The Batman: Alles auf Anfang

In einem tollen Gespräch mit Josh Horowitz von MTV spricht ‚The Batman‘-Regisseur erfrischend offen über sein nächstes Projekt.

So erzählt Reeves im Podcast ‚Happy Sad Confused‘ über sein Meeting bei Warner Bros., welches während dem Dreh zu ‚War for the Planet of the Apes‘ stattfand. Ursprünglich wurde er mit einem „Allgemeinen Treffen“ gelockt, doch als man das Meeting etwas früher stattfinden lassen wollte, musste man ihm gegenüber die Bombe platzen lassen: Es ging um ‚The Batman‘.

Horowitz nutzte die Gelegenheit, Reeves zu fragen, ob er auf dem von Ben Affleck und Geoff Johns erarbeiteten Drehbuch aufsetzen wird: „Nein. Es ist eine komplett neue Geschichte. Damit geht es jetzt erst wieder los. Ich freu mich drauf. Ich glaube, es wird richtig cool.“

Auch über die Besetzung des Films kann der 51-jährige, der durch die 60er TV-Serie zum Batman-Fan wurde, nichts verlauten lassen, da das Projekt noch komplett am Anfang steht.

Reeves erzählt auch, dass er sich bei Warner Bros. eine gewisse Auszeit rausschlagen konnte. Er arbeitete 3 Jahre an ‚War for the Planet of the Apes‘ und braucht nun etwas Luft zum Atmen. Ob der ‚The Batman‘-Dreh noch dieses Jahr beginnt, darf deshalb bezweifelt werden.

Wer des Englischen mächtig ist, sei die Podcast-Ausgabe unbedingt ans Herz gelegt. Sie zeigt viel davon, wie Matt Reeves funktioniert und arbeitet, was ihn mit J.J. Abrams und Steven Spielberg verbindet und welche Rolle ‚Star Wars‘ in seinem Leben spielt. Ab Minute 30 spricht er über ‚The Batman‘.

Hier geht’s zum Podcast: MTV.com

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Gründer und Chefautor von Batmannews.de. Batman-Fan seit 1987.

11 Kommentare

  1. Batfan sagt:

    Im Prinzip hört sich das alles sehr gut und vielversprechend an. Dass das Drehbuch von Ben Affleck und Geoff Johns jetzt komplett verworfen wird, hat zwar für mich a bissle a Gschmäckle, wie man in Schwaben sagt, aber wenn dadurch evtl. die Chance auf eine neue Trilogie besteht dann bin ich auch gerne bereit das in Kauf zu nehmen.
    Wenn Matt Reeves nun aber auf dem Projekt vollständig die Finger hat und seine eigenen Vorstellungen umsetzen kann, hoffe ich, das damit auch der Joker aus Suicide Squad Geschichte ist, besser gesagt die Interpretation der Figur.

    • Visual Noise sagt:

      Das sehe ich ein bisschen anders… Es wäre eine Katastrophe wenn man jetzt anfängt die etablierten Charaktere zu streichen. Vertrauen hin oder her – der gute Mann soll bitte mit den Figuren des DCEU arbeiten und keine Ego-Nummer schieben… Und dazu gehört auch Joleto, ob man ihn mag oder nicht. Zumal man seine Interpretation bisher nur angeteasert hat, ist da noch ne Menge Luft nach oben…

      • Batfan sagt:

        Ganz allgemein muss ich dir beipflichten Visual Noise. Ich bin eigentlich auch dagegen eingeführte Charakter im Nachhinein noch abzuändern. In dem speziellen Fall wäre es aber, denke ich, noch möglich, das eine oder andere abzuändern, da der Joker bisher ja nur eher als Randfigur in Erscheinung getreten ist.
        Ich weiß auch nicht wie die Charaktere im DCEU entwickelt werden, ob sich alle verantwortlichen Regiesseure, Drehbuchautoren etc am Anfang konspirativ zusammensetzen und die Charakterzeichnung gemeinsam entwickeln, damit nicht jeder sein eigenes Süppchen kocht. Es ist ja z.B. auch denkbar, das dieser Joker prima zu Afflecks Batman-Film gepasst hätte, aber zu dem was Reeves vorhat überhaupt nicht.
        Wenn ich den Artikel unten aber richtig gelesen habe, hat er den Verantwortlichen von WB gleich gesagt so und so sind meine Vorstellungen, wenn ich die Regie übernehme und nun take it or leave it. Inwieweit und ob das auch Änderungen an bereits eingführten Charakteren einschließt, keine Ahnung.
        Letztendlich ists ja sowieso nur mene persönliche Hoffnung, weil diesem Joker -wohlgemerkt- bisher nicht viel abgewinnen kann ;). Lass mich aber auch gerne noch eines besseren belehren :).

  2. Jonathan Hart sagt:

    Wie gesagt der Herr soll seinen Weg gehen, wie JJ Abrams mit Star Wars 7.

  3. Oliver sagt:

    Solange er sich an die Vorgaben und bereits etablierten Dinge des DCEU hält, hört sich alles sehr gut an. Bin gespannt auf seine Vision des dunklen Rächers. Dumm wäre halt nur, wenn seine Filme nicht mehr in die durch den in MoS, BvS, Skwad und WW geschaffenen Kontext passen würden. Auch eine uminterpretation von Figuren wäre fatel. Dies ist ein Filmuniversum und jede Änderung des etablierten stört. Ich bin beispielsweise heute noch nicht mit der Figur des Iron Patrion/WarMashine im MCU warm geworden und der Darstellerwechsel hat da einen relativ hohen Anteil daran.

  4. jokerfan sagt:

    Sehe ich auch so. Der Film muss im DCEU passen.

  5. RexMundi sagt:

    Reeves könnte auch einen völlig entkoppelten Film mit Affleck in der Hauptrolle machen, ohne dass auffiele, dass im Hintergrund das DCEU besteht. Ohne die Rahmensequenz und das Foto wäre/ist auch WW ein gut funktionierender Film, der gut für sich alleine stehen kann.

    Eine Uminterpretation des Jokers würde ich auch begrüßen. Leto darf den von mir aus gern weiterspielen, aber ich sähe den Charakter lieber in eine andere Richtung entwickelt (wie bei einigen Mitgliedern der Suicide Squad). Da Suicide Squad aber so schlecht und lose erzählt wurde, sollte das kein Problem sein.

    Generell bleibe ich aber bei meiner Forderung, die Batman-Kuh zur Freude der Fans á la Star Wars zu melken. Jedes Jahr mindestens ein Film aus dem Batman-Universum, gern mit anderen Ansätzen bzw. Regisseuren und Schauspielern. Jedes dritte Jahr davon käme vielleicht der original Batfleck Film aus dem DCEU. Die anderen würden die Batfamilie oder die frühen Jahre thematisieren. Warum Warner nicht so etwas neben dem immer noch riskanten DCEU aufzieht, ist mir nach wie vor schleierhaft.

    • Avatar-Foto Batcomputer sagt:

      Zu deiner letzten Forderung: „Batgirl“, „Gotham City Sirens“, „Nightwing“ sind doch alle aus dem Batverse und in Planung?

      • RexMundi sagt:

        Oh. Ich hatte tatsächlich nur Batgirl als festes Projekt auf dem Schirm. Aber dann bewegt es sich ja alles in eine mMn gute Richtung. Da fände dann auch u. U. ein eigensinnigerer Film von Reeves seinen Platz.

        Ich bin aber sowieso gespannt, ob der nun soooo unabhängig und verschnörkelt daherkommt, wie uns Reeves oder eher die Fanbase glauben machen will. Seine Vita spricht beschreibt eher solide, als polarisierende Filme …

  6. Sephiroth sagt:

    Frag mich, warum ich hier gefühlt der einzige bin, der das alles scheiße findet… ich will wirklich wissen wie was wo der Film nach dem bestehenden Drehbuch geworden wäre…

    Oh man… ich hoffe stark, dass wengistens Deathstroke nicht (als ein Hauptantagonist) gestrichen wird…

    Außerdem: Jetzt verzögert sich alles noch mal um ein paar Jahre, wie es klingt…

  7. Batfan sagt:

    @Sephiroth: So darfst du das jetzt nicht sehen. Ich hab ja auch schon oben erwähnt, dass ich es auch nicht gerade berschauend finde, das Afflecks Drehbuch nun gänzlich vom Tisch ist. Aber andererseits, hat Affleck das indirekt auch selbst mitzuverantworten, weil er den Regieposten aufgegeben hat. Da kann dann niemand wie selbstverständlich erwarten, das der neue Regiesseur, das einfach übernimmt. Außerdem wissen wir ja auch gar nicht, wie weit es tatsächlich mit alten Drehbuch gediehen war. Mir kams zuletzt so vor, als wär das auch etwas ins stocken geraten.,

    Das die Produktion jetzt erstmal auf Eis liegt, ist freilich für uns Fans keine schöne Nachricht. Allerdings warte ich lieber ein zwei Jährchen länger unf schau mir dann was an was wirklich Hand und Fuß hat. Weil gerade bei Batman muss man da vorsichtig sein

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