Squad BoxOffice: Nach 3 Wochen weiterhin auf Platz 1

‚Suicide Squad‘ dominiert weiterhin die US-Kinocharts und belegt auch 3 Wochen nach Start die Spitzenposition.

Mit vorerst geschätzten 20,7 Mio. Dollar konnte sich ‚Suicide Squad‘ dieses Wochenende mühelos gegen die Neustarts ‚War Dogs‘ und ‚Ben-Hur‘ durchsetzen und belegt in seiner dritten Woche weiterhin Platz 1 der Charts – ein Umstand, der weder ‚Batman v Superman‘ noch ‚Civil War‘ dieses Jahr vergönnt war.

In den USA hat der Film damit 262,2 Mio. Dollar umgesetzt. Aus dem Rest der Welt kommen 310,4 Mio. Dollar hinzu, was ein weltweites Ergebnis von 572,6 Mio. Dollar ergibt.

Quelle: BoxOfficeMojo.com

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

7 Kommentare

  1. Batfreak sagt:

    Kann das jemand mal bitte einordnen?
    Wo War denn TDKR zu diesem Zeitpunkt?

    • Doomhammer sagt:

      US-Einnahmen nach 3 Wochen:
      ___________________________
      $415,511,467 – The Dark Knight
      $370,608,819 – The Dark Knight Rises
      $302,301,730 – Batman v Superman
      $262,283,335 – Suicide Squad (Zahlen vom 21.08. und der Film ist vor 17 Tagen gestartet und nicht vor 3 Wochen / 21 Tagen!)

      $296,613,621 – Batman v Superman (nach 17 Tagen)
      Man kann also jetzt schon einen ähnlichen Verlauf wie bei ‚Batman v Superman‘ erkennen. Suicide Squad wird also am Ende etwa 300 bis 330 Millionen Dollar in den USA und weltweit etwa 750 bis 850 Millionen Dollar einspielen. Für die beiden größten DC Helden waren die weltweit $872,662,631 eingenommenen Dollar wohl eher entäuschend, aber für die Suicide Squad finde ich das Ergebnis schon jetzt ganz erstaunlich gut.

  2. Visual Noise sagt:

    Die Seite dokumentiert das Geschehen immer ganz gut!?

    The Dark Knight Rises
    http://www.boxofficemojo.com/movies/?page=weekend&id=batman3.htm

    Batman VS Superman
    http://www.boxofficemojo.com/movies/?page=weekend&id=superman2015.htm

    • Visual Noise sagt:

      Gerade der Vergleich zum Start der Nolan-Reihe mit Batman Begins ist höchst interessant und läd zu wilden Spekulationen ein!? xD

      Bin so gespannt wie viel Suicide Squad am Ende in den Klingelbeutel von Warner bringt!? 🙂 Wie lang läuft so ein Film eigentlich in den Kinos?

      • kyp sagt:

        Wie viel er wirklich einspielt ist ja nochmal was anderes. Da gehört ja auch der home – Release, merchandise und product placement dazu.

      • Joe Kermen sagt:

        In der Regel erwartet man bei einem Film im Schnitt 6-9 Wochen Spielzeit. Bei so einem Blockbuster mit guter Werbung eher etwas länger. Wie lange sich ein Film im Kino behaupten kann, ist von mehreren Faktoren abhängig:

        1. Verträge mit dem Filmverleih/Studio. Viele Verleiher lassen sich neben der eigentlichen Finanziellen bezahlung auch einige Zusatzoptionen in die Verträge reinschreiben, zum Beispiel eine Mindestlaufzeit die der Film im entsprechenden Filmtheater laufen MUSS, oder Vorgaben bei der Wahl des Kinosaales (Betrifft Multiplexkinos, Verleiher lässt sich hier zusichern das der Film im größten Saal gespielt wird), mindeste Häufigkeit an Vorstellungen pro Tag, Vorgaben über die Uhrzeit. Je begehrter der Film, desto mehr können sich die Verantwortlichen heraus nehmen. Vor allem Disney/Marvel setzte dies in den letzten Jahren häufig so um, weil sie wissen dass sie es sich leisten können. Deswegen boykottierten vor allem kleine/mittlere Kinos dieses Vorgehen und zeigten z.B. Avengers2 nicht. Für solche Kinos macht ein Boykott aufgrund ihres eigentlichen Ziel– und Stammpublikums mehr Sinn als sich dem Vertrag zu ergeben. Größere Kinoketten, wie Cinemaxx bei Civil War versuchten zwar auch mit einer Boykottankündigung zu verhandeln, stand jedoch auf verlorenem Posten, da beide Unternehmen wussten, dass sie auch bei miesen Vertragsbedingungen mehr haben, als von einem Boykott.
        Wie solche Verträge bei Warner, bzw. bei Suicide Squad aussehen weiß ich derzeit nicht.

        2. Zuschauernachfrage: Ist natürlich der einfachste und generellste Grund. Kein Kino lässt einen Film laufen in den niemand rein geht (es sei den der Vertrag (Punkt 1) schreibt es vor). Comic-Verfilmungen oder andere Franchise-Filme haben meist eine Fan-Base. Diese sprengt in den ersten 3 Wochen die Kinosäle, dann kommt aber ziemlich schnell der Einbruch, vor allem dann wenn die Kritiken zu wünschen übrig lassen. So geschehen eben auch bei BvS. Der rutschte ganz klassisch vom Megahype mit ausverkauften Sälen, ab auf eine niedrige „Normalfrequentierung“, rutschte irgendwann still und leise in die Nachmittags- bzw. Spätvorstellungen wo ihn noch ein paar Übrig gebliebene ansehen bis er schließlich ganz verschwindet. Bei uns dürften dass so etwa 10 Wochen gewesen sein. Zum Vergleich: Der neue Ghostbusters (3. Woche) läuft bei uns jetzt schon nur noch am Wochenende ganz früh oder ganz spät und wird wohl bald verschwunden sein. Selten schafft es ein Film NICHT über die 2. Woche. Krasses Gegenteil sind Überraschungserfolge wie „Ziemlich beste Freunde“ oder „Fack ju Göhte“. Letzterer verschwand erst aus dem Kino als die Homeentertainment-Version verfügbar war. Bis dahin hatte er noch gute Besucherzahlen. Das lag vor allem an einer wechselnden Zielgruppe. Am Anfang durchwachsen. Jeder der den Trailer lustig fand, schaute mal rein. Das hat für einen guten Start gesorgt. Nachdem sich durch gute alte Mundpropaganda und gute Kritiken herumgesprochen hatte, dass der Film wohl witzig sei stürmten auch in den folgenden Wochen noch Leute ins Kino, vor allem Jugendliche. Schließlich hatte sich auch beim älteren Semester, vor allem auch bei Erziehern und Lehrern herumgesprochen dass er Film interessant sei. Auch wenn bei dieser Zielgruppe vielleicht aus anderen Gründen, selbst wenn man es nicht grundsätzlich witzig fand, konnte man doch noch sagen: Ja, genau so degeneriert ist unsere Jugend! Das ganze machte den Film zum selbstläufer und zum Kult. Wer ihn nicht gesehen hat, der gehört nicht dazu also schaute ihn dann noch der Rest an der ihn nicht schon gesehen hatte und wer ihn schon gesehen hatte schaute noch ein 2. oder gar 3. Mal. Und plötzlich hält sich so ein Film über 24 Wochen. Das passiert selten aber regelmäßig. Aber wie der Titel schon sagt. Überraschungserfolge lassen sich kaum planen. Der Ablauf von Fack ju Ghöte 2, war dann recht ähnlich einem üblichen Franchise-Film, weil der Film mit entsprechender Zielgruppe geplant wurde.

        3. Konkurrenz: Welche anderen Filme starten noch mit bzw. kurz nach dem Film? Jedes Kino kann eben nur eine begrenzte Anzahl an Filmen zeigen. Je länger die Filme, desto weniger passt ins Programm. Bei 8 Sälen haben wir im Schnitt 24 verschiedene Filme pro Woche zur Auswahl. Zur Zeit starten nicht selten 3 Filme die Woche. Und für jeden Film muss eben ein anderer Rausfallen, natürlich unter den Ausschlusskritierien von Punkt 1 und 2. Dabei spielt auch (aber eben nicht nur ausschließlich) das Genre eine Rolle. Das „Star Trek – Beyond“ und „Indepence Day 2“ (also 2x SyFy) so nah beieinander starteten war schon etwas ungewöhnlich. Trotzdem nicht so schlimm weil zwar das Genre gleich, die Zielgruppe aber leicht unterschiedlich sind. Umgekehrt gehen die Leute in aller Regel nicht 2 mal die Woche ins Kino. Sie wählen also aus: Schau ich mir mit meinen Kumpels „Suicide Squad“ an? Oder doch „Jason Bourne“? Oder geh ich doch lieber mit meiner Schnecke und quäle mich durch „Ein ganzes halbes Jahr“ oder mache ich einen ausflug mit meinem Patenkind und schauen „Pets“? Jeder Film macht einem anderen Konkurrenz und das lässt sich immer schwer berechnen.

        4. FSK: Suicide Squad hat eine FSK 16. Das hat Vor- und Nachteile. Zum einen sorgt man für ein gesteigertes Interesse, was den Film ab 16 sein lässt und hofft das die Erwartungen auf einen Erwachsenen-Film mehr Interessierte ins Kino kommen lässt. Zum anderen lässt man sich die breite Zielgruppe der 12-15jährigen entgehen. Wobei auch das Interesse der 12-15jährigen vermutlich weniger groß wäre, wenn der Film nicht ab 16 wäre. Das Jugendschutzgesetz bzw. die FSK ist für ein Kino genauso unumgänglich wie für eine Bar und deren Alkoholausschank. Wirklich jeden Tag versuchen 14-jährige sich in Suicide Squad zu mogeln. Das ist für alle Beteiligten nervig und für das Kino durchaus auch mit Kosten verbunden, sei es durch einen höheren Zeitaufwand der Mitarbeiter, mehr Mitarbeiter für den Zweck der Kontrolle oder gar durch Strafzahlungen bei Missachtung des JSG. Folglich versucht man FSK16 Filme, sofern möglich, schneller aus den Mittags- bzw. Nachmittagsvorstellungen heraus zu nehmen, wo traditionell mehr U16-Personen im Kino anwesend sind und somit die Kontrolle schwerer fällt. Das wirkt sich wiederum auf die Zuschauer und somit auf das „Durchhaltevermögen“ eines Films aus.

        5. Das Kino: Wie groß ist das Kino? Welchen Standort hat es? Ein Multiplexkino hat einfach größere Reserven als ein kleines Stadtkino mit 2 Sälen, kann also auch mehr Filme länger/öfter zeigen als das Kleine. Zeigt es den Film als einzigstes Kino im Umkreis von 50km? Multiplexkinos planen so kurzfristig wie möglich um immer schnell reagieren zu können, wenn ein Film anders besucht wird als erwartet. Sie können einen Film schnell absägen oder aber in mehr Sälen laufen lassen. Kleine Kinos müssen länger im Voraus planen, gestalten ihre Spielpläne oft Monatsweise, sind also unflexsiebler können, jedoch dadurch auch Filme noch zeigen, wenn sie schon Wochen aus dem Multiplex verschwunden sind. Ihre Kosten sind etwas niedriger, daher auch schneller erfüllt.

        6. Werbung: Ist ein Film in aller Munde, wird man von der Werbung erschlagen muss man natürlich auch dafür sorgen das der Film auch so lange wie die Werbemaßnahmen laufen. Besonders schlimm im letzten Jahr waren da ja Minions und Star Wars. Man kann keine 100Meter laufen ohne das einen ein Minion angrinst oder ein Lichtschwert entgegen gereckt wird. Das ist nichts weiter als Gehirnwäsche – und sie funktioniert.

        Liebe Grüße
        ein kinomitarbeiter

  3. ZetaBeam sagt:

    Das Einspielergebnis ist schon beachtlich und es zeigt, dass der Film den Leuten Spaß macht – mehr soll er ja auch letztlich gar nicht.

    Es ist immer etwas schwierig, die Einspielergebnisse verschiedener Filme zu vergleichen. Erst recht, wenn der Vergleich mit Filmen gemacht wird, deren Kinoauswertung viele Jahre auseinander liegt (Inflation, 3D-Zuschlag). Auch startet Suicide Squad nicht in China, womit sehr viel Umsatz verloren geht. Alleine deswegen ist das aktuelle Ergebnis schon beachtenswert. Dann startet der Film erst jetzt in Deutschland. In Japan erst im September.

    Aber wie dem auch sei: Zusammen haben die drei DCEU-Filme bis jetzt 2,1 Milliarden an der Kinokasse umgesetzt.

    Auch wenn man immer wieder auf diversen Seiten Gerüchte liest, dass Warner vom Einspielergebnis von BvS enttäuscht gewesen sein soll (bis hin zu den Gerüchten, dass die Gewinnschwelle von BvS bei (wahlweise) 800 oder 900 Millionen gelegen haben soll), so sollte man sich von solchen Zahlen nicht verwirren lassen. Sowas sind immer nur Gerüchte aus anonymen Quellen (was auch sonst, sonst könnte man sie ja mal nachprüfen) und selten auch nur Ansatzweise belegt. Und wenn Warner das Kinoeinspielergebnis von Batman v Superman als „ein in jeder Hinsicht fantastisches Ergebnis“ wertet, dann habe ich das Gefühl, dass sie mit Suicide Squad auch sehr zufrieden sein werden.

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