Der US-Start von ‚Wonder Woman‘ rückt in greifbare Nähe. Und schon jetzt kann man beantworten, was man zusätzlich von dem Kinobesuch erwarten kann und was nicht.

NEUER DC-VORSPANN

Vor dem eigentlich Film wird es ein neu aufgeladenes DC Logo-Intro zu sehen geben. Zuerst sieht man die sieben Mitglieder der Justice League im Schatten, ähnlich der Justice League-Zeichentricksere: Batman, Superman, Wonder Woman, Flash, Aquaman, Cyborg und Green Lantern. Dann erscheinen die Figuren in gemalten Varianten ihres Comicvorbilds. Ein Zoom offenbart dann das DC Comics-Logo.

KEINE LOST SCENES

In einem Interview mit Collider verriet Regisseurin Patty Jenkins, dass keine Szenen für den Film auf der Strecke blieben:

„Es ist zwar nicht so, als wäre es kein großes Unterfangen gewesen, aber ich war schon sehr begeistert darüber, wie wenig sich – bis auf ein paar Straffungen – seit der ersten Schnittfassung geändert hat. Es gab ein paar Anpassungen im finalen Kampf, das war es aber dann auch schon. Dort wollte ich im finalen Kampf emotionale Punkte für Diana treffen, aber ich war eigentlich auf der Suche nach etwas Erfüllenderem, was wir noch stärker betonen wollten. Man lernt mit Rhythmus, Tonalität, Humor und wo ein Witz passend ist, umzugehen. Wir haben keine Szene aus dem Film rausgenommen oder die Reihenfolge der Szenen geändert, sondern uns ans Drehbuch gehalten.“

Damit dürfte eigentlich eine spätere Heimkinoauswertung als Extended Cut ausgeschlossen sein. Zudem äußerte sich Jenkins zu den frühen Gerüchten, ‚Wonder Woman‘ wäre eine filmische Katastrophe – was die bisherigen Reaktionen in keinem Fall widerspiegeln:

„Man möchte in dem Moment, wenn man das liest, direkt darauf antworten, aber man muss sich zurückhalten, weil man sonst jedesmal durchdrehen würde. Ich war auf jeden Fall wütend auf dieses Gerücht, der Film wäre eine Katastrophe. Es war ganz klar eine Lüge, kommend von jemanden, der offensichtlich keinerlei Ahnung hatte, besonders, weil es bei uns niemanden gab, der sowas je hätte behaupten können. Bei uns lief alles wie geschmiert und ohne Drama. Liebend gern möchte ich diesen Film als Beweis dafür in den Raum stellen.“

KEINE AFTER-CREDIT-SCENE

Während ‚Batman v Superman‘ nur mit einer nachträglich online veröffentlichten Lost Scene daherkam, war ‚Suicide Squad‘ der bislang einzige DCEU-Film mit einer sogenannten After-Credit-Szene, also einer zusätzlichen Szene nach dem Abspann des Films. Dieses Markenzeichen der Marvel-Filme soll aber bei den DCEU-Filmen auch keine zwingende Regelmäßigkeit werden, wie Produzent Charles Roven in einem Interview erläutert:

„Ich werde nicht behaupten, es würde nie mehr eine After-Credit-Scene geben. Es gab eine in ‚Suicide Squad‘. Aber wir wollen uns nicht dazu verpflichtet fühlen, so etwas in unsere Filme zwanghaft einzubauen, nur weil wir es in der Vergangenheit nicht getan haben.“