BvS: Irons und Eisenberg über ihre Rollen

Jeremy Irons wird in ‚Batman v Superman‘ den neuen Alfred verkörpern, Jesse Eisenberg wird erstmals als Supermans berühmtester Gegenspieler Lex Luthor in Erscheinung treten. Beide haben sich in Interviews kurz zu ihrer Rolle geäußert.

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Den Anfang macht Jeremy Irons, welcher der Toronto Sun zum Gespräch zur Verfügung stand um seinen aktuellen Film ‚The Man Who Knew Infinity‘ zu promoten. Über seine Rolle als Alfred konnte er nur wenig neues berichten:

Regisseur Zack Snyder wollte einen komplett anderen Alfred. Deshalb lastete nicht die Last der vorherigen Interpretationen auf meinen Schultern. Man kann es eine Reinkarnation nennen, wenn man so will. Ich hatte das Gefühl meinen eigenen Alfred zu kreieren. Eher jemand, der alles machen kann, wenn er es muss.

Interessanter war dann schon die Information, dass er für „etwa fünf“ Szenen einen Monat in Detroit für die Dreharbeiten verbrachte:

Dafür war ich einen Monat lang in Detroit, was länger ist als es sich anhört. Aber große Filme bewegen sich nur langsam vorwärts. Wie ein gigantischer Öltanker.

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Lex Luthor-Darsteller Jesse Eisenberg unterhielt sich mit dem Observer über seine Rolle und wird nicht Müde seine Bewunderung  gegenüber BvS-Autor Chris Terrio auszudrücken:

Eine menge großartiger Schauspieler spielen jetzt in Comicverfilmungen mit. Deshalb wurden diese Filme inzwischen auch so gut. In vielerlei Hinsicht hat man bei einer Rolle wie die des Lex Luthors eine größere schauspielerische Freiheit als in einem Independent Film, wo man sich normalerweise solche Freiheiten nimmt.

Schon allein deshalb musste ich keinerlei Kompromisse eingehen. Wenn, dann war es eher die beste, vorteilhafteste Rolle die mir je gegeben wurde. Und das liegt daran, dass die Möglichkeiten, solch eine interessante Figur in einem Film dieser Größenordnung zu spielen, recht spärlich gesät sind.

Die Figur wurde von dem phänomenalen Autor Chris Terrio geschrieben. Er kommt nicht aus dem Comic-Bereich, sondern aus dem Bereich der Emotionen und Geschichten und erschuf daraus eine Figur, welche genauso rätselhaft wie emotional ehrlich ist.

Das Publikum erwartet jetzt einen realistischeren Ansatz der Figur, weil wir in einer Welt leben, in der der durchschnittliche Zuschauer die psychologische Motivation hinterfragt. Man stellt sich die Frage, wie jemand wie Superman soviel Macht haben kann. Diese Fragen stellen wir uns auch wenn wir über Obrigkeitsstaaten sprechen oder uns fragen, wie Personen wie Vladimir Putin sich in Osteuropa so lang halten kann. In dem Film geht es auch über Geopolitik, aber nicht auf eine anmaßende oder esoterische Art.

Terrio vermischt diese wirklich aufregenden Superhelden-Elemente mit solch wirklich anspruchsvollen, philosophischen Themen auf eine sehr smarte und andere Art. Und das will ich auch bei meinem eigenen geschriebenen Geschichten einbringen: anspruchsvolle, philosophische Themen auf eine verständliche Art und Weise.

Vielen Dank an Florian und Lutz Müller für den Hinweis auf die Interviews.

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

1 Kommentar

  1. Captain Harlock sagt:

    … warum muß ich bei dem Lex Luthor-Foto an Oliver Pocher denken ???
    … irgendwie spooky … 😕 …

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