Special | The Dark Knight

CHRISTIAN BALE
Bruce Wayne/Batman

Der gebürtige Waliser wuchs in England und den USA auf. Sein Debüt gab er in Steven Spielbergs Weltkriegs-Drama „Empire of the Sun“ (Das Reich der Sonne).

Zu Bales Filmen zählen „Henry V“ (Heinrich V.), „The Portrait of a Lady“ (Portrait of a Lady; auch: Das Porträt einer Lady), „The Secret Agent“ (Der Geheimagent), „Metroland“ (Metroland), „Velvet Goldmine“ (Velvet Goldmine), „All the Little Animals“, „American Psycho“ (American Psycho), „Shaft“ (Shaft – Noch Fragen?), „Captain Corelli’s Mandolin“ (Corellis Mandoline), „Reign of Fire“ (Die Herrschaft des Feuers), „Laurel Canyon“ (Laurel Canyon), „El maquinista“ (The Machinist), „Batman Begins“ (Batman Begins), „The New World“ (The New World), „The Prestige“ (Prestige – Die Meister der Magie), „Harsh Times“ (Harsh Times – Leben am Limit), „Rescue Dawn“ (Rescue Dawn) und „3:10 to Yuma“ (Todeszug nach Yuma).

Inzwischen hat Bale Michael Manns „Public Enemies“ (Public Enemies) abgedreht. Derzeit arbeitet er an „Terminator Salvation“ (Terminator Salvation: The Future Begins) unter der Regie von McG.

MICHAEL CAINE
Alfred

Caine zählt zu den angesehensten Darstellern der Filmbranche – seine Karriere umfasst über ein halbes Jahrhundert, mehr als hundert Filme und unzählige Filmpreise. Zweimal gewann er den Oscar: als Bester Nebendarsteller mit „Hannah and Her Sisters“ (Hannah und ihre Schwestern), der ihm auch Nominierungen für den Golden Globe und den British Academy Award (BAFTA) einbrachte. Den zweiten Oscar erhielt er als Bester Nebendarsteller für „The Cider House Rules“ (Gottes Werk und Teufels Beitrag), mit dem er auch den Preis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler; SAG) gewann und für den Golden Globe und den BAFTA nominiert wurde.

In der Kategorie Bester Darsteller wurde Caine viermal für den Oscar nominiert, erstmals 1966 für seine Titelrolle in „Alfie“ (Der Verführer lässt schön grüßen), mit der er auch für den Golden Globe und den Preis der New Yorker Filmkritiker nominiert wurde.

Die zweite Oscar-Nominierung folgte zusammen mit einer Golden-Globe-Nominierung und dem Preis der Tageszeitung Evening Standard für seine Darstellung des Milo Tindle in „Sleuth“ (Mord mit kleinen Fehlern; 1972). „Educating Rita“ (Rita will es endlich wissen) brachte ihm die dritte Oscar-Nominierung sowie den Golden Globe und den BAFTA ein. –Nominierungen für den Oscar, den Golden-Globe und den BAFTA erhielt er zuletzt für „The Quiet American“ (Der stille Amerikaner; 2002), für den er auch von den Londoner Filmkritikern ausgezeichnet wurde. Zuvor bekam er den Golden Globe und den Preis der Londoner Filmkritiker sowie eine BAFTA-Nomierung als Nebendarsteller in „Little Voice“ (Little Voice; auch: Die Stimme ihres Lebens).

Aktuell gewann Caine abermals den Preis der Londoner Filmkritiker – diesmal für seine Leistung in „The Prestige“ (Prestige – Die Meister der Magie; 2006), bei dem er nach dem Blockbuster „Batman Begins“ (Batman Begins; 2005) ein zweites Mal mit Regisseur Christopher Nolan zusammenarbeitete. Zu Caines neuesten Filmen zählen Gore Verbinskis „The Weather Man“ (The Weather Man), Alfonso Cuaróns „Children of Men“ (Children of Men) und das Remake von „Sleuth“ (1 Mord für 2; 2007), in dem er die Seiten wechselt und statt wie 1972 den Milo diesmal seinen Widersacher Andrew spielt.

Caine wurde 1933 als Maurice Micklewhite in South London geboren. Sein Vater war Packer auf dem Fischmarkt und seine Mutter Putzfrau. Schon früh begann er sich für die Schauspielerei zu interessieren. Mit 16 verließ er die Schule, nahm Gelegenheitsjobs bei örtlichen Filmproduktionen an und hoffte, entdeckt zu werden. Mit 18 wurde er zum Wehrdienst zum Queen’s Royal Regiment und den Royal Fusiliers eingezogen. 1953 wurde er entlassen und begann seine Schauspielkarriere, wobei er sich seinen Künstlernamen vom Titel „The Caine Mutiny“ (Die Caine war ihr Schicksal) auslieh. Als Bühnendarsteller ging er mit etlichen Stücken auf Tournee und bekam bald auch zunehmend interessantere Rollen bei Film und Fernsehen.

1964 ergatterte Caine seine erste bedeutende Filmrolle als Lieutenant Gonville Bromhead in „Zulu“ (Zulu). Ein Jahr später spielte er die Hauptrolle in dem erfolgreichen Thriller „The Ipcress File“ (Ipcress – Streng geheim), die ihm für seine Darstellung des Geheimagenten Harry Palmer eine erste BAFTA-Nominierung einbrachte. Doch zum internationalen Star stieg er mit einem Schlüsselfilm der 60er-Jahre auf: „Der Verführer lässt schön grüßen“. Ende der 1960er-Jahre trat er in elf Filmen auf, darunter in den „Ipcress“-Sequels „Funeral in Berlin“ (Finale in Berlin) und „Billion Dollar Brain“ (Das Milliarden-Dollar-Gehirn); in „Gambit“ (Das Mädchen aus der Cherry-Bar), der ihm eine Golden-Globe-Nominierung einbrachte; „Hurry Sundown“ (Morgen ist ein neuer Tag); „Woman Times Seven“ (Siebenmal lockt das Weib); „Deadfall“ (Todesfalle); „The Magus“ (Teuflische Spiele); „The Italian Job“ (Charlie staubt Millionen ab) und „Battle of Britain“ (Luftschlacht um England).

In den folgenden beiden Jahrzehnten spielte Caine Hauptrollen in über 40 Filmen, zum Beispiel in Robert Aldrichs „Too Late the Hero“ (Himmelfahrtskommando Okinawa); „X, Y and Zee“ (X, Y & Zee) neben Elizabeth Taylor; „Mord mit kleinen Fehlern“ mit Laurence Olivier; John Hustons „The Man Who Would Be King“ (Der Mann, der König sein wollte); „Harry and Walter Go to New York“ (Und morgen wird ein Ding gedreht); Richard Attenboroughs „A Bridge Too Far“ (Die Brücke von Arnheim); in Neil Simons Komödie „California Suite“ (Das verrückte California-Hotel); Woody Allens „Hannah und ihre Schwestern“, mit dem er seinen ersten Oscar gewann; Brian De Palmas „Dressed to Kill“ (Dressed to Kill); John Hustons „Victory“ (Flucht oder Sieg); Sidney Lumets „Deathtrap“ (Das Mörderspiel); „Rita will es endlich wissen“; Stanley Donens „Blame It on Rio“ (Schuld daran ist Rio); John Frankenheimers „The Holcroft Covenant“ (Der 4 1/2-Billionen-Dollar-Vertrag); Neil Jordans „Mona Lisa“ (Mona Lisa) und „Dirty Rotten Scoundrels“ (Zwei hinreißend verdorbene Schurken), mit dem er für den Golden Globe nominiert wurde.

In den anschließenden 15 Jahren war Caine in folgenden Filmen zu sehen: in der Komödie „Noises Off…“ (Noises Off – Der nackte Wahnsinn); in „Blood & Wine“ (Blood & Wine – Ein tödlicher Cocktail); „Little Voice“; „Quills“ (Quills – Macht der Besessenheit); „Miss Congeniality“ (Miss Undercover); „Austin Powers: Goldmember“ (Austin Powers in Goldständer); „Der stille Amerikaner“; und in den Lasse-Hallström-Filmen „Secondhand Lions“ (Löwen aus zweiter Hand) und „Gottes Werk und Teufels Beitrag“, mit dem er seinen zweiten Oscar verbuchte.

Auf dem Bildschirm verdiente sich Caine Emmy- und Golden-Globe-Nominierungen für die doppelte Titelrolle in dem TV-Film „Jekyll & Hyde“ (Jekyll und Hyde) und für seine Darstellung des südafrikanischen Präsidenten F.W. de Klerk in dem Historienfilm „Mandela and de Klerk“ (Mandela und de Klerk – Zeitenwende). Für den Golden Globe wurde er außerdem mit dem TV-Film „Jack the Ripper“ (Jack the Ripper – Das Ungeheuer von London) nominiert, und eine Emmy-Nominierung folgte mit dem dokumentarischen Film „World War II: When Lions Roared“.

Als Autor veröffentlichte Caine seine Autobiografie unter dem Titel „What’s It All About?“ sowie das Buch „Acting on Film“, das sich auf eine Reihe von Vorlesungen beruft, die er für BBC Television aufnahm.

1992 wurde Caine während der Feierlichkeiten zum Geburtstag der Queen mit dem Orden „Commander of the British Empire“ ausgezeichnet. 2000 schlug die Queen ihn zum Ritter.

HEATH LEDGER
Joker

Ledger wurde mit seiner Leistung in Ang Lees „Brokeback Mountain“ (Brokeback Mountain) für den Oscar nominiert. Seine Darstellung des Ennis Del Mar brachte Ledger außerdem Nominierungen für den Golden Globe, den Independent Spirit Award, den British Academy Award (BAFTA) und den Preis der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler) ein. Außerdem gewann er damit etliche Preise der Kritikerverbände.

2007 sah man Ledger in Todd Haynes’ „I’m Not There“ (I’m Not There), der ihm zusammen mit dem Ensemble den Robert Altman Award bei der Verleihung der Independent Spirit Awards 2008 einbrachte.

Zu seinen Filmen zählen außerdem „Candy“ (Candy – Reise der Engel), „Casanova“ (Casanova), „The Brothers Grimm“ (Brothers Grimm), „Lords of Dogtown“ (Dogtown Boys), „The Order“ (Sin Eater – Die Seele des Bösen), „Ned Kelly“ (Gesetzlos – Die Geschichte des Ned Kelly), „The Four Feathers“ (Die vier Federn), „Monster’s Ball“ (Monster’s Ball – Zwei Welten – Eine Liebe), „A Knight’s Tale“ (Ritter aus Leidenschaft), „The Patriot“ (Der Patriot) und „10 Things I Hate About You“ (Zehn Dinge, die ich an dir hasse), mit dem sich der aus Australien stammende Schauspieler dem amerikanischen Publikum vorstellte.

GARY OLDMAN
James Gordon

Oldman spielte Gotham Police Lieutenant James Gordon bereits in „Batman Begins“ (Batman Begins). Außerdem verkörperte er den Sirius Black in „Harry Potter and the Prisoner of Azkaban“ (Harry Potter und der Gefangene von Askaban) und spielte diese Rolle auch in „Harry Potter and the Goblet of Fire“ (Harry Potter und der Feuerkelch) und „Harry Potter and the Order of the Phoenix“ (Harry Potter und der Orden des Phönix).

Oldman begann seine Karriere 1979 mit zahlreichen Auftritten auf Londoner Bühnen. Zwischen 1985 und 1989 trat er ausschließlich am Royal Court Theatre auf. 1985 wurde er mit seiner Darstellung in „The Pope’s Wedding“ vom Londoner Magazin Time Out mit dem Preis für den Besten Nachwuchsdarsteller ausgezeichnet. Im selben Jahr teilte er sich den Darstellerpreis der Londoner Theaterkritiker mit Sir Anthony Hopkins.

1986 spielte Oldman seine erste bedeutende Filmrolle in „Sid and Nancy“ (Sid & Nancy): Die Darstellung der Punk-Rock-Legende Sid Vicious brachte ihm den Nachwuchsdarstellerpreis der Tageszeitung Evening Standard ein. Ein Jahr später übernahm er die Hauptrolle in Stephen Frears’ „Prick Up Your Ears“ (Prick Up Your Ears) und wurde für seine Leistung als todgeweihter britischer Theaterautor Joe Orton von den Londoner Filmkritikern als Bester Darsteller ausgezeichnet. Damit etablierte er sich als einer der renommiertesten Schauspieler der Branche und trat sowohl in Mainstream-Hits als auch in gefeierten Independent-Filmen auf. Zu Oldmans frühen Filmen zählen Nicolas Roegs „Track 29“ (Track 29 – Ein gefährliches Spiel); „Criminal Law“ (Der Frauenmörder); „Chattahoochee“ (Chattahoochee); Tom Stoppards „Rosencrantz & Guildenstern Are Dead“ (Rosenkranz & Güldenstern), der ihm in der Kategorie Bester Darsteller eine Nominierung für den Independent Spirit Award einbrachte; „State of Grace“ (Im Vorhof der Hölle); „Henry & June“ (Henry & June); Oliver Stones „JFK“ (John F. Kennedy – Tatort Dallas), als Lee Harvey Oswald; und die Titelrolle in Francis Ford Coppolas „Dracula“ (Bram Stoker’s Dracula).

Es folgten wichtige Rollen in Tony Scotts „True Romance“ (True Romance); „Romeo Is Bleeding“ (Romeo Is Bleeding); in Luc Bessons Filmen „Léon“ (Léon – Der Profi) und „The Fifth Element“ (Das fünfte Element); in „Immortal Beloved“ (Ludwig van B. – Meine unsterbliche Geliebte); „Murder in the First“ (Murder in the First); Roland Joffes „The Scarlet Letter“ (Der scharlachrote Buchstabe); Julian Schnabels „Basquiat“ (Basquiat); Wolfgang Petersens „Air Force One“ (Air Force One); in der Kinoversion von „Lost in Space“ (Lost in Space) und in Ridley Scotts „Hannibal“ (Hannibal).

1995 gründete Oldman mit seinem Manager/Produktionspartner Douglas Urbanski die Produktionsfirma The SE8 Group, die Oldmans Regiedebüt „Nil by Mouth“ produzierte (Oldman schrieb außerdem das Drehbuch). Der Film lief als Eröffnungsfilm im Wettbewerb der 50. Filmfestspiele in Cannes, Kathy Burke wurde mit ihrer Rolle als Beste Darstellerin ausgezeichnet. Außerdem gewann der Film zwei BAFTAs – für den Besten britischen Film und das Beste Drehbuch sowie den Channel-4-Regiepreis auf dem Edinburgh International Film Festival 1997; und den Empire Award für den Besten Debütfilm. Für die SE8 Group produzierte Oldman außerdem „The Contender“ (Rufmord – Jenseits der Moral), in dem er auch eine Hauptrolle übernahm. Der Film erhielt zwei Oscar-Nominierungen und brachte Oldman als Nebendarsteller eine Nominierung der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler) ein.

Auf dem Bildschirm verdiente sich Oldman eine Emmy-Nominierung mit seiner Gastrolle als alkoholkranker Schauspieler in der erfolgreichen Komödienserie „Friends“ (Friends). Zu seinen früheren TV-Auftritten zählen Mike Leighs „Meantime“ (Meantime) und Alan Clarkes „The Firm“.

AARON ECKHART
Harvey Dent

Mit seiner Darstellung eines selbstbewussten Tabak-Lobbyisten in „Thank You for Smoking“ (Thank You for Smoking; 2005), mit dem Jason Reitman sein Regiedebüt gab, wurde Eckhart für den Golden Globe und den Independent Spirit Award nominiert. Seitdem übernahm er Hauptrollen in Brian De Palmas authentischer Mordfall-Verfilmung „The Black Dahlia“ (The Black Dahlia); in der romantischen Komödie „No Reservations“ (Rezept zum Verlieben) mit Catherine Zeta-Jones; und in dem Independent-Film „Meet Bill“. Demnächst ist er in Alan Balls „Towelhead“ zu sehen, der im Herbst 2008 mit begrenzter Kopienzahl in den Kinos startet, und außerdem in „Traveling“ mit Jennifer Aniston.

Eckhart studierte Theaterwissenschaften und Filman der Brigham Young University in Provo/Utah. Dort lernte er Autor/Regisseur Neil LaBute kennen und trat in mehreren von LaButes Theaterstücken auf. 1997 machte Eckhart die Filmkritiker auf sich aufmerksam, als er die Hauptrolle in LaButes erstem Spielfilm „In the Company of Men“ (In the Company of Men) übernahm. Der viel diskutierte Film wurde von der Kritik gefeiert und gewann etliche Preise, darunter den Independent Spirit Award für Eckhart als Nachwuchsdarsteller.

In den folgenden fünf Jahren trat er in drei weiteren LaBute-Filmen auf: „Your Friends and Neighbors“ (Männer, Frauen und die Wahrheit über Sex) mit Ben Stiller und Catherine Keener; „Nurse Betty“ (Nurse Betty) mit Renée Zellweger; sowie „Possession“ (Besessen) mit Gwyneth Paltrow. Gleichzeitig begeisterte Eckhart die Kritiker mit seinem unvergesslichen Auftritt als Freund der Titelheldin in Steven Soderberghs berühmter Filmbiografie „Erin Brockovich“ (Erin Brockovich; 2000) mit Julia Roberts.

Weitere Filme: „Conversations With Other Women“ neben Helena Bonham Carter; John Woos Action-Film „Paycheck“ (Paycheck) mit Ben Affleck und Uma Thurman; Ron Howards „The Missing“ (The Missing) mit Tommy Lee Jones und Cate Blanchett; Jon Amiels „The Core“ (The Core – Der innere Kern) neben Hilary Swank; Sean Penns „The Pledge“ (Das Versprechen) mit hochkarätigen Kollegen wie Jack Nicholson und Vanessa Redgrave; Oliver Stones „Any Given Sunday“ (Jeden verdammten Sonntag); und John Duigans „Molly“ (Molly) neben Elisabeth Shue.

Zu Eckharts Bühnenauftritten zählt Michael Cristofers „Amazing Grace“ mit Marsha Mason.

MAGGIE GYLLENHAAL
Rachel Dawes

In nur wenigen Jahren hat sich Maggie Gyllenhaal als eine der meistgefragten Hauptdarstellerinnen der Filmbranche etabliert. Ihre Aufritte in großen Studiofilmen wie in unabhängigen Produktionen werden gleichermaßen hoch gelobt. 2002 trat sie neben James Spader in dem provokanten „Secretary“ (Secretary – Womit kann ich dienen?) auf, der bei der Premiere auf dem Sundance Film Festival begeisterte Kritiken bekam. Als Hauptdarstellerin wurde Gyllenhaal mehrfach ausgezeichnet, sie erhielt Nominierungen für den Golden Globe und den Independent Spirit Award und gewann den Preis der Bostoner Filmkritiker sowie den Preis des National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der Filmkunst). Außerdem zeichneten sie die Filmkritiker von Chicago als Nachwuchsdarstellerin aus – dieser Preis bezog sich auch auf ihre weiteren Leistungen des Jahres 2002: Spike Jonzes „Adaptation“ (Adaption – Der Orchideen-Dieb) und George Clooneys „Confessions of a Dangerous Mind“ (Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind).

Ihre zweite Golden-Globe-Nominierung bekam Gyllenhaal neben etlichen weiteren internationalen Filmfestivalpreisen für ihre Hauptrolle in dem unabhängig produzierten „SherryBaby“ (2006). Im selben Jahr übernahm sie Hauptrollen in Marc Forsters berühmter Komödie „Stranger Than Fiction“ (Schräger als Fiktion) mit Will Ferrell, Emma Thompson, Queen Latifah und Dustin Hoffman; in Oliver Stones Doku-Drama „World Trade Center“ (World Trade Center); und in einem Segment des Episodenfilms „Paris, je t’aime“ (Paris, je t’aime). Als Sprecherin wirkte Gyllenhaal im Animationsfilm „Monster House“ (Monster House) mit, der Oscar-Nominierungen verbuchte.

Weitere aktuelle Rollen spielte sie in Bart Freundlichs „Trust the Man“ (Liebe ist Nervensache) mit David Duchovny und Julianne Moore; Don Roos’ „Happy Endings“ mit Lisa Kudrow; John Sayles’ „Casa de los babys“ (Casa de los babys); und „Mona Lisa Smile“ (Mona Lisa Lächeln), in dem sie neben Julia Roberts, Kirsten Dunst und Julia Stiles unter der Regie von Mike Newell zu sehen war.

Als renommierte Bühnendarstellerin trat Gyllenhaal in Tony Kushners Stück „Homebody/Kabul“ (Homebody/Kabul) auf, das in Los Angeles und an der Brooklyn Academy of Music gezeigt wurde. Zuvor spielte sie die Alice in Patrick Marbers preisgekröntem Stück „Closer“ (Hautnah), zunächst am Berkeley Repertory Theatre und dann am Mark Taper Forum in Los Angeles. Zu ihren Theaterauftritten gehört außerdem „Antony and Cleopatra“ (Antonius und Cleopatra) am Vanborough Theatre in London.

Bereits als Teenager gab Gyllenhaal ihr Spielfilmdebüt in „Waterland“ (Das Geheimnis der Liebe) neben Jeremy Irons und Ethan Hawke. Es folgte John Waters’ schrullige Hollywood-Satire „Cecil B. Demented“ (Cecil B.), die ihr eine Hauptrolle in dem Fantasy-Thriller „Donnie Darko“ (Donnie Darko) einbrachte.

1999 machte Gyllenhaal neben ihrer Arbeit als Schauspielerin ihren College-Abschluss in Literatur an der Columbia University.

MORGAN FREEMAN
Lucius Fox

Morgan Freeman gewann den Oscar als Bester Nebendarsteller für seine Rolle in Clint Eastwoods „Million Dollar Baby“ (Million Dollar Baby), mit der er außerdem von der Screen Actors Guild (US-Gewerkschaft der Film- und TV-Schauspieler; SAG) ausgezeichnet und für den Golden Globe nominiert wurde. Drei weitere Male wurde er für den Oscar nominiert: 1987 für seine eiskalte Darstellung eines mörderischen Zuhälters in „Street Smart“ (Glitzernder Asphalt), für die er auch von den US-Filmkritikern sowie den Kritikern in Los Angeles und New York geehrt wurde. Außerdem erhielt er den Independent Spirit Award als Bester Nebendarsteller und seine erste Golden-Globe-Nominierung. 1989 wurde er mit der Kinofassung seiner ursprünglichen Bühnenrolle in „Driving Miss Daisy“ (Miss Daisy und ihr Chauffeur) wieder für den Oscar nominiert und gewann den Golden Globe sowie den Preis des National Board of Review (branchenunabhängige Institution zur Förderung der Filmkunst). Ein drittes Mal wurde er 1994 mit Frank Darabonts „The Shawshank Redemption“ (Die Verurteilten) nominiert, der Freeman auch Nominierungen für den Golden Globe und den Preis der SAG einbrachte.

Neben „The Dark Knight“ ist Freeman im Sommer 2008 auch in dem Action-Thriller „Wanted“ (Wanted) zu sehen. Etliche weitere Filme befinden sich in Vorbereitung: „The Code“; „The Lonely Maiden“, den er auch produziert; und „The Human Factor“, an dem er als Co-Produzent und Hauptdarsteller beteiligt ist: Neben Matt Damon tritt er als Nelson Mandela auf.

Zu Freemans Filmen der letzten Jahre zählen Rob Reiners „The Bucket List“ (Das Beste kommt zum Schluss) mit Jack Nicholson; Robert Bentons „Feast of Love“ (Fest der Liebe); Ben Afflecks „Gone Baby Gone“ (Gone Baby Gone – Kein Kinderspiel); „Lucky Number Slevin“ (Lucky # Slevin); Lasse Hallströms „An Unfinished Life“ (Ein ungezähmtes Leben) mit Robert Redford und Jennifer Lopez; Christopher Nolans „Batman Begins“ (Batman Begins); der von Luc Besson geschriebene Action-Film „Unleashed/Danny the Dog“ (Unleashed – Entfesselt) mit Jet Li; sowie die Komödie „Bruce Almighty“ (Bruce Allmächtig) und das Sequel „Evan Almighty“ (Evan Allmächtig). Daneben war seine unverkennbare Stimme in Steven Spielbergs „War of the Worlds“ (Krieg der Welten) und in der Oscar-preisgekrönten Dokumentation „March of the Penguins“ (französischer Originaltitel: La marche l’empereur; Die Reise der Pinguine) zu hören.Vor kurzem ist Freeman auf die Bühne zurückgekehrt und tritt am Broadway neben Frances McDormand und Peter Gallagher in Clifford Odets Drama „The Country Girl“ (Come back) unter der Regie von Mike Nichols auf.

Zuvor drehte er „The Sum of All Fears“ (Der Anschlag), „High Crimes“ (High Crimes – Im Netz der Lügen), „Along Came a Spider“ (Im Netz der Spinne), „Nurse Betty“ (Nurse Betty), „Deep Impact“ (Deep Impact), „Hard Rain“ (Hard Rain), Steven Spielbergs „Amistad“ (Amistad), „Kiss the Girls“ (…denn zum Küssen sind sie da), „Se7en“ (Sieben), Clint Eastwoods „Unforgiven“ (Erbarmungslos), „Glory“ (Glory), „Lean on Me“ (Der knallharte Prinzipal), „Clean and Sober“ (Süchtig), „Marie“ (Marie – Eine wahre Geschichte; auch: Marie – Die Unbestechliche; auch: Marie – Eine Mutter in Angst), „Teachers“ (Die Aufsässigen), „Harry & Son“ (Harry & Sohn) und „Brubaker“ (Brubaker).

Sein Regiedebüt gab Morgan Freeman 1993 mit „Bopha!“ (Bopha!). Bald darauf gründete er seine eigene Produktionsfirma Revelations Entertainment. Zuletzt produzierte die Firma Brad Silberlings Komödie „10 Items or Less“ (10 Items or Less – Du bist wen du triffst), in der Freeman neben Paz Vega zu sehen war.Vor kurzem ist Freeman auf die Bühne zurückgekehrt und tritt am Broadway neben Frances McDormand und Peter Gallagher in Clifford Odets Drama „The Country Girl“ (Come back) unter der Regie von Mike Nichols auf.

Freeman stammt aus Memphis/Tennessee. Seine Laufbahn begann er Anfang der 1960er-Jahre auf New Yorker Bühnen, nachdem er seinen Militärdienst als Mechaniker bei der Air Force geleistet hatte. Zehn Jahre später machte er sich landesweit durch seine TV-Auftritte als Easy Reader in der beliebten Kindersendung „The Electric Company“ einen Namen.Freeman stammt aus Memphis/Tennessee. Seine Laufbahn begann er Anfang der 1960er-Jahre auf New Yorker Bühnen, nachdem er seinen Militärdienst als Mechaniker bei der Air Force geleistet hatte. Zehn Jahre später machte er sich landesweit durch seine TV-Auftritte als Easy Reader in der beliebten Kindersendung „The Electric Company“ einen Namen.

In den 1970er-Jahren spielte er weiterhin regelmäßig Theater. 1978 gewann er den Drama Desk Award und den Clarence Derwent Award für seine herausragende Leistung in „The Mighty Gents“, die ihm auch eine Tony-Nominierung einbrachte. Den Obie Award gewann er 1980 als Shakespeares Anti-Held „Coriolanus“ (Coriolan) auf dem New York Shakespeare Festival sowie für seine Rolle in „Mother Courage and Her Children“ (Mutter Courage und ihre Kinder). Einen weiteren Obie erhielt Freeman 1984 für die Rolle des Boten in Lee Breuers berühmter Inszenierung von „The Gospel at Colonus“ an der Brooklyn Academy (für die er 1985 auch den Dramalogue Award erhielt). 1987 spielte Freeman die Rolle des Hoke Coleburn in Alfred Uhrys mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Stück „Driving Miss Daisy“, das ihm seinen vierten Obie einbrachte. 1990 war Freeman als Petruchio in „The Taming of the Shrew“ (Der Widerspenstigen Zähmung) im Rahmen des New York Shakespeare Festivals neben Tracey Ullman zu sehen.

Vor kurzem ist Freeman auf die Bühne zurückgekehrt und tritt am Broadway neben Frances McDormand und Peter Gallagher in Clifford Odets Drama „The Country Girl“ (Come back) unter der Regie von Mike Nichols auf.

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