BatCast #110 – Zack Snyder’s Justice League: Die Kritik, Teil 2

Mit Teil 2 unserer Besprechung von ‚Zack Snyder’s Justice League‘ werfen wir einen letzten kritischen Blick auf die Rolle von Batman und Superman im Film und schließen das Kapitel „Snyder Cut“ für uns ab.

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BatCast-Theme von Benjamin Müller

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

30 Kommentare

  1. Avatar-Foto Visual Noise sagt:

    Ich wollte heut mal früh ins Bett… xD

  2. LA10 sagt:

    Was für ein tolles Geschenk zum Wochenende ????
    Ihr seit die besten, fange dann gleich an zu hören ?

  3. Alex H sagt:

    Auch an dieser Stelle, großen Dank für den weiteren Batcast.
    Es war sehr spannend euch zuzuhören. 🙂
    Einigen Dingen möchte ich an dieser Stelle Allerdings widersprechen.

    Ich verstehe Euren vermissten Ansatz der besseren Inszenierung Supermans. Die klare Darstellung der Hoffnung. ( positive Heldentat Etc. ) und dass die Figur von Zack Snyders immer mehr positive Vibes pro Film verliert.

    Allerdings wünschte ich mir auch Nie eine Neuinterpretation einer Richard Donner Superman Szene, wie in Wonder Woman 1984 . Diese Szene fand ich in der heutigen Zeit sehr unangenehm anzusehen. ?

    Vielleicht ist die komplette Darstellung Supermans nicht nur Zack Snyders „Geilheit“ zu verdanken, sondern auch der Zeitgeist und das Sehverhalten unserer Gesellschaft?!

  4. Nico sagt:

    Wieder einmal ein toller Cast mit den passenden, versöhnlichen Schlussworten zum Ende. Vielen Dank dafür!
    Mir geht es da eigentlich ähnlich wie euch. Ich hatte großen Spaß mit den Snyder Filmen, auch wenn es durchaus einige Kritikpunkte gab. Bei vielem stimme ich euch da zu, anderes sehe ich nicht so eng. Es liegt halt im Auge des Betrachters… Wenn jetzt endgültig Schluss ist mit dem Snyderverse könnte ich damit auch gut leben. Ich würde mich aber auch total über einen Knightmarefilm freuen.
    Jetzt können wir uns in jedem Fall alle auf den Reeves Batman freuen. Hier bin ich sehr optimistisch, dass wir einen tollen Film bekommen werden. Ich halte Robert Pattinson zwar nach wie vor nicht für einen Batman und verstehe die Besetzung nicht aber ich habe dennoch große Lust auf den Film.
    Wenn es parallel dazu noch eine Affleck-Serie geben sollte wäre das doch toll und ich denke 2 Batmen könnten durchaus in Kino und TV koexistieren.

  5. Edgenson sagt:

    Auch ich als großer Snyder Fan muss zugeben daß die Resurrection Szene mit Superman plump aufgelöst ist. War auch überrascht das Batman einfach so auftaucht ohne Plan. Und das Superman immer emotionsloser wird ist mir leider auch aufgefallen. Er hätte einen umfangreicheren Story Arc bekommen sollen.

    Die Idee das er keine Kräfte hätte haben sollen beim erwachen , ist echt gut.

    • Mr. Mxy sagt:

      Ich glaube, die Funktion dieser Szene war es, Lois nochmal als den Schlüssel zu etablieren, der einen unter Einfluss stehenden Superman befreien kann. Darkseid tötet sie später, um die Anti-Leben-Gleichung an Superman anwenden zu können.
      Batman hat einfach nicht damit gerechnet, dass Superman ausrastet. Sonst hätte er ihn nicht zurückgeholt. Und selbst wenn, hatte er die besten Bodyguards der Welt an seiner Seite.

      Ich denke auch nicht, dass der Film fehlerfrei ist. Es gibt ein paar Dinge, die ich als Fehler einstufen würde. Diese Szene gehört nicht dazu.

      • Avatar-Foto Batcomputer sagt:

        „Batman hat einfach nicht damit gerechnet, dass Superman ausrastet. Sonst hätte er ihn nicht zurückgeholt.“

        „Mit etwas nicht rechnen“ passt halt nicht ins Batman-Profil. Weder als weltgrößter Detektiv, noch mit seinen 20 Jahren Erfahrung stellt man sich nach dem Kampf der anderen Meta-Wesen einfach schutzlos in die Schusslinie ohne einen Plan B zu haben. Die Szene zeigt Batman unvorbereitet, hilflos und schwach – und das passt halt einfach nicht zum Dunklen Ritter, der damit auch seine Daseinsberechtigung unter den ganzen Meta-Wesen verliert.

        „Und selbst wenn, hatte er die besten Bodyguards der Welt an seiner Seite.“

        Die selbst erkannt haben, das sie trotz Zusammenspiel nicht mit Steppenwolf fertig geworden sind und deshalb Superman zurück ins Leben holen müssen. Batman wusste also, dass keiner seiner „Bodyguards“ es mit Superman aufnehmen könnte.

        Und nein, es ist auch kein Filmfehler. Es ist die Aufopferung einer Charakterisierung für einen kurzen dramatischen Moment. Eine Schwäche der Erzählung auf Kosten von Batman. Und da Batman in diesem Film kaum zum Zuge kommt, bekommt diese Schwäche für mich ungemein Gewicht.

  6. Mr. Mxy sagt:

    Aber welchen Anhaltspunkt hätte Batman gehabt? Cyborg hat ja nach seiner Auferstehung auch nicht Silas angegriffen. Woher hätte er wissen sollen, dass Superman in wilde Raserei verfällt? Und woher, dass Lois ihn da rausholen kann?

    Im schlimmsten Fall hätte Superman Lois getötet. Superman zurückzuholen war sicher ein (notwendiges) Risiko und die Justice League war, rational gedacht, immer noch die beste Schutzmaßnahme.

    Es war auch kein kurzer dramatischer Moment, sondern die Szene, die etabliert, was „der Schlüssel“ überhaupt bedeutet.

    • Edgenson sagt:

      Man kann sich streiten, aber so blöd wie es klingt, wenn Batman in seinen Metallsuit mit Kryptonitspeer Superman zur Vernunft geprügelt hätte , das wäre mal ne Ansage und nen Plan B.?

      • Edgenson sagt:

        Was die Raserei angeht Doomsdayzod war auch nicht gerade auf Frieden auf. PS trotz allem ist die Szene besser als bei Whedon. Frag mich wieso er sie überhaupt verändert hat( wahrscheinlich um batman nen Plan zu gebe )

      • Mr. Mxy sagt:

        Zumindest verantwortungsvoller als der Lois-Plan. 😉

      • Mr. Mxy sagt:

        Ich glaube, es ging darum, die Knightmare-Szene aufzulösen.

      • Avatar-Foto Batcomputer sagt:

        @Edgenson: Wenn ich mir dein Szenario mit einem wildgewordenen Superman vorstelle, dem Batman mit seinem Mech-Suit begegnet, wäre das für mich sogar die bessere und nachvollziehbarere Grundstory für BvS gewesen 😉

        „Aber welchen Anhaltspunkt hätte Batman gehabt?“

        It’s the Goddamn Batman. Batman kennt in seiner Paranoia jedes Szenario im voraus. Er ist der Chuck Norris der Justice League. Und selbst wenn ihn dieses Szenario überrascht hätte, dann stellt er sich nicht MITTEN in die Schusslinie eines seit Minuten tobenden Superman, der gerade ein Meta-Wesen nach dem anderen auseinandergenommen hat, sondern beobachtet erstmal aus der Entfernung und lässt sich was einfallen – und wenn er eben seinen Kryptonit-Pfeil erst noch aus der Bathöhle hätte holen müssen.

        Es ist einfach verschenktes Potenzial, Batmans Überraschungsmoment – wofür er in den Justice League-Comics bekannt ist und ihn inmitten dieser Götter legitimiert – hier nicht einzusetzen bzw. im kompletten Film zu ignorieren. Als hätte man plötzlich nichts mehr mit Batman anzufangen gewusst.

        „Es war auch kein kurzer dramatischer Moment, sondern die Szene, die etabliert, was „der Schlüssel“ überhaupt bedeutet.“

        Der hilflose Batman hatte bereits 2 Handschuhe verloren. Der nächste Schuss wird sein Ende sein. Supermans Augen leuchten rot auf. Dramatik! Lois kommt um die Ecke. Puh! Lois hätte natürlich auch einfach so um die Ecke kommen können und nach Clark rufen können, ohne das Batmans Leben auf dem Spiel stand. Aber das wär nicht so schön dramatisch, oder? 😉

      • Edgenson sagt:

        Ich hatte echt gedacht, dass Batsy da mehr in Peto hat. Wenn ich das mit BvS vergleiche , wo er all seine Ziele erreicht , wenn auch u.a mit roher Gewalt. Deswegen liebe ich seine Darstellung in BvS so sehr. Es gäbe hier soviele düstere Ansätze, alleine das Konzeptart wo er in einer Fabrik steht , wo Paradämonen aus Menschen erschaffen werden, bzw von der Decke hängen , das als Szene mit einen richtigen guten Fight gegen die paras, wahnsinn.
        Ich vermute einfach , das Snyder hier keine Zeit gehabt hat, dass besser auszuarbeiten.

      • Mr. Mxy sagt:

        Ich fand seinen Kampf gegen die Paradämonen sehr beeindruckend für einen Sterblichen. 😉 In Film und Comic wird er hin und wieder auch mit Unvorhersehbarkeiten konfrontiert, wär ja sonst langweilig. 😉 Aber ja, vielleicht hätte es mehr Szenen geben müssen, in denen Batman als Taktiker glänzen kann.

        Der Punkt ist, es geht bei dieser Szene nicht um Batman und seine Badassery, sondern um Lois und ihre Bedeutung in der Gesamtgeschichte.

      • Mr. Mxy sagt:

        @Edgenson
        Er wollte die Szene drehen, durfte aber nicht.

      • Edgenson sagt:

        OK..woher hast du die Info?

      • GothamKnight sagt:

        Hat Snyder selbst bestätigt.

      • Avatar-Foto Henning sagt:

        Von welcher Szene sprecht ihr denn?

      • GothamKnight sagt:

        Es gibt eine Konzeptzeichnung wo Batman in einer Fabrik die ganzen Parademonen Cocoons findet und auscheckt.
        Laut erster Aussage von Snyder war diese deemed to scary und deshalb durfte er die Szene nicht drehen.

  7. LA10 sagt:

    Wirklich wieder ein Top Cast ???
    Bin eigentlich in so gut wie allen Punkten eurer Meinung.

    Zu Superman: im Snyder-Cut kommt er natürlich viel zu kurz, da hätte ich mir viel mehr erwartet! Zudem ist es extrem Schade das er praktisch immer mehr zur Randfigur gemacht wurde, obwohl die Trilogie mit ihm als Hauptfigur begann. Persönlich Liebe ich Snyder’s Superman Version, so habe ich ihn mir schon immer Vorgestellt. Wie es jetzt allerdings mit ihm weiter gegangen wäre hätte ich überhaupt nicht mehr gut gefunden! Irgendwann ist es mal gut, und er müsste ab jetzt der Hoffnungsvolle Held sein, und vor allem nicht böse werden – das wäre schon echt krass gewesen.

    • Mr. Mxy sagt:

      Kann ich verstehen, aber zur Ehrenrettung dieses Supermans muss man sagen, dass er, anders als der „Injustice“-Superman, nicht alleine durch Lois’ Tod böse wird. Lois macht ihn nur immun gegen die Anti-Leben-Gleichung. Flash hätte später diese Zeitlinie rückgängig gemacht, damit Superman den Tag retten kann.

  8. Edgenson sagt:

    So zuende gehört..muss sagen ein sehr schöner Batcast. Stimme euch in vielen Punkten zu. Selbst ich als großer Snyder Fan sehe ich die düstere Zukunft Supermans als problematisch. Aber würde mich freuen wenn es trotzdem irgendwie weiter gehen würde. Ansonsten ist das Kapitel Snyder erstmal versöhnlich beendet .
    Mal sehen was The Rock aus Man of Steel 2 macht ??

    • GothamKnight sagt:

      Jo, das wärs wenn DJ Man of Steel 2 durchbekommt. Mich würde es freuen, da er ja deren Clash schon vor 5 Jahren angekündigt hat ????

  9. Avatar-Foto Visual Noise sagt:

    Vielen Dank für die unterhaltsame Besprechung… Ich gehe bei vielen Dingen mit, auch wenn sie bei unterschiedlich gewichtet sind. Man kann den Streifen einfach nicht mehr rational betrachten. Zum Beispiel kann der nachgeschobene Martha-Manhunter doch NIEMALS (!) von Beginn an so gewollt worden sein… xD Ich bleib bei meiner Aussage, dass Snyder jetzt mal etwas episodisches machen sollte, weil er das deutlich besser drauf hat, als in sich geschlossene Filme die dann auch noch ständig nachträgliche Erklärungen und Deutungen bedürfen… Schaue mir den Snyder Cut aber rein durch den massiven Einsatz von Fanservice-Gedankenspielereien definitiv lieber an!? ^^“

    Es bedarf also zwei unrunder Filme mit der Justice League, dazwischen ein absolutes Glaubenstief und 110 BatCast-Folgen damit Bernd sich auf den kommenden Battinson Film einlassen – ja sogar darauf freuen kann! Das freut mich persönlich sehr und es gibt doch nichts Schöneres als mal wieder eine ganz andere Interpretation von Batman kennen lernen zu können! ^^ (Die Designentscheidungen werden sich da schon in das Gesamtbild einfügen… Mal sehen welche Generation nen Hashtag für Matt Reeves startet!? xD )

    • Florian sagt:

      “ Mal sehen welche Generation nen Hashtag für Matt Reeves startet!?“

      Der Hashtag wird hoffentlich nie nötig sein. 😉

  10. Avatar-Foto Visual Noise sagt:

    Eines noch… Das Beste an der Knightmare-Szene am Ende ist die Tatsache, dass diese Szene endlich in dem Bildformat sinnvoll inszeniert ist! xD Das Schlimmste sind die offenen Bat-Nasenlöcher die ich selbst beim zweiten Mal nicht bemerkt hatte – danke Rico! xD

  11. Therealjoker sagt:

    So jetzt muss ich auch mal noch meinen Senf dazu geben. Das war wieder ein super Batcast von euch. Ich stehe dem Snydercut zwar insgesamt positiver gegenüber als Ihr aber trotzdem habt ihr den Film sehr gut analysiert. Ich finde auch eure Meinung zu Cavills Supermann interessant, weil sie genau das Gegenteil von meiner Meinung ist. Ich wurde erst durch Man of Steel richtig auf Supermann aufmerksam und hab mich mehr mit der Figur beschäftigt. Ich finde dass Cavill Superman perfekt verkörpert und Snyder ihn perfekt inszeniert hat. Deshalb war ich mit Superman im Snydercut sehr zufrieden. Ich persönlich, kann zum Beispiel wenig mit Christopher Reeves oder Brandon Rouths Superman anfangen. Aber ich glaub der Lieblings Superman ist wie beim Lieblingsbatman was sehr individuelles und manchmal nicht logisch erklärbar. Und ich freue mich schon sehr auf die nächsten Batcasts in dem es dann wieder um the Batman und Comics geht. ?

  12. Bexter sagt:

    Grossen Dank an die Batcaster. Wahnsinn was Ihr generell Zeit nur schon für diesen Bereich aufopfert.
    Es ist schön und gut kann man das Snyderverse ad acta legen und freue mich mit Euch nach vorne schauen zu können.

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