Justice League: Neues Bild von Wonder Woman

Wonder Woman ist seit gestern offizielle UN-Ehrenbotschafterin für Gleichberechtigung. Im Zuge dessen veröffentlichte Zack Snyder per Twitter und Facebook ein neues Bild der Amazonenprinzessin aus der ‚Justice League‘-Produktion.

#JusticeLeague #WonderWoman75 pic.twitter.com/mGJk6GupGd

— Zack Snyder (@ZackSnyder) October 21, 2016

Und hier könnt ihr das halbstündige Event sehen, bei dem Wonder Woman von der UN zur Ehrenbotschafterin gekürt wurde, unter anderem mit Gal Gadot und Lynda Carter als Gastsprecherinnen.

httpvh://www.youtube.com/watch?v=YmxUcnhtt9Q

‚Justice League‘ startet am 19. November 2017 in den deutschen Kinos.

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

17 Kommentare

  1. Damio sagt:

    Sieht gut aus !! Eine starke person

  2. Comicheld sagt:

    Die Ernennung find ich etwas schwierig. Ist es in ihrer Heimat nicht so dass Frauen mehr Rechte haben als Männer? Das ist dann ja auch keine Gleichberechtigung…

    • RexMundi sagt:

      Themyscira ist kein real existierender Ort, das ist bekannt, oder?!
      Wonder Woman wird auch nicht als real existierende Person geehrt, sondern als das, was sie ist: eine Comicfigur, welche schon immer ikonisch war und in ihrer Mythologie meistens als selbstbewusste und für Gleichberechtigung kämpfende Frau dargestellt wurde. So wurde sie von ihrem Schöpfer offenbar auch angelegt.

      • Comicheld sagt:

        Themyscira exitiert genausowenig wie Wonder Woman. Also wenn man schon eine fiktive Figur zur UN-Ehrenbotschafterin erklärt, sollte man sich auch mit ihrem Hintergrund auseinander setzen, bzw. damit wofür sie steht.
        Mir ist nicht bekannt dass sie sich in Themyscira für die Gleichberechtigung von Männern einsetzt, sie scheint die dortigen Zustände eher zu akzeptieren oder sogar für normal zu halten.
        Somit kämpft sie vielleicht für Frauenrechte, aber nicht für Gleichberechtigung.

      • RexMundi sagt:

        Nein, sollte man nicht. WW wird nicht als echter Mensch geehrt, sondern als die Comicfigur, die sie ist, nebst sämtlicher emanzipatorischer Erfolge (u.a. dass Mädchen/Frauen sich in. Comics vertreten fühlen können und damit auch mehr Zugang zum Medium haben) die mit ihr einhergehen. Themyscira ist dabei völlig irrelevant, ebenso wie die Vorstellung, dass WW aus Sand geschaffen wurde und dass Zeus ihr Vater ist … Also echt …

      • Comicheld sagt:

        Wäre es dann nicht sinnvoller gewesen die Comic-Schöpfer zu ehren? Also William Marston und Elizabeth Holloway Marston?
        Wenn es deiner Meinung nach gar nicht um die Figur und ihre Ansichten geht, sondern nur darum dass sie eine populäre weibliche Comicfigur ist?

        Joe Chill dann bitte zum Ehrenbotschafter des UN-Kinderhilfswerks ernennen. Das ist schließlich eine Comicfigur die auf das schwere Los von Waisenkindern hinweist. *Ironie*

      • RexMundi sagt:

        Das hätte ich weder mehr noch weniger sinnvoll gefunden. Und jetzt? Wo soll das hinführen?
        Ich kenne tatsächlich nicht deine Beweggründe und will dir auch nichts unterstellen, aber ich gewinne mehr und mehr den Eindruck, dass du einfach nur mit Wucht untermauern willst, wie stark die Ernennung einer bestimmten Comicfigur zur Botschafterin Ausdruck einer andauernden Unterminierung und Erniedrigung des Patriarchats ist, womit du im Eintretensfalle offenbar auch nicht einverstanden wärst. Anders kann ich dieses merkwürdige und entkoppelte Joe Chill Beispiel auch nicht einordnen.
        Gehen wir mal davon aus, dass jetzt alle Hurra schreien und deinen Beitrag hochjubeln – wie weiter? Was ist dann gewonnen? Hat damit die Männlichkeit ihren Siegeszug angetreten oder was?

        Im Übrigen Stimme ich in den meisten Punkten mit Visual Noise überein. Schön zusammengefasst.

      • Comicheld sagt:

        Denkst du nur in den beiden Extremen Matriarchat und Patriarchat? Gleichberechtigung ist doch weder das eine noch das andere.

        Nur weil ich das eine ablehne muss ich doch nicht automatisch für das andere sein?

        Ich finde es nach wie vor merkwürdig, eine Figur, die für den Erhalt geschlechtsgebundener Machtstrukturen ist, zur Ehrenbotschafterin für Gleichberechtigung zu ernennen.
        Ob das jetzt eine Frau aus einer weiblich-dominierten Gesellschaft oder ein Mann aus einer männlich-dominierten Gesellschaft ist, sollte doch keine Rolle spielen.

      • RexMundi sagt:

        „Ich finde es nach wie vor merkwürdig, eine Figur, die für den Erhalt geschlechtsgebundener Machtstrukturen ist […]“
        Du unterstellst nicht wirklich einer Comicfigur (die zudem von vielen verschiedenen Autoren geschrieben und interpretiert wurde) eine eigene, persönliche Meinung, oder?!

        Beim Rest, glaube ich, reden wir einfach einander vorbei. Das Meiste verstehe ich nicht.

      • Comicheld sagt:

        Eben das ist ja das Problem. Die Figur ist keine reale Person und auch nicht in den Händen ihrer ursprünglichen Schöpfer. Sie ist also den Interessen des Verlags bzw. der Rechteinhaber unterworfen. Wir wissen nicht was die Zukunft bringt.
        Den Vorbildcharakter würde ich also generell eher in Frage stellen.

        Trotzdem würde ich sagen dass sich in den bisherigen Veröffentlichungen (und nur darauf kann man sich momentan beziehen), bestimmte Verhaltensweisen und Ansichten herauskristallisiert haben. Man kann doch z.B. auch behaupten dass Batman Verbrecher jagt.
        Wenn du dich vollständig von der fiktiven Figurenbiographie löst, was bleibt denn dann übrig? Eine Frau namens Wonder Woman? Mehr nicht, ohne irgendwelche Eigenschaften?

      • RexMundi sagt:

        Sorry, ich brech‘ das jetzt ab. Das einzige, was sich hier löst, ist deine Argumentation. Du drehst und wendest die Dinge, wie’s dir gerade passt. Dabei kann ich dir nichtmal irgendein krudes oder böswilliges Ziel unterstellen, weil ich einfach nicht verstehe, was du eigentlich sagen willst.

        – In der „Heimat“ von WW haben Frauen mehr Rechte als Männer
        – WW und ihre Heimat sind nicht real, also muss man sich damit auseinandersetzen, als wären sie’s, selbst wenn die Botschafterernennung die fiktive Figur betrifft
        – eine Comicfigur hat unveränderliche Werte und Meinungen
        – wer für Frauenrechte kämpft kann nicht für Gleichberechtigung kämpfen
        – wenn all das nicht zutrifft, verbietet es sich, die Figur selbst zu ehren, dann muss man die Comicschöpfer zu Botschaftern ernennen
        – irgendwas mit Joe Chill
        – Wonder Woman vertritt (als Comicfigur wohlgemerkt) die Auffassung, geschlechtsgebundene Machtstrukturen sollten erhalten bleiben
        – WW ist nicht real
        – Also kann sie sowieso nicht als Vorbild dienen
        – Die Behauptung, WW habe aufgrund ihres fiktiven Hintergrunds keine persönliche Meinung führt uweigerlich zu dem Schluss, dass man mit ihr keinerlei Eigenschaften verbinden darf. Eigenschaften einer fiktiven Figur erlangen nur Gültigkeit, wenn man ihr Meinungen und Vorurteile unterstellt und diese als ebenso manifest annimmt, wie die Wahrnehmung der Figureigenschaften im Mainstream …

        Aha …

      • Comicheld sagt:

        – Nicht „selbst wenn“ die Botschafterernennung die fiktive Figur betrifft muss man sich mit ihr befassen, sondern genau deswegen. Hätte man die die Figurenschöpfer geehrt, wäre es doch kein Problem. Wobei die natürlich schon tot sind und als Botschafter nicht mehr viel tun könnten.
        – „Eine Comicfigur hat unveränderliche Werte und Meinungen.“ Ist das deine Ansicht oder legst du mir das in den Mund? Ich habe es als Problem gekennzeichnet dass die Figur nicht autorengebunden ist wie bei Image Comics. Gleichzeitig ist es natürlich auch eine Chance dass die Figur sich weiterentwickeln kann.
        Aber bisher hat sich die Figur halt nicht für Gleichberechtigung eingesetzt.
        – Wer ins Ausland geht um dort für die Rechte des dort unterdrückten eigenen Geschlechts zu kämpfen, ohne aber im eigenen Land gegen die dortige Unterdrückung des anderen Geschlechts zu kämpfen, der setzt sich halt nur fürs eigene Geschlecht oder für die gewohnten Herrschaftsstrukturen ein, aber nicht für wahre Gleichberechtigung. Ist das so schwer zu verstehen?
        – Joe Chill war ein überzogenes Beispiel dafür wie absurd das ganze ist. Genauso wie wenn du Batman als leuchtendes Vorbild für Gewaltverzicht und Rechtstaatlichkeit ehren würdest.
        – Wonder Woman vertritt nicht grundsätzlich die Meinung dass geschlechtsgebundene Machtstrukturen erhalten bleiben sollen, sondern nur dann wenn sie diese so gewohnt ist oder ihr eigenes Geschlecht davon profitiert.
        – Ich habe nicht gesagt dass eine nicht reale Comicfigur grundsätzlich nicht als Vorbild dienen kann. Ich finde es nur problematisch dass ihre (fiktiven) Handlungen und Ansichten von künstlerischen und wirtschaftlichen Interessen verschiedenster Personen und Unternehmen abhängen und die Rechte an der Figur jederzeit weiter übertragen werden können. Bei einer autorengebundenen Figur wäre es eher so als würde man eine reale Person zur Botschafterin ernennen. Weil eben nur der Figurenschöpfer entscheiden würde was die Figur tut oder sagt.
        – Ich verstehe nicht genau wo du die Grenze ziehst, was zu den Eigenschaften einer Figur gehört und was nicht. Also dass Batman Verbrecher jagt ist eine Eigenschaft der Figur, aber dass er die Meinung vertritt dass es ok ist wenn er Verbrecher jagt, wäre eine Unterstellung?

  3. Batfreak sagt:

    So ist es.
    Für Frauenrechte einzustehen ist heute wohl Gleichberechtigung.

    Wenn Männer mit der gleichen Vehemenz Rechte für sich forderten…
    Das würde lus

    • RexMundi sagt:

      „Für Frauenrechte einzustehen ist heute wohl Gleichberechtigung.“
      Hat das, was du schreibst irgendeinen Bezug zu der Nachricht oder dem Video?

  4. batman_himself sagt:

    Geht wohl eher um Gleichberechtigung der Frau in unserer Welt. In „WW-Earth One“ greift sie z.B. Steve Trevor in den Schritt, um festzustellen, das er ein Mann ist. Das ist ja nun kein Frauenrecht:))

    Männer werden auf der Paradies-Insel verbannt und werden eher wie Tiere angesehen. Desweiteren sind dort viele lesbisch, wenn man einigen Szenen aus den Comics Glauben schenken darf. Ein Thema, was aber nicht wirklich spezifziert wird, etwa das mein 2 der Amazonen mal nackt in einem Bett zeigt:)

    • Captain Harlock sagt:

      @ batman_himself

      Oooo…sei blos vorsichtig mit Deinen Äusserungen,

      wenn Bertman das mit “ lesbisch“ … „Amazonen nackt in einem Bett“
      und so mitbekommt, dann bekommt er wieder sein „Palmface“
      (was das auch immer sein mag) 😉

  5. Visual Noise sagt:

    Es geht wohl eher darum, das Wonder Woman für etwas steht. Ein Symbol für eine emanzipierte und gerechte Frau ist. Und mittlerweile halt auch eine moderne Amazone! xD Der Klassiker also…

    Ich persönlich finde es aber nicht sonderlich sinnvoll eine Comicfigur zur „Botschafterin“ zu machen. Das funktioniert irgendwie nicht. Als Aushängeschild oder ebenfalls als Symbol der UN-Frauenrechtler…aber als Botschafterin… Aber bei einer realen Person wäre die negativen Rufe wahrscheinlich auch wieder zu laut gewesen…

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