„Joker“ wird nichts mit den Comics zu tun haben

Wie eigentlich schon zu erwarten war, erklärt Regisseur Todd Phillips in einem aktuellen Interview mit dem Empire Magazine, dass sein ‚Joker‘-Film keine klassische Comicverfilmung ist.

„Joker“ wird ein radikal neuer Ansatz sein, ähnlich dem Elseworld-Prinzip der DC Comics. Dabei ist sich der Regisseur dem absehbaren Echo der Fans schon recht sicher: „Wir halten uns an nichts aus den Comics, worüber sich die Leute bestimmt erzürnen werden. Wir haben unsere eigene Vorstellung darüber geschrieben, woher so ein Typ wie der Joker kommen könnte. Das hat mich gereizt. Wir machen nicht nur einen Film über den Joker, sondern erzählen die Geschichte, wie man zum Joker wird. Es geht um diesen Menschen.“

Joaquin Phoenix ist laut Phillips über jeden Zweifel erhaben: „Er ist meiner Meinung nach der beste Schauspieler überhaupt. Schon beim Schreiben der Geschichte hatten wir ein Bild von ihm über dem Computer hängen. Wir dachten uns immer, ‚Gott, stell dir nur vor, Joaquin würde ihn tatsächlich spielen“.

‚Joker‘ startet am 10. Oktober in den deutschen Kinos.

Quelle: Empireonline.com

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

7 Kommentare

  1. Benjamin Souibi sagt:

    Ich finde gut, dass man sich von etwaigen Comic-Vorlagen löst…
    Das gibt dem Ganzen etwas Frisches…

  2. D. sagt:

    Yeah bin echt kurios auf den film

  3. kreiseck sagt:

    So richtig nah an der Vorlage war Heath Ledgers Joker auch nicht. Ich brauche keine Verfilmung von „The Killing Joke“. Ich will überrascht werden. Daher finde ich Todd Phillips Ansatz schon mal sehr begrüßenswert.

  4. Arieve sagt:

    Hm, warum muss man dann unbedingt einen DC-Joker-Film machen? Ich meine, wenn es nur darum geht wie ein Mann zum Psychopathen wird hätte es diesen (dann wohl mehr oder weniger gezwungenen) Bezug zu den Comics (den es ja wohl nicht gibt) auch nicht gebraucht. Ich muss doch nicht auf Teufel komm raus einen Bezug zu einer bekannten und beliebten Comic.Figur herstellen wenn der Film eigentlich nichts damit zu tun hat. OK, außer man will den nicht vorhandenen Bezug nutzen um Leute ins Kino zu bringen, weil sie einen Joker-Film sehen wollen, weil der Joker so cool ist.

    Elsewold gerne, aber auch diese Comics zeigen zwar eine alternative Geschichte, jedoch immer auch den Charakter in einer erkennbar von den Comics inspirierten Welt. Ich habe mich voin Anfang an gefragt was der Joker-Film mit dem Joker und generell dem Batman-Universum dem er ja entstammt zu tun hat. Anscheinend ja nichts bis nicht viel, oder ist wieder alles nur Blabla. Nun bin ich noch ratloser als vorher.

  5. RexMundi sagt:

    In dem Statement schreit alles nach Entmystifizierung. Ich hoffe nicht, dass es so kommt. Lieber wäre mir so eine Art Scorsese-Weg, wie ihn Gerd im Batcast einst angedeutet hat. Das ist nach dieser Mitteilung ja immer noch drin.

  6. Daniel Rüst sagt:

    Wenn man nichts aus den Comics übernimmt, kann man den Film auch einfach Clown nennen….Jedenfalls braucht man dann auch kein Gotham oder ein Mitglied der Wayne Familie….Klingt für mich eher nach einer Ausrede, falls der Film baden geht…

  7. Xalpacs sagt:

    Ich glaube die Aussage soll eher bedeuten, dass keine aus den Comics bekannte Storyline übernommen wurde, sondern eine eigene Geschichte erzählt wird. Bestimmte Elemente aus den Comics werden aber sicherlich vorkommen (wie z.B. das der Joker sich als Comedian versucht oder der Auftritt in der Talk Show).

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