frage die schreiberlingen beschäftigt und sie auch dieses zusammen treffen gut lösen. Da wäre ein Gegner interessant bei dem batman hilfe braucht – kraft-technisch gesehn oder amdersrum bei dem superman mit kraft allein nicht weiterkommt

  12. Suspiria sagt:

    „Cranston als Luthor?
    Klingt interessant. Hat er schon vergleichbare Rollen gespielt (also reiche Schurken)?“

    Jo, hat er. Wer Breaking Bad kennt, wird wissen warum man Ihn als Lex Luthor haben möchte. Traue Ihm Schauspielerisch so gut wie alles zu.
    Es wäre mir jedoch lieber er würde es nicht machen. Es ist doch das ewige Lied „der würde perfekt passen“ oder „der ist für die Rolle wie geschaffen“. Hätte mir vor 2008 jemand gesagt Bryan Cranson aus Malcom Mittendrinn könnte eine Figur Wie Tony Montana aus Scarface spielen, und das besser als Al Pacino, hätte ich es nicht geglaubt. Das macht Breaking Bad umso besser!

    Ich hätte Bryan Cranson gerne als Comissoner Gordon, und eine untypische Wahl für Luthor.

    Ist doch besser wenn man nicht weiss was einen erwartet. Denn nur dann kann man auch überrascht werden, passiert leider nicht mehr so oft heutzutage.

  13. darkknight1108 sagt:

    Ich kann nur sagen wenn ihr noch nie breaking bad angeschaut habt… es ist das beste was JEMALS gedreht wurde (sopranos, the wire, dark knight triologie eingeschlossen).

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