The Batman: Matt Reeves über seinen Ansatz

Auf dem DC FanDome-Event erklärte Matt Reeves, was wir von seinem ‚The Batman‘-Ansatz erwarten können und wie sich dieser von den bisherigen Filminkarnationen unterscheiden wird.

Laut eigener Aussage ist Reeves seit seinen Kindertagen Batman-Fan. Gleichzeitig hat er sich filmisch auf Genre-Filme konzentriert. Diese Kombination führte zu seinem Ansatz einer emotionalen wie mystischen Geschichte.

Bei ‚The Batman‘ haben wir es nicht mit einer klassischen Origin-Story zu tun – wir erleben also nicht, wie Bruce Wayne zu Batman wird, sondern wir erleben einen Batman, der noch am Anfang steht – in Jahr 2 seiner Laufbahn als Mitternachtsdetektiv.

„In den Filmen davor ging es um seine Ängste und wie er diese überwinden muss, um zur idealen Form des Batman zu werden, die wir kennen. Das wollte ich nicht. Ich wollte nicht wiederholen, was in anderen Filmen bereits wunderbar gelöst wurde.“

© Warner Bros.

In ‚The Batman‘ ist er nämlich weit davon entfernt perfekt zu sein, aber wir erleben, wie er nach und nach zu dem uns bekannten Batman wird – und dies auf eine neue erzählerische Art und Weise, die es vorher noch nicht gab und Reeves den Anreiz für das Projekt lieferte.

„Ihn inmitten eines kriminalpsychologischen Experiments zu erleben – ihn dadurch zu Batman werden zu lassen – ihn als Batman Fehler machen zu lassen. Dies alles lässt ihn sehr menschlich werden.“

Der Film stellt die Frage, was „gut sein“ überhaupt bedeutet. Ein Experiment, wenn man so will: Was kann Batman unternehmen, damit sich Gotham City ändert? Und so verfolgen wir Batman und seine Lernkurve, denn nichts von dem, was er unternimmt, hat auch die gewünschten Auswirkungen. Erst als eine Mordserie beginnt, die mit der Historie von Gotham City verknüpft ist, stellt sich alles auf den Kopf, was Batman über die Stadt zu wissen glaubte. Eine tiefverwurzelte und weitreichende Historie der Korruption, die auch mit der Geschichte der Waynes zusammen hängt. Bruce Wayne wird sich der Frage stellen müssen, welche Rolle seine Familie dabei spielte.

Eine Detektivgeschichte, die aus seiner Sicht erzählt wird – gepaart mit Action und Mystery – und für ihn von persönlicher Bedeutung. Denn erst wenn er die Hintergründe versteht, kann er das Mysterium lösen.

© Warner Bros.

Laut Reeves wird es spannend sein mitzuerleben, was es bedeutet Batman zu sein.

„Als Kind wünscht man sich, Batman zu sein. Hier hat nun das Publikum die Gelegenheit, sich in die Figur hineinzuversetzen und zu fühlen, was Batman fühlt. Das ist aus meiner Sicht der große Unterschied zu den bisherigen Batman-Filmen. Gepaart mit den Elementen aus den früheren Comics, wo er als weltgrößter Detektiv dargestellt wurde und wie es dazu kam. Das hat man hier und da auch mal gesehen, aber nie so essentiell beleuchtet. Ich denke, es gibt einiges, was ‚The Batman‘ deutlich von den bisherigen unterscheidet.“

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

9 Kommentare

  1. Batfreak82 sagt:

    Ja, das ist auch alles gut, und soweit klingt das auf jeden Fall Top.Trotzdem finde ich die deutsche Syncro ganz furchtbar und der Gordon ist für mich leider immer noch eine komplette Fehlbesetzung. 🙁

    • Avatar-Foto Batcomputer sagt:

      Die deutsche Synchronarbeit anhand eines Trailers ein Jahr vor (wohlmöglichen) Filmstart zu bewerten, ist aber auch etwas verfrüht, oder? Wobei mich schon interessieren würde, was genau du an der Synchro so „ganz furchtbar“ findest. Betonung? Auswahl der Stimmen?

    • Jonathan Hart sagt:

      Johannes Raspe ist furchtbar?
      Schau Dir das Video von Media Paten an.

  2. Visual Noise sagt:

    Ich lehne mich vorsichtig aus dem Fenster…aber wenn hier auch nur ein Bruchteil von dem Gesagten auf der Leinwand zu sehen sein wird,könnte diese Batman-Darstellung meine persönliche Lieblingsinkarnation werden! Und dazu habe ich nicht mal was gegen Pattinson! Es wird also nur besser! xD

    Aufgrund der Nostalgie bleibt Keaton aber auf der Eins…kann ich nichts gegen machen!? Hab THE BATMAN ja auch noch nicht gesehen…

  3. Florian sagt:

    Was Matt Reeves über ,The Batman‘ erzählt gefällt mir ausgesprochen gut und macht mich noch neugieriger auf den Film, mein Vertrauen hat der Mann.

  4. Olaz sagt:

    Ob es Batman mit dem Rat der Eulen aufnehmen wird?!

  5. Batdon85 sagt:

    Ich fand die telltales games, in der die Hintergründe der Waynes beleuchtet werden und welche Rolle sie im Bezug auf die Korruption die in gotham herrscht spielen sehr interessant und innovativ. Hört sich fast so an, als hätte Reeves sich auch an dieser Storyline orientiert?

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